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MedizinforumForum für Herzchirurgie

Atemnot und Brustschmerzen nach Stent

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33 Beiträge - 38343 Aufrufe
 
dapere  sagt am 14.01.2021
Hallo Katze mit Hut!

Als erstes wuerde ich mich gleich darum bemuehen, dass Du Strophantin kriegst und dieses dann auch regelmaessig nimmst.

Die Empfehlung der Katheteruntersuchung ist meines Erachtens durchaus OK. Es gibt keine genauere Untersuchung. Zumal ist diese nicht eine grosse Intervention. Sie koennen am selben Tag nach Hause. Ich hatte meine letzte vor 14 Monaten. Auch Stents zu setzen ist durchaus in Ordnung. Sie sollten aber darauf achten, dass es beschichtete Stents sind. Es ist normal dass man nach den Stents fuer ein paar Monate ziemlich viele Medikamente nehmen muss und auch dass diese Nebenwirkungen wie Atemnot etc. haben koennen. Das geht aber nach 3-6 Monaten wieder vorbei. War bei mir auch so. Wie Sie sehen koennen, waren die meisten hier im Forum nach einigen Wochen besorgt. Als die Nebenwirkungen dann nach ein paar Monaten verschwanden, hat sich niemand mehr gemeldet.

Es ist sinnvoller einen oder mehrere Stents zu setzen wenn Sie Verengungen ueber dem tolerierbaren Prozentsatz haben, um einem Herzinfarkt vorzubeugen. Ein Infarkt ist bei weitem schlimmer. Ihr Herz kann teilweise vernarben und defizitaer werden. Je nachdem wie lange die Blutzufuhr unterbrochen war, koennen innere Organe wie Leber und Niere stark in mitleidenschaft gezogen werden. Die Erholungszeit ist dann nach einem solchen Infarkt auch laenger, nicht zu sprechen vom Todesrisiko.

Es kommt schon alles Gut. Wichtig ist immer positiv zu denken. Gedanken sind Energie und alles besteht aus Energie, inklusive unserem Koerper und dem Boden auf dem wir stehen.

Liebe Gruesse

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Katze_mit_Hut  sagt am 15.01.2021
@dapere

Danke für die ausführliche Antwort... Sicher wenn nix mehr geht kann ich mir Stents legen lassen aber die laufen mir ja nicht weg ,-) Ich habe mir gestern ein Buch über Strophanthin bestellt und werde das erst mal ausgiebig lesen.

Meine Oma hat früher schon Strophanthin Spritzen bekommen. Daran kann ich mich erinnern...

Ich bin ziemlich ängstlich was Ärzte und Krankenhäuser angeht. Da habe ich nicht viel Vertrauen... ist leider so. Ich versuche mir immer erst mal selbst zu helfen.
Habe mir wegen evtl. verkalkter Arterien ein Knoblauch/Zitronengemisch gemacht und nehme es jeden Tag. Soll ja auch gut sein.
Für meine Gelenke ist es sehr gut. Ich kann dadurch wieder besser laufen ;-)

liebe Grüße

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dapere  sagt am 15.01.2021
Knoblauch und Zitrone. Sehr gut! Ja, da haben sehr viele Leute sehr positive Erfahrungen damit gemacht, inklusive mir, meiner Mutter und meinem Schwiegervater. Ich bevorzuge die "rohe" Zubereitungsart, anstelle zu Erhitzen. Die ist aber ziemlich stark.

Ich habe auch einiges an Misstrauen gegenüber Ärzten und Spitälern. Denen geht es heutzutage nicht mehr wirklich um die Gesundheit, sondern ums Geldmachen. Zusammen mit den grossen Pharmakonzernen sind die schon fast eine mafiöese Struktur. Als das Strophantin abgesetzt wurde ging es genau auch um das. Strophantin bringt der Pharmaindustrie keine grossen Gewinne.... Es ist sehr ratsam sich über Strophantin zu informieren und dieses auch so rasch wie moeglich zu nehmen. Fürs Herz gibt es nichts besseres!

Wichtig ist, dass Du aktiv wirst. Eine Untersuchung schadet nix, auch die Einnahme von Strophantin hat keine Nebenwirkungen. Warte nicht zu lange, wie das bei mir der Fall war. Ich hatte vor 6 Jahren das Gefühl, dass das schon noch geht und nicht eilt. Dann bekam ich einen sehr schweren Herzinfarkt. Ich schaffte es gerade noch ins nächste Spital und hatte nach 5 Minuten meinen ersten Herzstillstand. Nach der Wiederbelebung hatte ich noch weitere zwei Herzstillstände. Ich mag mich nicht mehr daran erinnern, da ich im Koma war. Gesamthaft war ich für über 20 Minuten tot. Ich kam erst wieder am nächsten Tag auf der Intensivstation zu mir, mit gebrochenen Rippen, den Lungen voll mit Blut und Wasser. Drei Tage bewegungslos und dann noch eine weitere Woche auf der Intensivstation.

Die ersten Monate nach dem Infarkt waren hart. Starke Schmerzen und ständig Atemnot (bis hin zum Gefühl ersticken zu müssen, das war schrecklich).

Heute geht es mir wieder sehr gut. Ich habe zwar zwei Stents und die Spitze meines Herzens ist vernarbt und dadurch ist das Herz nicht mehr ganz so pumpfähig. Aber alles in allem geht es mir gut. Und diese Erfahrung hat mein Leben für immer verändert. Ich sehe die Dinge heute mit ganz anderen Augen. Auch hat mich diese Erfahrung zu einem besseren Menschen gemacht, wofür ich dankbar bin.

Liebe Grüsse

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Katze_mit_Hut  sagt am 16.01.2021
Wieviel von dem Knoblauch Zitronengemisch nimmst Du ein? ... und wie oft? Ich mache es so, dass ich es höchstens auf 40Grad erhitze wegen des Vitamin C.

Strophanthin werde ich mir kaufen, habe heute mal im www recherchiert. Das ist ja ein homöopathisches Präparat. Aber Versuch macht klug. Im Moment geht es mir ganz gut.
Ich hatte diese Beschwerden ja schon mal vor 20 Jahren und damals fand man nix an Verengungen durch eine Kathederuntersuchung. Dann hatte ich lange Ruhe... wie auch immer ...
Wünsche eine gute Zeit!
Liebe Grüße

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omalein  sagt am 16.02.2021
Genau die geschilderten Probleme erlebe ich ca. 4 Jahre nach der Implantation von 2 Stents an einem Koronargefäß. Nur wenn ich Schlaf finde, habe ich einige Stunden Ruhe. Ansonsten ständiges Schmerzsyndrom mit Druckgefühl im Brustbereich, das in den linken Arm zieht. Bin zunehmend immer weniger belastbar, muss beim Laufen nach kurzer Wegstrecke Pausen einlegen. Es ist keine Lebensqualität, weil man in ständiger Angst vor einem lebensbedrohlichen Ereignis lebt. Vor einer erneuten Herzkathederunterduchung habe ich höllische Angst, da die erste äußerst schmerzhaft war und ich fast kollabiert wäre. Bin für jeden Hinweis dankbar.

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Harry1903  sagt am 23.05.2021
Im Bezug auf die Kurzatmigkeit und Luftnot kann ich das auch so bestätigen.....das hat mir aber auch mein Kardiologe in der Reha schon gesagt das dies mit der Einnahme des Betablockers zusammen hängt. Die Medikamente die man nach dem setzen von Stents bekommt können eine Reihe von Nebenwirkungen mit sich bringen......darüber wurde ich aber auch aufgeklärt. Ich bin etwas verwirrt das es viele gibt die hierüber nicht Bescheid wissen.

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Mikkael  sagt am 24.07.2022
Sehr interessant auf dieser Seite.. etliche mit Stent Problem. ich nun auch innerhalb von 3 Monaten den 2ten Stent seitdem bei kleinere Belastung. Brennen und Schwindel auch bei Aufregung.. sprich sobald der Puls über 80 kommt.. Baypass wäre anscheinend die bessere Lösung... denn Herz, Blut, Nieren ok.. nur die Rückleitung zum Herz 75% zu.. und 3 Monate später das Gleiche wieder.. komisch aber sehr nervig..
WIE GEHT ES DIR HEUTE NACH DEN JAHREN?
Gruß Mikkael

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Birgida  sagt am 27.09.2022
Ich habe vor 7 Wochen nach einem Herzinfarkt einen Stent bekommen. Seitdem nach geringster Anstrengung starke Atemnot. Kleine Spaziergänge sind nicht möglich, bekomme keine Luft! Seit gestern wieder in der Klinik zum Herzkatheder! Hoffe so sehr, dass festgestellt wird, woher der massive Leistungsknick kommt!

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