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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Septumkorrektur

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4 Beiträge - 756 Aufrufe
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Schiefnase85  fragt am 21.02.2014
Hallo und vielleicht ist ja jemand in der Lage mir behilflich zu sein.

Vorgeschichte:

Mit ungefähr sechs Jahren hat mir ein älterer Junge die Nase gebrochen, somit ist die Nase natürlich schief. Bin damals natürlich direkt zum Arzt, jedoch wurde meinen Eltern aufgrund meines jungen alters von einer OP abgeraten. Es hieß abwarten und später wenn der Junge erwachsen ist kann man ja mal operieren.

Vor vier Jahren bin ich zum HNO-Arzt, da ich öfters Nasenbluten hatte und durch das linke Nasenloch kaum Luft einatmen kann, zudem ist meine Nasenscheidewand völlig verbogen. Wenn ich eine Erkältung habe ist sogar mit Nasenspray kaum eine vernünftige Atmung durch dir Nase möglich.

Ich bekam damals recht schnell eine Lösung angeboten: OP - Ich bekam dann auch einen Überweisungschein inkl. einem Schreiben an die Krankenkasse. Damals steckte ich jedoch grad in der Ausbildung, außerdem hatte ich auch Panik vor der OP, also habe ich alles abgebrochen und sein lassen.

Heute:

Vier Jahre später, gleicher Ort, gleiche Praxis, jedoch ein anderer Arzt. Ich habe meine Probleme geschildert diese haben sich nicht wirklich verändert, jedoch verschlechtert. Dann wurde wie bereits damals zuerst ein Allergie-Test gemacht, mit dem Unterschied plötzlich reagiere ich allergisch gegen Milben und ein paar andere Dinge. Dann wurde auch noch Blut abgenommen usw. und dann kam auch schon die Lösung: Septumkorrektur - also OP "Kann man ambulant machen, auch hier bei uns", hieß es. Ich dachte super, kein tagelanger Krankenhausaufenthalt! Heute jedoch erfahre ich eine Septumkorrektur hilft mir vielleicht wieder besser Atmen zu können, aber meine Nase bleibt dennoch schief. Zudem bin ich mir nicht wirklich sicher ob diese OP meine Beschwerden überhaupt beheben kann. Denn auch wenn ich die Nasescheidewand geradebiege bekomme ich nicht wirklich besser Luft, ich denke das eigentliche Problem liegt etwas höher. Ein CT habe ich auch machen lassen, man müsste doch sowas sehen?!


Vor allem jedoch verstehe ich nicht weshalb hier vier Jahre später nur eine Septumkorrektur gemacht wird, wenn Jahre vorher ein anderer Arzt kurz vor der Untersuchung sagt "da muss ich erst garnicht schauen, man sieht ja die Nase ist schief".

Heute habe ich dann auch den Arzt kennengelernt der die OP durchführen wird und um ehrlich zu sein habe ich absolut kein gutes Gefühl bei der Sache. Da ich mittlerlerweile auch gesehen habe wie eine Septumkorrektur gemacht wird, wäre es mir lieber alles stationär machen zu lassen.

Ich möchte nicht um einen ästhetischen Eingriff betteln, aber wenn schon OP mit Narkose dann auch bitte so wie vor vier Jahren vorgeschlagen. Damit wir uns richtig verstehen, ich möchte meine Nase nicht kürzen, verändern o. ä. denn ich mag meine Nase so wie sie ist. Sie soll nur in den Ursprungszustand von damals gebracht werden.

Für ein paar Vorschläge wie ich nun vorgehen könnte wäre ich sehr dankbar!

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Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 21.02.2014
Hallo Schiefnase 85,

mit Ihrer Krankengeschichte stehen Sie nicht alleine da. Betroffene mit einem ähnlichen Verlauf sehe ich häufig in meiner Sprechstunde. Ich bin mir sicher, dass wir uns 1 Stunde oder länger über Ihre Situation unterhalten könnten. Um Ihre Frage hier im Forum in halbwegs realistischem Umfang zu beantworten, werde ich einzelne Punkte herausgreifen und etwas dazu schreiben.

Ursache der schlechten Nasenatmung
Hier sind mit höchster Wahrscheinlichkeit wirklich die Nasenscheidewand und möglicherweise auch vergrößerte Nasenmuscheln verantwortlich. Die Nasennebenhöhlen sind – außer wenn gräßere Nasenpolypen vorliegen oder durch einen starken Sekretfluss auch die Schleimhäute der Nasenhaupthöhle betroffen sind – in Ihrer Situation vermutlich nicht primär für die schlechte Nasenatmung verantwortlich. Dies müsste sich aber zweifelsfrei anhand der vorliegenden Computertomographie klären lassen.
Teilweise ist auch die äußere Nase mitursachlich für eine schlechte Nasenatmung: dies ist insb. bei einer ausgeprägten Schiefstellung oder einer sog. Spannungsnase der Fall. Ob das auch auf Sie zutrifft lässt sich nur mit einer Untersuchung klären.
Eine weitere Ursache einer schlechten Nasenatmung liegt in einer allergiebedingten Schleimhautschwellung. Ich vermute, dies wollte der Kollege ausschließen bzw. bestätigen. Wenn parallel eine relevante Allergie vorliegt, ist es sinnvoll diese auch zu behandeln.

OP: Nasenscheidewand allein oder auch Korrektur der äußeren Nase
Für eine alleinige Korrektur der Nasenscheidewand spricht der geringere Aufwand, das geringere OP-Risiko, die kürzere Heilungsdauer, die Wegfallen von Veränderungen im Gesicht sowie der Verzicht auf äußere Verbände oder Schienen an der Nase.
Eine Korrektur auch der äußeren Nase dauert operativ etwas länger, ist in der Regel mit einem Nasenverband verbunden, sodass der Eingriff auch für jeden Außenstehenden sofort erkennbar wird, ist etwas „komplizierter“ und OP-technisch anspruchsvoller (bei weitem nicht jeder Operateur, der in der Lage ist eine Nasenscheidewandkorrektur durchzuführen kann auch die äußere Nase adäquat korrigieren). Die Heilung dauert deutlich länger als bei einer alleinigen Septumkorrektur.
Neben der „Geschmacksache“ ob auch die äußere Nase mitkorrigiert werden soll, gibt es auch funktionelle Gründe, die eine Mitkorrektur der äußeren Nase erforderlich machen. Bei einer ausgeprägten Schiefnase ist es beispielsweise nicht sinnvoll, nur die Nasenscheidewand zu korrigieren. „In ein schiefes Haus tut man sich schwer eine gerade Wand einzuziehen“. Meist wäre ein gutes Ergebnis unter diesen Umständen nicht von Dauer. Beide Eingriffe werden in Vollnarkose durchgeführt.

Ambulant oder stationär
Beide Eingriffe können in Abhängigkeit von den Umständen sowohl ambulant als auch stationär erfolgen. Die hängt von Ihrer gesundheitlichen Konstitution, der örtlichen Versorgungssituation, Anfahrt zur OP etc. ab.

Wie kann es weiter gehen?
Sie fühlen sich mir Ihrer aktuellen Entscheidung (Art der OP? Operateur? Umstände „ambulant“) nicht wohl. Daher mein Rat: übereilen Sie nichts. Sprechen Sie mit dem Operateur über Ihre Bedenken, sprechen Sie auch den Wunsch nach einer Mitkorrektur der äußeren Nase an oder falls Sie ein ungutes Gefühl haben holen sie eine Zweitmeinung von jemand anderem ein.
Wenn Sie möchten, können Sie mir gerne auch mal Ihre Bilder (idealerweise Fotos von der Nase (seitlich, schräg seitlich, von vorne, von unten („Nasenlöcher“); sowie die vorhandenen CT-Bilder) zuschicken (über meine Praxis-Email), dann sehe ich sie an und melde mich nochmals mit einer konkreten Einschätzung bei Ihnen.

Ansonsten alles Gute und beste Grüße,
Ihr Dr. Kastl

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rudi84  sagt am 02.03.2014
hallo Herr dr.kastl!

ich antworte hier,weil ich nahezu identische probleme wie der thread-ersteller habe. ich stehe ebenfalls vor der gleichen entscheidung. dürfte ich ihnen zur beurteilung auch ct und fotos zusenden?
mit freundlichen grüßen!

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Portrait Dr. med. Konrad Kastl, HNO-Praxis Gilching, Klinikum Starnberg, Gilching, HNO-Arzt
Dr. Kastl  sagt am 03.03.2014
Natürlich, bitte nutzten Sie dazu gerne meine Praxis-Email.
Beste Grüße,
Ihr Dr. Kastl

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