Hammerzehe

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Eine Hammerzehe ist eine Fußfehlstellung, welche häufig mit anderen Fußdeformationen einhergeht. Oft ist unbequemes Schuhwerk der Auslöser.
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Enge Schuhe drücken und sind zu eng. Auf Dauer kann dies zu einer Fehlstellung der Zehen und Füße führen.
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Unsere Füße bestehen aus zahlreichen Knochen, Sehnen und Gelenken. Sie tragen uns durch das Leben und sind daher großen Belastungen ausgesetzt, Fußfehlstellungen sind keine Seltenheit in Deutschland.
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Bei der Hammerzehe ist das vorderste Glied einer Zehe wie ein Hammer stark nach unten gebeugt. Dem ähnlich ist die Krallenzehe, bei der das Mittel- und Endglied der Zehe nach unten gerichtet ist und das Grundglied nach oben steht.
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Häufig geht eine Fußfehlstellung mit Schmerzen beim Gehen, Rötungen und Hühneraugen einher. Hier ein Beipsiel eines Hühnerauges.
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In einem frühen Stadium der Deformation lassen sich die Zehen noch gut bewegen, sie können aufgedehnt und konservativ behandelt werden.
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Zur Entlastung der Füße sollten weite, fußfreundliche Schuhe getragen werden. Auch Einlagen, Verbände und Schienen können die Situation verbessern.
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In weiterer Folge kommt es zu massiven Deformationen, welche oft nur noch chirurgisch therapiert werden können.
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Präoperativ wird die Fehlstellung mittels Röntgen oder anderen bildgebenden Verfahren dargestellt.
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Operationen werden individuell auf den Patienten zugeschnitten. Eine häufig angewandte Methode ist das Verkürzen des Knochens.
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Eine gute Prophylaxe ist das Dehnen der Zehen und Füße.
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Fußmassagen fördern die Durchblutung und helfen die Flexibilität Ihrer Füße beizubehalten.
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Barfuß laufen und der häufige Wechsel von Schuhwerk sind eine effektive Vorbeugung von Fuß- und Zehenfehlstellungen.

aktualisiert am 13.01.2020

Autoren
V. Kittlas Volker Kittlas
Lektor, Arzt, Medizinredakteur
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