Hoehlenmensch sagt am 28.08.2009
Hallo,
2001 hatte ich nach einer Schilddrüsen-OP eine einseitige Stimmbandlähmung und konnte nur noch flüstern. Meine Tochter war 9 Jahre
ALT; sie hatte eine erhebliche
Hyperaktivität. Ich mußte sie also ständig laut ansprechen und zurückrufen.
Eine Katastrophe!
Der HNO-Arzt verschrieb erst mal Cortison (warum??), was auch nichts half.
Er meinte, ich wäre ja keine Opernsängerin - da bräuchte ich ja meine Stimme nicht unbedingt!!
Dann empfahl man mir, ein Jahr zu warten, einfach so; die meisten Stimmbandlähmungen würden danach wieder spontan ausheilen. Die meisten. Aber eben nicht alle.
Ob ich denn Lehrerin von Beruf wäre?
Ansonsten bräuchte ich doch meine Stimme auch nicht unbedingt!!
Widerstrebend gab mir ein anderer HNO-Arzt schließlich die Adresse einer Logopädin.
Nach vielleicht drei oder vier Wochen bei der Logopädin war meine Stimme wieder da! Ich habe dann noch lange bei der Frau geübt; sie hat mir auch Gesangsunterricht gegeben.
Heute habe ich, wie mein Chorleiter sagt, eine "Bärenstimme", und ich kann meine Tochter selbst im lautesten Getümmel immer noch nur mit der Kraft meiner Stimme zurückrufen!!
Das alles verdanke ich der Logopädin!
Sanne und Bele, vielleicht hilft Euch der Tip etwas!
Alles Gute!