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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Anhaltende Sinusitis nach Coronainfektion

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5 Beiträge - 5107 Aufrufe
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SiCo  fragt am 22.12.2020
Sehr geehrte Damen und Herren,
Seit knapp fünf Wochen habe ich eine im PCR-Test bestätigte Coronainfektion mit Husten, subfebrilen Temperaturen, starker Abgeschlagenheit und Krankheitsgefühl, Kratzen im Hals, Schnupfen, Kopfschmerzen. Mittlerweile (nach über 4 Wochen) habe ich kein Kratzen im Hals mehr, nur noch Temperaturen bis 37,2 sublingual, nur noch wenig Husten, bin aber weiter sehr abgeschlagen. Nachdem der Schnupfen 1-2 Wochen vollständig weg war, kribbelt es seit wenigen Tagen wieder in der Nase und ich bemerke seit gestern Symptome einer Sinusitis (Kopfschmerzen, leichtes lokales Druckgefühl, verstärkt beim Vornüberbeugen, leicht vermehrte Schleimbildung, Abgeschlagenheit/Müdigkeit).
Bereits Anfang 2019 bis Mitte 2020 hatte ich in Folge einer verschleppten Erkältung eine chronische Sinusitis und war damit in HNO-ärztlicher Behandlung. Seit Anfang 2020 hatte ich nur noch zeitweise Beschwerden, seit Sommer gar nicht mehr.
Die Symptome der ersten Sinusitis waren identisch mit den jetzigen nach knapp fünf Wochen Corona, nur daß ich jetzt auch leichten Husten und noch deutlich stärkere Abgeschlagenheit habe.
Ansonsten bin ich komplett gesund, 35 Jahre ALT.
Beim HNO-Arzt habe ich erst einen Termin in über zwei Wochen bekommen. Die Hausärztin hat mir Kortison-Spray verschrieben und geraten, Abstand von anderen Menschen zu halten. Die Quarantäne wurde vor wenigen Tagen aufgehoben, da das Gesundheitsamt aufgrund des bereits langen Verlaufs und eines vor zehn Tagen erfolgten negativen PCR-Tests keine Ansteckungsgefahr mehr sah. Die eindeutigen Sinusitis-Symptome sind erst später aufgetreten (oder mir vielleicht auch angesichts des allgemein schlechten Befindens erst später bewußt geworden).
Kann man aus den bisherigen Erfahrungen mit Sinusitis durch Corona schon etwas sagen zur Prognose, dazu wie ansteckend ich noch bin, und wie ich mich daher verhalten sollte? Falls die Sinusitis bei mir wieder einen chronischen Verlauf nimmt, wäre es ja psychisch kaum durchzustehen, wenn ich mich langfristig von anderen Menschen abschotten müßte ...

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Portrait Prof. Dr. med. Rolf Issing, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie, Bad Hersfeld, HNO-Arzt
Prof. Dr. Issing  sagt am 23.12.2020
Guten Tag,
zugegebenermaßen fühle ich mich nicht als absoluter Experte für SARS-CoV-2, möchte mich aber zu Ihrer Sinusitis-Frage äußern. Nach allem was man weiß, können die Nachwehen einer Covid-19-Erkrankung in Form unspezifischer Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Leistungsknick etc. relativ lange bestehen.
Eine chronische Sinusitis entsteht unter anderem dann, wenn die Schleimhäute der Nase und -Nebenhöhlen dauerhaft anschwellen und die Drainage respektive Belüftung der NNH nicht gegeben ist. Initial können z. B. Rhinoviren oder auch Bakterien auslösend sein, Sie sind aber nicht dauerhaft als "infektiös" im Regelfall anzusehen. Ihre Hausärztin hat die richtige Behandlung zur Abschwellung eingeleitet. Mehr würde ich derzeit nicht unternehmen.
Gute Besserung und schöne Weihnachten!
P. R. Issing

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SiCo  sagt am 23.12.2020
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das ist erleichternd, daß nicht von einer längerfristigen Infektiosität auszugehen ist!

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Franz23  sagt am 27.12.2020
Guten Tag, danke für diese interessante Bescheibung. Ich bin etwas jünger, ebenfalls fit, Läufer, hatte Corona vor 6 Wochen und nun seit 6 Tagen eine Sinusitis lokal linke Wange. Seit gestern nehme ich Sinupret.
Zunächst natürlich der Verdacht auf ein Neuaufflammen, wobei ich zwischenzeitlich wieder topfit war, also sehr unwahrscheinlich. PCR Test dann negativ. (Schnelltest war positiv gewesen)
Ursache für Sinusitis können ja soweit ich das in Erfahrung bringen konnte sein: Virus, Bakterien, Pilze. Da die Sinusitis lokal blieb, sich also nicht ausbreitete, denke ich als Laie, dass eine Pilzinfektion vorliegen könnte. Nun die Frage: Kann das sein? Und kann es nicht vielleicht sogar so sein, dass diese durch das Tragen der Maske hervorgerufen, oder zumindest begünstigt wurde?Vllt besteht also kein direkter Zusammenhang zwischen Corona und Sinusitis, sondern quasi ein indirekter? Insb wenn man die Maske nicht klinisch rein hält?
Ich werde morgen den Hausarzt besuchen und ggfs. dann in die HNO zu weiteren Untersuchungen.
Mit freundlichen Grüßen,
Franz

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SiCo  sagt am 27.12.2020
Hallo Franz,

danke für die Meldung!
Was ich als Nicht-Fachmann dazu sagen kann: Pilzinfektionen an den Atemwegen sind selten. Wenn sie vorkommen, dann meist im Rachen nach Anwendung von Kortisonspray/-inhalation gegen Asthma oder bei Menschen mit einer Immunschwäche. Erreger einer Sinusitis sind meist Viren, am zweithäufigsten Bakterien.
Die Idee mit der Maske finde ich sehr interessant. In Masken dürften sich vor allem Bakterien tummeln. Deswegen soll man sie ja täglich waschen bzw. wegschmeißen, was die meisten Leute natürlich nicht machen. Ich vermute jedoch, daß es keine guten Studien zum Thema Infektionsgefahr durch Masken gibt und daß man Deine Vermutung weder bestätigen noch sicher ausschließen kann.

Was ich aus meinen 1 1/2 Jahren mit Sinusitis zur Behandlung sagen kann: Sinupret hilft nach meiner Erfahrung gut, es steht sogar in der ärztlichen Leitlinie zu Sinusitis. Noch etwas besser hat mir Soledum forte geholfen. Außerdem hilft es, viel zu trinken, dann ist der Schleim dünnflüssiger und wird besser abtransportiert.
Falls die Sinusitis länger andauert, würde ich zu Nasenspülungen mit einer speziellen Spülflasche greifen. Dazu nutzt man Salzlösungen, z.B. einfaches Kochsalz. Etwas besser hat bei mir jedoch Emser Salz geholfen, das ist aber natürlich deutlich teurer als Kochsalz. Ich habe bei mir den Eindruck, daß von Emser Salz die Schleimhäute etwas abschwellen, und daß der Schleim etwas besser gelöst wird als durch normales Salz. Allerdings ist der Unterschied nur gering.
Das A und O scheint mir zu sein, die Sinusitis am Anfang komplett auszukurieren, bevor man wieder durchstartet. Wenn man sie verschleppt, kann es chronifizieren.
Außerdem würde ich nicht zu lange warten zum HNO-Arzt zu gehen. Ich war erst nach 6 Wochen oder noch später dort, bis dahin wurde ich vom Hausarzt mit Sinupret behandelt. Der HNO-Arzt hat mir eine Kortison-Nasenspray verschrieben, meinte jedoch gleich beim ersten Termin, daß ich zu spät gekommen sei und es daher eventuell länger dauern würde, bis ich wieder gesund sei.

Vielleicht meldet sich ja hier auch noch ein HNO-Arzt, der könnte sicher noch fundierter antworten als ich.

VG und gute Besserung

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