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MedizinforumForum für Herz - Kardiologie

Wiederkehrende Perikaditis seit dem 15en Lebensjahr

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1 Beitrag, keine Antworten - 75 Aufrufe
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Micha98  fragt am 13.02.2021
Hallo zusammen,
Ich bin 22 Jahre ALT und hatte mit 15 Jahren das erste mal eine Perikaditis mit 2cm Erguss im Herzbeutel. Die Ursache dafür wurde nie geklärt und mir wurde gesagt das dies bei den meisten Herzbeutelentzündungen der Fall ist. Ich war eine Woche Bettlegerisch auf Intensivstation und wurde dann entlassen unter der Bedingung, dass ich ein halbes Jahr Ibuprofen und Pantoprazol also Entzündungshemmer und Magenschutz zu mir nehme. Auf Sport habe ich selbstverständlich auch verzichtet. Ungefähr ein Jahr später zur selben Zeit bekam ich erneut eine Perikaditis. Diesmal war der Verlauf aber deutlich geringer mit nur 2mm Wasser im Herzbeutel. Die Behandlung war genau wie beim ersten mal auch, mit der außnahme, dass diesmal auch noch ein Colchicum verschrieben wurde, was normalerweise für Gicht ist aber wohl auch bei einer wiederkehrenden Perikaditis verschrieben wird. Ein Jahr später wieder zur selben Zeit war es wieder soweit. Ich bekam erneut die Symptome die ich schon kannte. Herzklopfen, das stechen beim einatmen und dieses Druckgefühl das sich beim nach vorne beugen lindert aber beim liegen deutlich mehr zu spüren ist. Inzwischen ist es so weit dass ich 2 mal im Jahr an diesen Symptomen leide und sogar ziemlich genau zur selben Zeit. Einmal um Karneval rum also so mitte Februar und einmal ende August bzw. Anfang September. Jedes mal wenn ich Probleme damit habe gehe ich inzwischen zu meinem Hausarzt, bekomme wieder Ibuprofen, Pantoprazol und Colchicum verschrieben und werde Krank geschrieben wenn ich das denn wünsche. Desweiteren werde ich jedes mal dann weiter an einen Kardiologen verschrieben, bei dem ich aber natürlich erst Monate später einen Termin bekomme wo dann wieder alles unauffällig ist. Es ist jedes mal das selbe. Es werden Entzündungswerte in meinem Blut festgestellt und mein EGK scheint inzwischen schon permanent Auffälligkeiten aufzuweisen. Ich finde das ganze höchst alarmierend und verstehe erhlich gesagt nicht so ganz wieso es anscheinend nichts gibt was mir helfen kann. Ich war bei 3 verschiedenen Kardiologen und insgesammt 4 mal wegen dieser Sache im Krankenhaus. Es muss doch etwas geben was mir DAUERHAFT gegen diese "Krankheit" helfen kann als halbjährlich Medikamente zu mir zu nehmen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, weshalb ich diesen Post hier erstelle. Ich bin es leid ständig die Symptome zu bekämpfen und weiter damit zu leben.
Achja ein großes Blutbild und Untersuchungen auf Autoimunerkrankungen wurden auch schon gemacht und waren erfolglos.

Ich hoffe sehr, dass mir jemand hier wirklich weiter helfen kann.
Vielen Dank schonmal im Vorraus.

Liebe Grüße

Micha

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