HWS Beschwerden noch ein Jahr nach Rollerunfall

Hallo zusammen, vor knapp einem Jahr wurde ich mit meinem Motorroller bei einer Geschwindigkeit von 35 km/h von der Straße gestoßen.Ich bin seitlich mit dem Gesäß aufgeschlagen,Ellenbogenschürfung trotz dicker Strickjacke und Rollerjacke, Ellenbogenprellung, HWS Distorsion.Nachdem ich 7 Wochen in Chirogischer Behandlung war,erfolgte nach anhaltendem Schmerz,Schulter,Kopf,Nacken ein MRT der HWS und LWS. Befund: Lws 2 Protusionen,Hws 3 Protusionen.Nun habe ich seit 6 Wochen sehr starke ( vorher noch auszuhaltende Schmerzen)in dem rechten Arm.Fingergelenke,Handgelenk, Ellenbogen und Schulter schmerzen,sodass ich Nachts wach werde.Neurochirog sagte dass ich zwei neue Bandscheiben brauche und der Spinalkanal erweitert werden muss.Neurologe wiederrum hat nach der Messund beider!! Arme gesagt ich habe ein KTS rechts,das dringend operiert werden muss,daher die Schmerzen in der Schulter.Ein Szintigramm ( Verdacht auf Rheuma wegen der Gelenkbeschwerden) erbrachte den Befund,Arthrose.....in der Schulter,Ellenbogen,Finger und Handgelenke.Ich werde bald verrückt.Helfen tut mir keiner,weil jeder was anderes sagt.Fakt ist aber, vor dem Unfall war ich fit, bis auf ein paar Wehwehchen.Bin 52 Jahre ALT, angeblich altersbedingte Beschwerden.Die Ärtzte,außer ein Chirog im Krankenhaus,meinten dass das keine Folgen des Unfalls sein können.Aber erst nach dem Unfall( Helm ist mir in den Nacken geschlagen beim Aufprall) habe ich die Beschwerden.Kann mir hier einer sagen ob dies der Fall sein kann???Würde ja einen Gutachter einschalten, weil ich in der Beweispflicht bin gegenüber der Versicherung.Aber ehrlich, ich bin so kaputt von der Arztlauferei,der ewigen Schmerzen, schlaflose Nächte.Übrigens war ich 4 Monate vorher in der Röhre,da waren keine Protusionen..Bitte gebt mir einen Rat.Danke

Hallo Omaute, da mußt Du ja einiges mitmachen! ich würde versuchen, mich nicht unterkriegen zu lassen. So wie Du es beschreibst, scheinen Deine Beschwerden schon etwas mit dem Unfall zu tun zu haben. Vielleicht gibt es in Deiner Stadt eine unabhängige Beratungsstelle, die Dich beraten kann und die befunde noch mal durchgehen kann?

Hallo Malena, ich bin zufällig auf der Suche nach der Ursache meiner Beschwerden auf diese Seite gestoßen,in der Hoffnung hier Hilfe zu finden oder ein paar Tips wie ich mich weiter verhalten soll.Sie schreiben ich soll zu einer Beratungstelle gehen, aber was für eine?Jeder Orthopäde sagt dass das nicht unfallbedingt sein kann, obwohl Gutachter und auch das Geriht mitlerweile sagen,dass Protusionen durch einen Auffahrunfall geschehen kann.Dies war aber kein Auffahrunfall sondern ich bin bei 35 km/h auf die Straße geschleudert worden.Nach 1 1/2 Tagen war ich wieder im Krankenhaus weil ich gebrochen hatte und ich das Gefühl hatte,das mein Kopf doppelt so groß ist...Kommentar- Frau Wißdorf was ist denn jetzt schon wieder...ne eine Gehirnerschütterung können sie nicht haben,sie hatten doch einen Helm auf, übrigens hat meine Kollegin ihnen doch eine HWs Distorsion bescheinigt,da bekommen sie eigentlich schon genug Schmerzengeld für...Da bin ich bald vom Hocker gekippt,aber da ich so fertig war mit der Welt, stand immer noch unter Schock, habe ich garnicht reagiert, sondern bin 4 Tage später zu meinem Arzt gegangen,der dann gesagt hatte,so ein Schwachsinn, klar kann das eine Gehirerschütterung gewesen sein.Überall wo ich hingehe heißt es, da kommen sie so spät??Total die Verarschung.Aber ich weiß das ich vorher beweglicher war und nicht so kaputt.Danke fürs zuhören.Gruß Omaute

Hallo Omaute, ich kann mir vorstellen, wie frustrierend das sein muss. solche kommentare von ärzten sind einfach unverschämt. ich kenne mich leider rechtlich nicht genung aus, um dir weiterhelfen zu können. schau doch mal im internet nach der unabhängigen patientenberatung deutschland. da kann man anrufen und sich beraten lassen, neutral von krankenkassen, versicherungen oder ärzten. vielleicht hilft das ein wenig weiter. gruß.malena