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MedizinforumForum für Orthopädie

Metallentfernung nach Weber B Fraktur

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10 Beiträge - 44986 Aufrufe
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meer2000  fragt am 12.12.2014
Ich habe vor einem Jahr eine Weber B Fraktur erlitten und lebe seitdem mit einer Platte und 6 Schrauben im Fuß, die mich jedoch nicht weiter stören.

Jetzt soll ja nach 1 Jahr eine Metallentfernung erfolgen. Mein Physiotherapeut hatte dasselbe. Er kommt aus den Niederlanden und dort wird das Metall nicht entfernt, sondern bleibt lebenslang im Körper.

Ich würde gerne auch die OP umgehen. Warum wird das in den Niederlanden anders gehandhabt als in Deutschland.
Welche Risiken gehe ich ein, wenn ich die OP nicht vornehmen lasse?

Danke!

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 13.12.2014
Hallo Meer2000,
Ein paar Gründe, die für eine Entfernung sprechen:
-Das Zeug wächst mit der Zeit immer fester ein, wenn es dann nach sagen wir zehn Jahren doch raus muss (andere Op, neuer Bruch,...), ist der flurschaden deutlich grösser, um es rauszuholen.
-der Knochen baut sich unter dem Implantat eher ab, da die Belastung ja von der Platte mit getragen wird. Dies ist zwar meist ein eher theoretisches Problem als ein praktisches im Alltag
-aus mir unklaren Gründen machen insbesondere Titanimplantate ein gewisse Wetterfühligkeit, die nach Entfernung meist verschwindet

Dagegebn sprechen Risiko der OP, insbesondere Wundheilungsstörung und Infektion, aber auch die üblichen anderen, sowie die Schmerzen und die widrigkeiten um die OP herum.

Ich halte die Risiken der OP bei Nichtrauchern und Nicht-Diabetikern für sehr gering und habe mir nach einem Sprunggelenksbruch alles Metall wieder nach einem Jahr rausnehmen lassen und würde es auch bei jedem meiner Angehörigen so halten-aber wirklich müssen tut man im Leben sehr wenig.
Grüsse aus dem nassen und kalten Hessisch Lichtenau,
Tobias Radebold

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meer2000  sagt am 14.12.2014
Herzlichen Dank für die schnelle und sehr informative Antwort!!

Eine Entzündungsgefahr besteht somit nicht, wenn das Metall im Fuß verbleibt?

Mich wundert, dass es in den Niederlanden grundsätzlich anders als in Deutschland gehandhabt wird. Das verwendete Metall ist aber gleich, oder?

Sollten tatsächlich "nur" Probleme bei einem erneuten Bruch auftreten, tendiere ich stark dazu die OP zu vermeiden.

Viele Grüße
meer2000

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 14.12.2014
Letztlich hat hat Körper am Übergang zu Fremdmaterialien, insbesondere bei Kunststoff Probleme damit, Bakterien wieder loszuwerden, wenn sie sich über die Blutbahn dort abgesetzt haben-bei reinen Metallimplantaten habe ich dies in den letzten 16 Jahren vielleicht ein Duzend Mal gesehen. Dieses Risiko ist vorhanden, halte ich aber für kalkulierbar.

Das Material ist das in den Niederlanden dasselbe, wahrscheinlich oft sogar vom selben Hersteller.

Schönen Restabend, Tobias Radebold

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meer2000  sagt am 17.12.2014
Hallo Herr Radebold,

ganz, ganz herzlichen Dank für Ihre Mühe!
Ich habe nur noch eine allerletzte Frage, dann gebe ich Ruhe ;-) Welches Zeitfenster habe ich zur Entfernung? Man sagte mir ja damals nach einem Jahr. Wenn ich es erst nächsten Winter machen lassen würde, wäre das schon mit mehr Schwierigkeiten verbunden?

Danke und viele Grüße
meer2000

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 18.12.2014
Hallo Meer2000,

sollte noch gehen-ist aber nicht wirklich sicher vorherzusagen-bein Jugendlichen hat man teilweise schon nach einem 3/4 Jahr Probleme, weil es irre festgewachsen ist, bei älteren Patienten geht zumindest Edelstahl manchmal auch nach 10 Jahren noch leicht raus...

Wenn ich Sie operieren müsste, hätte ich glaub ich noch keine großen Sorgen nach dieser Zeit.


Viele Grüße aus Hessisch Lichtenau und eine gute Weihnachtszeit, Ihr Tobias Radebold

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meer2000  sagt am 18.12.2014
Hallo Herr Radebold,

viiiielen Dank! Sie haben mir mit Ihren Informationen sehr weitergeholfen und eine gute Grundlage verschafft. Ich werde das nun über die Weihnachtstage sacken lassen und dann Anfang des Jahres eine Entscheidung treffen.

Ihnen auch schöne Weihnachtstage.

Herzliche Grüße vom Niederrhein nach Hessisch Lichtenau

meer2000

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carlolupus  sagt am 05.05.2017
Sprunggelenkbruch 75 J, schlank, recht sportlich Op warOK / Stellschr. gestern enfernt OK / verblieben : 1 Platte m. 6 Schr. und 2 längere Stellschr. - Arzt rät nach 6-12 Mon alles Metall zu entfernen ( 1 Nacht im Krkhs sei nötig ) Der Operateur sagte , Metall könne bei Verträglichkeit verbleiben . Frage: 1.Welche Nachteile hat Verbleib d. Metalls wenn subj. keine Beschwerden ? 2.Kommen zu den 2 längeren Narben weitere? 3. Welche ( Art, Dauer ) Einschränkungen in Beanspruchung des (ja wieder voll nutzbaren Gelenks ) entstehen durch Metallentfernung? -Allg. Risiko einer Op ist bekannt.
Herzlichen Dank f.E. Entscheidungshilfe

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meer2000  sagt am 05.05.2017
Ich hatte ja seinerzeit das Thema eröffnet und mich im Anschluss gegen die Entfernung entschieden.
Das Metall ist somit noch drin und ich persönlich muss sagen, dass es für mich die richtige Entscheidung war. Eine OP hätte mich wieder sehr zurückgeworfen, Schmerzen, erneute Physiotherapie, Einschränkungen etc. Das alles habe ich mir erspart.
Ich merke das Metall kein bisschen, auch bei Wetterumschwung nicht. Es ist, als wäre nichts mit dem Fuß. Ich kann uneingeschränkt belasten, Sport machen etc. Ich führe ohne Einschränkungen mein altes Leben wie vor dem Bruch.

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carlolupus  sagt am 06.05.2017
an MEER 2000 : Vielen Dank f.d. freundlichen Kommentar ! - Ich hätte mich über eine Stellungnahme d. Arztes gefreut, denn beide hier in Rede stehenden Verfahren haben Vor- und Nachteile bzw. bedeuten Risiken. Ich höre mich nochmal um und frage auch den Therapeuten, der Patienten nach "Metallentfernung" behandelt hat.
Trotzdem : Vielen Dank f. Ihre freundliche Nachricht !

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