Zäher postnataler Schleim (CTs zur Beurteilung)

Guten Tag,
Ich (männlich, 37 Jahre) leide seit fast 10 Jahren an einem starken Schleimfluss, der der aus dem oberen Bereich der Nase stammt. Der zähe Schleim geht einher mit einem Entzündungs- und Druckgefühl zwischen den Augen. Die Symptome sind allgemein links stärker ausgeprägt als rechts, variieren jedoch in ihrer Schwere je nach Schwellungszustand der Nasenmuscheln. Zusätzlich zum Schleimfluss habe ich ein ständiges knacken auf den Ohren (Eustachische Röhre verschleimt oder Entzündung geht auf Eustachische Röhre über?) und bei starken Entzündungsintervallen kommt es mir so vor als würden meine Augen stärker von hellem Licht geblendet werden. Zusätzlich glaube ich, dass mein Schlaf durch das Knacken und den Schleimfluss nicht so erholsam ist, wie er sein müsste.

Ich bekomme im Allgemeine gut Luft durch die Nase, habe jedoch das Gefühl als würde diese nur durch die unteren Nasengänge strömen. Es fällt mir schwer den Schleim auszuschnauben und ich muss diesen ständig hochziehen.

Eine Septumplastik, Konchotomie, Infundibulotomie und eine Tubendillatation haben mir zwar zu einer besseren Atmung verholfen, konnten das Problem der Verschleimung im oberen Nasenbereich aber nicht lösen.
Ich nehme nun bereits seit vielen Jahren Cortison Nasensprays (zunächst Mometason, nun Flunisolid) aber diese helfen auch nicht wirklich. Das einzige was manchmal für kurze Zeit etwas Linderung verschafft ist eine Nasendusche mit hypertoner Kochsalzlösung.

Ich habe vor kurzem ein CT machen lassen, auf dem mein HNO Arzt keine eindeutigen Hinweise gefunden hat, die meine Beschwerden erklären würden und laut ihm solle ich weiter beim Nasenspray bleiben. Leider hat sich der HNO Arzt aber auch nicht besonders viel Zeit für das CT genommen (sondern hat sich nur einen Schnitt für wenige Sekunden einmal angeschaut), weshalb ich hier nochmal zwei Videos der jeweiligen Schnitte hochgeladen habe.

Ich bin leider kein Experte in der Beurteilung solcher CT‘s aber vielleicht findet sich ja hier jemand, der sich besser damit auskennt und sich die Zeit nimmt um es nochmal zu beurteilen.

CT 1:
https://youtu.be/oKOyJSuzkA8

CT 2:
https://youtu.be/j2omFmz5Yoo

Viele Grüße,
Tobias

Hallo, ich habe exakt dieselben Beschwerden wie Du seit etwa 1,5 Jahren, wobei im ersten halben Jahr es hauptsächlich Halsschmerzen wären. Ich hatte damals ein Kortisonspray benutzt einige Monate. Somit hat es alles angefangen. Ich hatte dann das Kortisonspray abgesetzt und die Halsschmerzen gingen zurück. Kurz danach hat der Schleimfluss angefangen. Ich hätte an deiner Stelle auch das Spray abgesetzt, Wenn es sowieso nicht hilft. Ich kann dir leider keine Lösung anbieten. Ich habe alles mögliche testen lassen. War bei zig HNO Ärzten. Der letzte hat auch mehrmals einen Abschlag gemacht und das passende Antibiotikum verordnet. Leider erfolglos. Ein ct der Nasennebenhöhlen wurde letztes Jahr gemacht, da waren die nasennebenhöhlen frei. Die einzigen zwei Anhaltspunkte die eventuell damit zusammenhängen könnten ist dass man ein Bandscheibenvorfall in der HWS festgestellt hat. Und die andere Sache ist, es wurde vor 8 Monaten eine Schilddrüsenüberfunktion mit der Autoimmunkrankheit Morbus Basedow festgestellt. Ich werde seit 8 Monaten behandelt. Allerdings sind die Werte schon lange im Normbereich und die Beschwerden sind leider immer noch da. Bei mir sitzt der Schleim gefühlt irgendwo tief im Hals auf einer Seite. Das Ohr fühlt sich von innen verschleimt an. 10 Jahre o je. Ich hatte die Hoffnung dass es irgendwann einfach verschwindet.