Wie lange hält der Juckreiz NACH erfolgreicher Krätzebehandlung an?

@Scabies 1985: ich drücke alle Daumen, das es keine Gänge sind! Halt mich auf dem Laufenden. Bei mir war es leider nicht nach 1 Woche geheilt.

@Scabies1985 das tut mir soo leid, dass das neue Jahr so für euch beginnt. Lasst das unbedingt von eurer bekannten Dermatologin untersuchen und abklären. Ich glaube auch an eine Resistenz von permethrin. Wir waren auch mit unsere Tochter als sie ca 6 Wochen ALT war in stationärer Behandlung, mehrmals permethrin durch. Der Arzt erzählte uns mehrmals postscabiös, aber mit 5 Monaten sah ihr kleiner Körper wieder so schlimm aus und man sagte uns auch neu infizierung. Ich weiss aber, es war nie weg. Ich drücke euch wirklich die Daumen, dass es nur die Nachwirkungen sind, sollte es aber nicht so sein probiert es unbedingt mit crotamitex. Damit haben wir das letzte mal behandelt, nach diesem ganzen permethrin. Seitdem sind wir gottseidank beschwerdenfrei. Es greift die Haut auch nicht so an wie das permethrin. Ich bin mir sicher, wir haben es erst damit geschafft und nicht dass es die anderen 4 male mit permethrin NICHt an den hygienemassen oder sonst etwas lag. Halt uns bitte auf den Laufenden

Filoo, das Crotamitex hat euer Kinderarzt dann verschrieben, oder? Mir war so, als hätte ich das gelesen?
Hattet ihr dann nur die Kleine damit behandelt?
Ich hatte das Crotamitex bei unserer Dermatologin angesprochen und sie wollte das nicht hören...fuhr mir permanent über den Mund!
Unsere Bekannte hält Permithrin auch für das Mittel der Wahl und glaubt nicht an Resistenzen, aber immerhin will sie uns ordentlich untersuchen, um andere Sachen auszuschließen.

Hallo Scabies,
Auch mir tut es leid, falls ihr immer noch befallen seid. Hier gibt es mehrere Beiträge, von Leidgeplagten, die ihre Babys mit Crotamitex erfolgreich behandelt haben, auch ich.
Ich habe es mir selbst besorgt und mein Baby und mich damit eingecremt. Die Ärzte sind nur von Permethrin überzeugt, obwohl sie mitbekommen, dass man es oft anwenden muss und es immer noch nicht wirkt. Es kann doch nicht bei allen sein, dass die Hygienemaßnahmen nicht richtig eingehalten wurden! Die Crotamitex Lotion ist meiner Meinung nach nicht so aggressiv, wie das Permethrin und lässt sich sehr gut auftragen, da sie sehr ergiebig ist. Zwischendurch habe ich auch die Lotion einfach nur auf die dicken Pusteln draufgeschmiert ( zwischen den Behandlungen) und immer wurde die Haut besser. Wir waren 2 x befallen, wie ich bereits schon geschrieben hatte und ich habe es beide Male mit Crotamitex bei meinem Baby wegbekommen, Permethrin wurde auch versucht. Ich hoffe für euch, dass deine Bekannte am Montag keine Milben findet. Alles Gute!

Jeder Tag beginnt mit einer gründlichen Hautinspektion beim Anziehen und je nach dem, wie die ausfällt, gestaltet sich der Tag. Das ist so anstrengend!

Ich hatte ja das Cortison abgesetzt auf das Anraten meiner Bekannten und es gegen Zink ersetzt und die Hände und Füße einen Tag mit stinknormaler Penaten behandelt. Ansonsten wird der Kleine mit Basis Creme versorgt....die Haut sieht daraufhin heute morgen echt tiptop aus. Die Pusteln sind alle abgetrocknet und die Rötung und Eiterigen Risse in Händen und Füßen rückläufig.
Heute war also ein guter Tag!

Das Crotamitex wird fünf Tage lang gecremt? Auch am ganzen Körper?
Wie habt ihr das dann mit Stillen gemacht? (Bei mir sieht der Busen am schlimmsten aus!)
Habt ihr nur Crotamitex genommen oder zusätzlich systemisch mit Ivermectin behandelt?
Ach ja: wie oft habt ihr mit dem Crotamitex behandelt...einmaliger Zyklus?

Leute!
Bitte mit Cortamix oder Antiscabosium 25% behandeln!!
Nach 3 bis 4 Tagen damit eingecremt überlebt nichts mehr.
Socken am Tag mehrmals wechseln.
Einweg Handschuhe benutzen.

Ich drücke euch alle die Daumen.
Wenn ich lese das einige sich seit Monaten ,teils ein Jahr mit rumquälen bin ich sprachlos.

Scabies1985
Ja hatte hier schon öfter geschrieben. Unser Kinderarzt hat uns das Crotamitex für unsere Tochter verschrieben, wir haben es selbst gekauft da es nicht Verschreibungspflichtig ist. Unser Arzt sagt mir auch bis heute es gibt keine Resistenz bei permethrin, ich habe ihm aber gesagt, dass es nicht sein kann, wir haben unsere Tochter bereits 4 mal damit behandelt und sie ist immernoch nicht Beschwerdenfrei und werde kein weiteres Mal mit permethrin behandeln. Tabletten habe ich nicht genommen, da ich auch stille. Habe vor dem stillen die Brust gründlich gewaschen und danach wieder eingecremt. 5 Tage, jeden Abend auftragen am besten nicht duschen. In dieser Zeit auch jeden Tag betten beziehen, morgens und abends Kleidung wechseln und all die Massnahmen treffen wie sonst auch. Wir haben es nach 1 wocher Pause auch nochmal wiederholt obwohl der Arzt meinte, es sei nicht nötig. Sicher ist sicher. Es hört sich aufjedenfall schonmal gut an, dass die zinksalbe hilft und die Pusteln austrocknen. Ich wünsche mir für euch wirklich, dass es nur die Nachwirkungen sind!

...3:25 Uhr. Schlafen ist ja inzwischen auch purer Luxus! Die Gedanken und der Juckreiz rauben einem jegliche Lebensqualität!
Aber das kennt ihr hier ja alle!!!

Wenn ich mir überlege, dass es eventuell die Nachwirkungen sind, kombiniert mit einer toxischen Reaktion auf das Cortison, mit dem wir den Kleinen wegen der Dermatologin zwei Monate eingeschmiert haben...
Man muss das mal weiterspinnen!
Ohne unsere Bekannte, hätten wir am Freitag wieder eine Permithrinbehandlung gestartet. Anschließend wieder Cortison gecremt. Die Haut würde weiter reagieren...also würde man wieder behandeln. Was für ein Teufelskreis?!
Und das nur, weil niemand richtig nachguckt und richtig zu hört.

Ich habe nochmal intensiv nachgelesen. Die Nachwirkungen des Permithrin sind kaum von der Symptomatik der Erkrankung, die man damit behandelt zu unterscheiden...steht sogar im Beipackzettel.
Wenn das bei vielen hier der Fall ist, wäre ja sogar erklärt, warum alle über Besserung nach Crotamitex berichten.
Stellt euch mal vor, wir wären alle nur wegen der absoluten Unfähigkeit und dem Desinteresse von Medizinern in einem monatelangen Teufelskreis gefangen!
Was dadurch den Kindern zugemutet wird! Was es den Familien, dem Alltag, dem Leben und der Psyche antut!
Der pure Wahnsinn!

Ich werde berichten, welches Ergebnis uns die Untersuchung am Montag bringt!

@Tata23: bei mir hat Antiscabiosum leider nicht geholfen. Ich habe es sogar sehr viel länger verwendet. Bei mir haben Ivermectin Tabletten in Kombination mit Neemöl, Kokosöl etc. letztendlich nach einer nach langen Phase des Leidens den Erfolg der Heilung herbeigeführt.

Hallo ihr Lieben, ich war bisher immer nur stille Mitleserin gewesen. Nun möchte ich gerne meinen Beitrag oder eben auch Tipps dazugeben, die uns geholfen haben. Eine Erstinfektion erfolgte bei meinem Sohn, 5 Jahre, letzten Winter 2018. Bis zur Diagnose vergingen ca. 4-5 Wochen. Nach Diagnosestellung, haben wir die Creme bekommen, alle Hygienemaßnahmen zu 100% durchgeführt. Nach der dritten Salbentherapie gab es keine Besserung und neue Gänge bildeten sich bei meinen Sohn auf der Haut.
(Wenn ihr euch nicht sicher seit ob es Gänge sind, einfach den Tintentest durchführen). Googelt mal.
Ende März 2019 gab es dann die Tabletten vom Kinderarzt verschrieben. Ganz wichtig war es, nach der Einnahme der Tabletten 48h NICHT zu duschen. Der Wirkstoff verbreitet sich auf der Haut. Geht ihr nach der Tabletteneinnahme täglich duschen, dann duscht ihr diesen quasi ab. Gesagt getan, schließlich waren wir es los. Im Mai hatte mein Sohn nochmals einen Schub an den Beinen voller Ekzeme, nach 2 Tagen war aber auch Ruhe. Hier kann ich euch die Sorion-Creme empfehlen. Reich an Kokosöl, Niem und Kurkuma. Der Juckreiz ist nach dem auftragen wie weggeblasen und die Ekzeme beruhigen sich innerhalb eines Tages.
Nun sind wir wieder betroffen. Anfang Novemer 2019 fing der Juckreiz erneunt bei meinem Sohn an, ich hatte Wochen später ein ständiges Hautbrennen auf dem rechten Oberarm. Kurz vor Silvester 2019 haben wir dann die Diagnose bekommen. Neue Gänge an der Hand meines Sohnes entdeckt. Reinfektion Scabies. Wir haben direkt die Tabletten bekommen und das gleiche procedere durchgeführt wie im letzten Jahr. Tabletten auf nüchternen Magen eingenommen und dann 48h nicht geduscht. Maskenball vier Tage in der Wohnung. Alles unwaschbare in Säcke gepackt.
Mein Sohn kämpt immer noch etwas mit postscabiösen Symptomen. Der Juckreiz ist allerdings so gut wie weg. Meinen Mann und mir geht es gut. Leichter Juckreiz, der aber normal nach so einer Behandlung ist, die sogenannte Immunrekation auf die verstorbenen Milbenresten. Nun warten wir ab. Ich gebe dem ganzen 3-4 Wochen Zeit, vielleicht auch länger.
Ich kann euch alle so gut verstehen, was ihr durchmacht. Für mich ist es auch eine sehr intensive und emotionale Erfahrung mit dieser Erkrankung, auch für meine Psyche. Ich drücke euch die Daumen, dass es bald alle hier überstanden haben.

@Plage 2018: da scheint wohl in Eurem Umfeld die Krätze zu kursieren. Ich empfehle unbedingt die sozialen Kontake abzuchecken, wegen einer Reinfektion.

@Regen: Ja, das ist mittlerweile auch unsere Vermutung. Der leibliche Vater hat dies mit angeschleppt und zeitgleich meinen Sohn und seine schwangere Frau angesteckt. Alle haben sich behandelt, nur sie bedingt. Dann kam das Baby zur Welt. Nun wissen wir, dass das Neugeborene, 4-5 Wochen nach der Geburt ständig unter "Neurodermitis" gelitten hat. Bis jetzt. Wir vermuten mal, sie war nicht aus therapiert und hat somit alle wieder infiziert inkl. Baby.

@Plage2018: ich musste auch erst die Quelle finden, wo ich mich infiziert hatte und als ich sie fand hatte ich mich schon wieder angsteckt. Die Person hat abgestritten Krätze zu haben, ich habe dann die Bekanntschaft unverzüglich beendet. Leider musste ich wieder kämpfen, da ich auch erst abwartete ob ich wieder infiziert bin. Ich war dumm und habe auf die "falschen" Leute gehört und erstmal abgwartet. Krätze ist so furchtbar und es breitet sich so rasant aus in diesem Land, dank der Ärzte, die Fehldiagnosen stellen usw.

Hallo zusammen!

Wenn ich das alles lese.. ich dachte wir wären die einzigen die es nicht loswerden. Ich habe es nun knapp ein Jahr. Nach mehreren Fehldiagnosen wurde es vor einem halben Jahr endlich festgestellt. Seitdem ständig die Creme benutzt, die mit dem Wirkstoff Permethrin, zwischendurch auch die Tabletten. Es war tatsächlich auch mal weg. Leider der Schock, am 24.12. kam der nächste Gang. Ich dachte das Jucken wäre nur vom Kopf her.. aber dann hatten wir Gewissheit. Wir sind am 30. direkt alle zum Arzt und haben uns Creme und Tabletten (infectoscab und scabioral) verschreiben lassen. Haben uns auch direkt am 30. eingecremt. Sogar mit Kopfhaut, weil meine Kopfhaut mittlerweile auch ständig juckt. Leider kann man da nicht alle stellen erwischen um lückenlos einzucremen. Naja soweit so gut, das Jucken ging wirklich zurück. Vorgestern haben wir dann die Tabletten genommen, in empfohlener Dosis. Gestern Abend wurde das Jucken dann schlimmer.. meine Kopfhaut juckt auch wieder höllisch. Nun meine Frage, ist es normal dass das Jucken nach den Tabletten erstmal wieder schlimmer wird? Mittlerweile habe ich auch keine Bläschen oder Gänge mehr. Aber bei jedem kleinen stechen auf der Haut wird man panisch und guckt gleich nach.. ich halte es echt nicht mehr aus. Nächsten Freitag wird dann nochmal die Creme benutzt und ich hoffe es dann los zu sein..

@jesixx20: ich hatte nach den Tabletten kein Schlimmeres Jucken, eher im Gegenteil das Jucken wurde weniger bzw. verschwand nachdem Milben getötet wurden. Ich habe mit Ölen und Ivermectin behandelt.

Hallo Leute, ich stell mich mal vor. Vor ca. 10 Wochen bekam ich einen Auschlag Oberarme Innenseite, Füße voller Roter Punkte, Leisten ziehen Richtung Knie. Zuerst ohne Juckreiz. Mehrere Ärzte hinter mir bis zur richtigen Diagnose. Antiscabiosum 25 schon hinter mir, auch die Tabletten und Permithrin. Permithrin hilft mir garnicht. Hab lange Haare furchtbares jucken auf der Kopfhaut, denke die Biester sitzen mit dort drin. Benutze seit langem Kokosöl und Neemöl in den Haaren. Pickel und Gänge, ja auf der Kopfhaut verheilen aber das jucken bleibt. Jetzt versuche ich wieder Antiscabiosum und hab es mit in die Haare geklatscht. Psychisch bin ich am Ende, weine jeden Tag. Mein Hautarzt sagt alles psyche. Hab aber wahrscheinlich die gepflegte Version und werd es nicht los. Dieses Jucken und brennen ätzend. Und ich meine sogar ein laufen gribbeln zu fühlen am schlimmsten an Kopf und Füßen. Werd jede Nacht gegen 2 wach. Komischer Weise hat mein Mann nichts, vielleicht doch Postscabies..? Aber das würde nicht so stechen pieksen, schmerzt manchmal richtig... fühlt ihr das auch? Aber nicht aufgeben, kämpfen! Frohes neues...

Achso kann mir einer erklären warum man am Tag kaum was spürt und Abend so akut..? Manchmal denk ich ich Spinne.. Oder ist das normal? Vielleicht könnt ihr mich beruhigen das ich mir das psychisch nicht einbilde..mein Hausarzt wollte mich auf die Psychiatrie einweisen kein Witz.

Ich hatte nach den Tabletten auch erstmal vermehrt Juckreiz und auch auf der Kopfhaut, so wie du es beschreibst. Dies ist eine normale Reaktion deines Immunsystems auf den Zerfall der Milbenreste. Vertraue auf die Combi der Medikamente und warte erstmal ab. Ich drück dir die Daumen.

@Plage: Total ärgerlich. Mich macht es einfach total wütend, dass diese Infektion teilweise so unter den Teppich gekehrt wird. Normalerweise sollte diese Infektion auch bei Privatpersonen meldepflichtig sein, um das Desaster zu realisieren. Bevölkerung aufklären und sensibilisieren.
Ärzte auf Fortbildungen schicken, denn Krätze ist vielfältig vom Erscheinungsbild. So könnte einem viel erspart werden.

Hier noch ein interessanter Artikel über Krätze und ihr Ausmaß.
[Link anzeigen]

Oh danke... Wie lange dauert es bis der Juckreiz weg geht nach erfolgreicher Behandlung? Ich hatte halt auf dem Kopf das Gefühl da läuft was und zwickt, es hat mich einfach irre gemacht. Ja ich habe riesen Angst jemand anzustecken... Aber nach einmal eincremen ist man ja angeblich nicht ansteckend. Was ich nicht mehr glaube. Will garnicht wissen wo ich mir den Mist geholt hab.

Oh danke... Wie lange dauert es bis der Juckreiz weg geht nach erfolgreicher Behandlung? Ich hatte halt auf dem Kopf das Gefühl da läuft was und zwickt, es hat mich einfach irre gemacht. Ja ich habe riesen Angst jemand anzustecken... Aber nach einmal eincremen ist man ja angeblich nicht ansteckend. Was ich nicht mehr glaube. Will garnicht wissen wo ich mir den Mist geholt hab.

Das ist unterschiedlich. Jeder empfindet es wahrscheinlich anders. Ich verlasse mich da meistens auf meine Sinne. Das Jucken innerhalb der Infektion, also bei mir so ein Hautbrennen und Jucken in Kombination, ist anders als das Jucken nach der Behandlung. Das Jucken nach der Behandlung ist eher wie so ein normales Jucken, kurzes Kribbeln.

Danke an alle für die schnellen Antworten.
Das Jucken auf der Kopfhaut habe ich jetzt auch schon ein paar Wochen, außerdem juckt mein Gesicht auch ziemlich stark.. weswegen ich davon ausgehe dass ich die Viecher auch da habe.
An sich ist das Jucken auch nicht so schlimm wie wenn ich es immer hatte. Aber es ist auch etwas mehr als nach dem 1. mal eincremen. Das macht mich schon wieder mehr als paranoid. Ich weiß auch nicht ob ich mir das einbilde, aber es sticht auch ständig an verschiedenen Stellen, weswegen ich gleich verrückt nach neuen Gängen suche. Obwohl ich seitdem keine Bläschen oder Gänge mehr gesehen hab. Nur noch dieser leichte Juckreiz. Obwohl ich sagen muss, wenn ich es hatte, konnte ich mich nicht davon abhalten zu kratzen, dieses Gefühl ist auf jeden Fall schon weg.

Es ist auch kein brennendes Jucken sondern es brennt nachdem ich dann doch mal gekratzt habe..