Müdigkeit kann viele Ursachen haben. Am häufigsten sind Eisenmangel, Schilddrüsenunterfunktion, Schlafstörungen und andere Faktoren wie Nährstoffmängel (z. B. Vitamin B12), Entzündungen, Stress/Depressionen, Medikamente oder ein unerkannter Diabetes. In seltenen Fällen können auch schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs oder das Chronische Fatigue-Syndrom dahinterstecken. Der Darm kann Müdigkeit direkt oder verstärkend beeinflussen, beispielsweise durch eine schlechte Nährstoffaufnahme bei schneller Darmpassage, eine Dysbiose (gestörte Darmflora), ein Leaky-Gut-Syndrom mit Entzündung durch bakterielle Endotoxine oder Erkrankungen wie Zöliakie. Zur Abklärung werden Blutuntersuchungen (Nährstoffe, Entzündungswerte wie hs-CRP <1, Schilddrüse), Darmmarker (Zonulin, IFAP-P2, Alpha-1-Antitrypsin) sowie das Mikrobiom und typische Belastungen wie Fruktoseintoleranz oder exokrine Pankreasinsuffizienz untersucht. Die Behandlung ist individuell und zielt darauf ab, die Ursachen zu beheben. Dazu gehört die Stabilisierung der Darmbarriere, die Korrektur der Auslöser der Dysbiose, die Förderung der "guten" Darmbakterien, die Gabe von Verdauungsenzymen und die Beruhigung von Entzündungen durch Ernährung sowie ggf. Pflanzenstoffe.
Dr. Mekras: Müdigkeit kann mit dem Darm zusammenhängen. Zuvor muss jedoch eine ganze Reihe anderer Ursachen ausgeschlossen werden.
Eine der häufigsten Ursachen ist die Eisenmangelanämie, was viele Frauen aus eigener Erfahrung wissen. Das gehört wirklich zu den Top-Ursachen. Dabei schaut man sich unter anderem den Ferritinwert an. Dieser hat zwar einen offiziellen Referenzbereich, aber ein Wert kann "noch normal" sein und trotzdem zu niedrig für dich persönlich. Dann bist du müde, obwohl das Labor Normwerte zeigt. Deshalb sollte man nicht nur auf einen "normalen", sondern auf einen optimalen Ferritinwert achten.
Auch andere Nährstoffe können eine Rolle spielen. Wenn beispielsweise Vitamin B12 oder Folsäure fehlen, kann sich das ebenfalls in Müdigkeit und Antriebslosigkeit äußern. Ein zweiter häufiger Grund sind Schlafprobleme. Viele Menschen haben Einschlaf- oder Durchschlafstörungen. Wer nicht erholsam schläft, fühlt sich tagsüber wie gerädert. Ein weiterer häufiger Bereich sind die Hormone, insbesondere die Schilddrüse. Hier muss man immer schauen: Liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor? Falls ja, muss diese behandelt werden. Bei einer Unterfunktion treten oft zusätzliche Beschwerden auf: ständiges Frieren, Gewichtszunahme etc. Die Schilddrüse spielt für die Energie eine wirklich große Rolle. Deshalb sollte man bei chronischer Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder dem Gefühl, nicht in die Gänge zu kommen, immer auch die Schilddrüse prüfen.
Dann kommen Entzündungen als Ursache infrage, sowohl akut als auch chronisch. Das kennt jeder: Wenn man erkältet ist, ist man schlapp und müde. Aber auch eine chronische Entzündung kann zu dauernder Müdigkeit und Erschöpfung führen. Im Labor schaut man dann nach, ob die Entzündungswerte erhöht sind. Auch das muss abgeklärt werden. Außerdem gibt es die Verbindung zwischen Darm und Gehirn, die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Über diese können psychische Faktoren wie Depressionen oder starker Stress Müdigkeit auslösen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Vagusnerv, der längste Hirnnerv. Er ist zentral für die Regulation zwischen Darm, Immunsystem, Stressreaktion und Nervensystem. Stress oder Depressionen können also über diese Achse direkt zu chronischer Müdigkeit und Erschöpfung führen.
Was man auch nicht vergessen darf: Nebenwirkungen von Medikamenten. Bestimmte Medikamente machen müde. Dazu zählen beispielsweise Statine zur Senkung des Cholesterins oder Antihistaminika, die gegen Allergien eingenommen werden. Medikamente können außerdem Nährstoffräuber sein, das heißt, sie können dazu führen, dass bestimmte Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufgenommen werden, wodurch ein Mangel entstehen kann. Es gibt auch seltenere, aber wichtige Themen: Ein nicht entdeckter Diabetes kann beispielsweise ebenfalls Müdigkeit verursachen. Auch das muss geprüft werden.
Eine weitere Erkrankung ist das sogenannte Chronische Fatigue-Syndrom (CFS). Es hat vor allem nach der Corona-Pandemie viel Aufmerksamkeit bekommen. Es tritt häufig nach Virusinfektionen auf. Das gab es aber schon früher, beispielsweise nach Pfeifferschem Drüsenfieber oder einer echten Grippe. Die genaue Ursache ist nicht vollständig geklärt. Man vermutet eine Fehlregulation des Immunsystems. Es handelt sich um ein eigenständiges Krankheitsbild, bei dem wir leider noch nicht in allen Fällen wissen, wie wir es gut behandeln können. Diese Patienten kommen oft in einem sehr schlechten Zustand in die Praxis. Sie sind wirklich erschöpft. Manche können kaum noch aus dem Bett aufstehen. Selbst einfache Tätigkeiten führen direkt zu massiver Erschöpfung. Es handelt sich also um eine ernsthafte Erkrankung, die wir in letzter Zeit häufiger beobachten. Ganz selten kann auch eine schwere Grunderkrankung wie Krebs die Ursache der Müdigkeit sein. Das kommt vor, ist aber eher die Ausnahme.
Zu den häufigsten Ursachen gehören also zusammengefasst die Eisenmangelanämie und die Schilddrüsenunterfunktion. Sehr oft sehen wir außerdem Schlafstörungen, Nährstoffmängel, chronische Entzündungen, Stress/Depressionen über die Darm-Hirn-Achse, Medikamentennebenwirkungen oder einen unerkannten Diabetes.
Man sieht: Es gibt viele mögliche Gründe für Müdigkeit – und der Darm ist einer davon, aber nicht der einzige.
Dr. Mekras: Zum einen kann Müdigkeit mit dem Darm zusammenhängen. Andersherum kann eine bestehende Müdigkeit, die durch andere Ursachen entstanden ist, also durch alles, was wir eben genannt haben, durch den Darm zusätzlich verstärkt werden. Beides ist möglich. Und häufig erlebe ich Folgendes: Patienten kommen zu mir und sagen: "Ich habe meine Blutwerte checken lassen, laut Labor ist alles in Ordnung, aber ich bin trotzdem müde und erschöpft." In so einem Fall macht es aus meiner Sicht Sinn, sich den Darm genauer anzuschauen. Warum? Unser Magen-Darm-Trakt ist dafür verantwortlich, Nährstoffe aufzunehmen. Wenn wir diese nicht ausreichend aufnehmen können, kann es zu einem Mangel kommen. Das ist gar nicht so selten.
Ich frage die Patienten dann oft nach Ihrem Stuhlgang. Viele antworten, er sei gut. Wenn ich genauer nachfrage und frage, wie oft sie denn Durchfall haben, kommt manchmal die Antwort: "So 3-5 Mal am Tag." Dann weiß man: Auch wenn der Stuhl gut geformt ist, bedeutet das nicht automatisch, dass die Passage im Magen-Darm-Trakt normal funktioniert. In diesem Fall ist die Passage zu schnell. Wenn die Nahrung zu schnell durch den Darm rutscht, können die Nährstoffe nicht optimal aufgenommen werden. Dann muss man schauen, woran das liegt. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Ein weiterer Punkt, den viele nicht kennen, ist: Unser Mikrobiom, also die Darmbakterien, produziert selbst Vitamine. Unsere Bakterien können viele B-Vitamine und auch Vitamin K₂ herstellen. Wenn wir jedoch eine Dysbiose, also eine gestörte Darmflora, haben, kann es sein, dass diese Bakterien nicht mehr genug produzieren. Auch das kann Müdigkeit verursachen.
Ein sehr entscheidender Punkt, den ich in der Praxis extrem häufig sehe, ist die Kombination aus zwei Faktoren:
Wenn ein durchlässiger Darm und Bakterien, die Endotoxine produzieren, zusammenkommen, können diese in den Blutkreislauf gelangen. Das führt zu einer Entzündungsreaktion. Diese Entzündung verläuft still und dauerhaft im Hintergrund. Das heißt, unser Immunsystem ist ständig aktiviert und hat permanent zu tun. Das erschöpft den Körper und macht auf Dauer sehr müde. Dies ist also eine mögliche Ursache. Wenn man das nicht in den Griff bekommt, können sogar Autoimmunerkrankungen entstehen.
Es gibt natürlich auch typische Darmerkrankungen, die direkt zu Müdigkeit führen. Eine sehr bekannte ist die Zöliakie, also die Glutenunverträglichkeit. Sie betrifft Menschen, die überhaupt kein Gluten vertragen. Zöliakie wird auch als "Chamäleon der Inneren Medizin" bezeichnet, da sie extrem unterschiedliche Symptome auslösen kann. Ich hatte zum Beispiel einmal einen Patienten, bei dem es ein Jahr gedauert hat, bis wir auf die Idee kamen, dass er Zöliakie haben könnte. Er war natürlich auch bei vielen anderen Ärzten, denn seine Symptome waren so untypisch, dass sie auf den ersten Blick nichts mit dem Magen-Darm-Trakt zu tun hatten. Er war ständig müde und hatte dauerhaft eine Muskelschwäche. Irgendwann konnten wir schließlich die Diagnose stellen. Die einzige Therapie ist in diesem Fall, komplett auf Gluten zu verzichten. Eine andere Behandlung gibt es aktuell nicht.
Zudem gibt es noch die zuvor besprochene Darm-Hirn-Achse. Wenn wir eine Dysbiose, also eine gestörte Darmflora, haben, kann es über diese Achse zu Fehlregulationen kommen. Das ist sozusagen die letzte Ebene in diesem Zusammenhang. Man sieht also: Der Darm spielt eine zentrale Rolle dabei, wie wir uns fühlen.
Wenn wir jedoch eine Dysbiose, also eine gestörte Darmflora, haben, kann es sein, dass diese Bakterien nicht mehr genug produzieren. Auch das kann Müdigkeit verursachen.
Dr. Mekras: Einerseits haben wir die Laborwerte, die wir uns anschauen können. Wir können beispielsweise prüfen: Wie sieht es mit dem Vitamin- und Mineralstoffhaushalt aus? Dann macht es Sinn, eine Vollblut-Mineralanalyse durchzuführen. Einfach, um zu sehen: Gibt es irgendwo einen Mangel? Gibt es Vitamine, bei denen die Versorgung nicht optimal ist? Das können wir relativ gut testen. Zweitens können wir die Entzündungswerte untersuchen. Bei einer stillen Entzündung können die Entzündungswerte erhöht sein. Da müssen wir vor allem das hochsensible CRP (hs-CRP) betrachten. Idealerweise sollte dieser Wert unter 1 liegen. Liegt er zwischen 1 und 2, kann das ein Hinweis darauf sein, dass im Hintergrund ständig eine latente Entzündung abläuft. Das könnte auch ein Zeichen dafür sein, dass mit dem Darm etwas nicht in Ordnung ist.
Natürlich gibt es auch viele andere Quellen, die zu stillen Entzündungen führen können. Das ist aber ein möglicher Hinweis. Wichtig dabei ist, den Patienten aufzuklären. Er darf sich vor der Blutentnahme nicht körperlich anstrengen, da das hochsensible CRP auch ansteigt, wenn jemand vorher z. B. Sport gemacht hat. Sport bedeutet schließlich auch Stress für den Körper. Deswegen muss man da genau hinschauen. Man darf nicht jeden Wert gleich bewerten, sondern muss dies individuell mit dem Patienten abklären.
Dann haben wir noch die drei Parameter, die wir auch im letzten Video zum Thema Leaky Gut erwähnt haben. Das sind Zonulin, IFAP-P2 und Alpha-1-Antitrypsin. Diese Werte können Hinweise darauf geben, ob tatsächlich ein Leaky-Gut-Syndrom vorliegt. Bei bestimmten Fragestellungen schauen wir uns außerdem das Mikrobiom an. Dabei prüfen wir, ob eine Häufung der sogenannten LPS-tragenden Bakterien vorliegt. Das sind Fäulnisbakterien. Dazu gehören beispielsweise Citrobacter, Enterobacter, E. coli und Klebsiellen. Das sind die Parameter, die wir benötigen, um ein gutes Gesamtbild zu erhalten. Wichtig ist dabei immer: Die Klinik muss stimmen. Das heißt, wenn sich jemand überhaupt nicht müde fühlt, würde man das erst einmal gar nicht in Betracht ziehen. Man braucht also immer die passende Symptomatik. Gerade die Kombination aus Müdigkeit und Magen-Darm-Beschwerden rechtfertigt es, genauer hinzuschauen.
Dr. Mekras: Das Schöne daran ist: Wir können das alles gut behandeln. Die Therapie wird jedoch sehr genau auf den einzelnen Patienten abgestimmt. Am Anfang steht für mich immer die Frage: Liegt ein durchlässiger Darm vor – ja oder nein? Wenn ich einen Leaky-Gut, also eine gestörte Darmbarriere, vermute, ist das immer der erste Punkt, den ich behandle. Warum? Das Ziel ist zunächst, die Darmbarriere zu stabilisieren, damit keine Endotoxine, also für uns schädliche Stoffe, in den Blutkreislauf gelangen und dort eine dauerhafte Immunreaktion auslösen.
Diese ständige Abwehrreaktion macht uns müde und erschöpft den Körper. Das primäre Ziel ist also, einen Leaky Gut zu schließen. Wie machen wir das? Es gibt verschiedene Nährstoffe, die der Darmschleimhaut helfen. Ich setze beispielsweise L-Glutamin, Lecithin, Huminsäuren oder Butyrate ein. Je nachdem, was zum Patienten passt und in der jeweiligen Situation sinnvoll ist.
Auch andere Nährstoffe für die Darmschleimhaut sind wichtig. Es gibt Kombinationspräparate, die man verwenden kann. Besonders relevant sind hier Zink und Vitamin A. Als Nächstes betrachten wir die Ursache der Dysbiose, also warum die Darmflora überhaupt aus dem Gleichgewicht geraten ist. Es gibt viele Gründe für eine gestörte Darmflora. Im besten Fall finden wir diese und setzen genau dort an, damit das Problem nicht immer wieder auftritt. Eine sehr häufige Ursache, mit der ich konfrontiert werde, sind Kohlenhydratintoleranzen.
Dazu gehört beispielsweise die Fruktoseintoleranz. Gar nicht so selten: Rund 30% der Bevölkerung sind betroffen, oft ohne es zu wissen. Wenn dann morgens "weil es gesund ist" noch ein Glas Orangensaft dazu kommt, passiert leider genau das Gegenteil. Das kann die Beschwerden verstärken. Am Ende kann das zu einer gestörten Darmflora führen.
Unsere Aufgabe ist es dann, dies herauszufinden und entsprechend anzupassen. Das bedeutet ganz konkret, dass der Patient seinen Fruktosekonsum reduziert. Damit behandeln wir nicht nur die Folgen, sondern direkt die Ursache. Ein anderer häufiger Auslöser, den ich sehr oft sehe, ist eine leicht eingeschränkte Funktion der Bauchspeicheldrüse. Wir nennen das exokrine Pankreasinsuffizienz. In diesem Fall werden zu wenige Verdauungsenzyme gebildet, um die Nahrung ausreichend zu spalten. Auch das kann langfristig zu einer gestörten Darmflora führen.
Hier können wir mit Enzympräparaten sehr gezielt unterstützen. Das heißt zusammengefasst: Wir versuchen, die Ursache zu finden, und behandeln nicht nur die Symptome. Nur so kann der Darm langfristig wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
Dabei geht es natürlich auch um das Milieu im Darm. Ich schaue mir beispielsweise den pH-Wert an. Wenn ich in der Mikrobiomanalyse sehe, dass bestimmte Bakterienarten zu niedrig vertreten sind, können wir versuchen, diese gezielt zu fördern – vor allem die "guten" Bakterien. Dazu gehören beispielsweise Akkermansia muciniphila oder Faecalibacterium prausnitzii. Diese Bakterien sind äußerst wichtig für die Darmschleimhaut. Mit den richtigen Ballaststoffen können wir sie "anfüttern" und ihnen somit die Nahrung geben, die sie benötigen, um sich wieder zu vermehren und ihre Aufgaben zu erfüllen. Das ist eine sehr gezielte Möglichkeit, ins System einzugreifen.
Dabei geht es natürlich auch um das Milieu im Darm. Ich schaue mir beispielsweise den pH-Wert an.
Ich prüfe außerdem immer, ob Entzündungen vorliegen. Wenn Entzündungen vorhanden sind, ist eine antientzündliche Ernährung sinnvoll. Es gibt Lebensmittel, die wir eigentlich gut vertragen, die aber bei manchen Patienten immer wieder leichte Entzündungen auslösen. Diese kann man für eine gewisse Zeit reduzieren. Zusätzlich kann man mit entzündungshemmenden pflanzlichen Wirkstoffen arbeiten. Dazu gehören beispielsweise Kurkuma, das viele kennen, aber auch Berberin oder Quercetin. Es gibt Tests, mit denen sich ermitteln lässt, welche dieser Substanzen individuell am besten wirkt. Das ist ein zusätzlicher Baustein, um Entzündungen besser in den Griff zu bekommen.
Der wichtigste Punkt, den ich meinen Patienten immer mitgebe, ist: Man braucht Geduld. Eine Darmtherapie braucht Zeit. Im Durchschnitt sollte man zwei bis drei Monate einplanen, bis erste Verbesserungen spürbar sind, also bis die Beschwerden nachlassen. Natürlich geht es manchmal schneller und manchmal dauert es länger. Aber als Orientierung gilt: Man sollte der Therapie auf jeden Fall zwei bis drei Monate geben, sie konsequent umsetzen und dann beobachten, wie es einem geht.
Danke für das Interview!
Letzte Aktualisierung am 07.11.2025.