Fehldiagnose Kardiomyopathie

Guten Tag

Vor ein paar Jahren war ich (w., 31J) in Abklärung wegen Tachykardie, Puls bis zu 270/Min. Nach vielen Untersuchungen war die Diagnose aufgrund eines Herz-MRT: arrhythmogene rechtsventrikulaere Kardiomyopathie! Der Horror für mich.
Ein Jahr später ein Verlaufs-MRT: Keine Abnormalität mehr am Herz sichtbar! Keine Fettzellen mehr da! Anscheinend kleine Anhängsel/Ausstülpungen, sonst nichts mehr. Da sagte der Kardiologe: Na, dann wars eine Fehldiagnose vor einem Jahr.
Aber kann das sein? Bei MRT? Eine Fehldiagnose? Es wurde kein 3. MRT mehr gemacht und ich habe einfach riesige Angst! Ich spüre nur noch mein Herz und habe das Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung sein kann.
Jetzt habe ich mich erneut angemeldet beim selben Kardiologen: Wartezeit ca 2 Monate!
Hatte sonst noch jemand eine Fehldiagnose durch MRT?

Guten Tag,
ich hatte eine Fehldiagnose im MRT - mit fatalen Folgen. Aufgrund von Brustschmerzen beim Sport und eines auffälligen (aber nicht unbedingt pathologischen) Belastungs-EKG wurde ein Stress MRT des Herzens angeordnet.Befund: negativ. Alles in Ordnung, keine Anzeichen für eine koronare oder sonstige Herzerkrankung! Nach Rückssprache mit dem Kardiologen wieder Freigabe für den Sport. Drei Wochen später fand ich mich (42) in der Notaufnahme wieder. Die anschließende Herzkatheteruntersuchung zeigte einen fast vollständigen Verschluss einer Koronararterie! Also eine klare Fehldiagnose des MRT. Die MRT kann viel, aber sie bietet keine absolute Gewissheit - zumindest nicht in Bezug auf Gefäßerkrankungen. Das wird meines Erachtens, wenn man sich mal die Berichte über die MRT im Netz durchliest, oft etwas vernachlässigt. Besser auf seinen Körper hören.