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MedizinforumForum für Handchirurgie

luxierende Sehne nach Quervain-Op

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13 Beiträge - 3107 Aufrufe
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sonya78  fragt am 28.01.2015
Hallo Herr Radebold ,
Ende November wurde ich an der rechten Hand wegen einer Tendovaginitis de Quervain operiert.
Der Daumen liess sich nur noch auf halbe Höhe strecken ,zudem bestanden die typischen Beschwerden.
Durch die Op hat sich das aber schnell gegeben.
Leider habe ich wohl das Nahtmaterial nicht vertragen und so ging die Wunde nach dem Fäden ziehen wieder auf ,nach 4 Wochen entschied man noch mal zu operieren und eine Sekundärnaht zu machen.
Jetzt schaut alles soweit ok aus ,was mich aber beunruhigt ist ,das eine Sehne (es handelt sich um die EPL-Sehne) beim gleichzeitigen abspreizen und beugen des Handgelenks über den Radius Knochen luxiert ,das ist teilweise unangenehm.
Da rechts auch meine Gebrauchshand ist ,befürchte ich ,das sich die Sehne dadurch schnell aufreiben kann....
Mein Arzt meint ,ich solle noch mal 6 Monate abwarten ,bis von innen alles verheilt ist und ansonsten ich mich erneut vorstellen soll.
Ich habe natürlich jetzt bedenken ,das durch die Reibung die Sehne eventuell reißen könnte und ich erneut an der Hand operiert werden muss.
Kann sich das wirklich noch von selber wieder geben oder denken Sie eher nicht???
Vielen Dank für Ihre Antwort
Viele Grüße

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 29.01.2015
@Sonja78
Hallo Sonja, bin grad mitten in der Sprechstunde-melde mich heute abend.
Grüsse, TR

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 29.01.2015
Hallo Sonja78,
in der Literatur ist dieses Rausspringen der Strecksehnen sehr selten und mag Folge der schlecht abheilenden Wunde zu sein. Ich sehe keine großes Risiko, dass die Sehne hier durch das Rausspringen dauerhaften Schaden nehmen, aber ganz sicher wissen kann man dies nie...
Weiter abwarten erscheint für mich nur gerechtfertigt, wenn man es schafft, dass die auslösende Bewegung vermieden wird-nur dann kann sich sicher eine festere Führung der Sehne ausbilden (z.B. durch eine Handgelenksorthese)

Wenn die Situation so wirklich nicht aushaltbar ist und Sie so gar nicht zurechtkommen, kann man eine erneute Operation erwägen. Dabei gibt es sowohl die Möglichkeit, den Knochen nachzuglätten, dass die Sehne nicht mehr springt, sondern eher gleitet, als auch die Möglichkeit einer Haltebandplastik, die etwas aufwendiger ist.

Grüsse aus der Handchirurgie der orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau,
Ihr Tobias Radebold

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sonya78  sagt am 29.01.2015
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort ;-)
Leider springt die Sehne schon von Anfang an nach der 1.OP...obwohl es da schon noch extremer war ,jetzt bessert sich da leider nichts mehr...
Eine Handgelenksorthese besitze ich bereits ,würde es denn ausreichend sein ,diese nur nachts und in der arbeitsfreien Zeit zu tragen???
Da ich selber in einer Klinik tätig bin ist es wegen der Hygiene leider nicht möglich diese rund um die Uhr zu tragen.Momentan bin ich aber immer noch krank geschrieben (9.Woche) und kann erst nächste Woche beurteilen wie sehr mich das springen beim arbeiten stört.
Wäre mit einer erneuten OP dann die Beweglichkeit vom Daumen wieder eingeschränkter oder wird diese nicht beeinflußt???

Viele Grüße aus München
sonya78

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 30.01.2015
Hallo Sonya,
ich würde die Orthese schon möglichst häufig tragen, damit das Rausspringen nicht mehr passiert und sich so eine stabile Narbe ausbilden kann-so der Plan.
Mit dem Desinfizieren ist es natürlich so eine Sache, aber sprechen Sie mal mit den Ergos bei sich im Krankenhaus, ob die Ihnen nicht was aus thermoplastischen Material basteln können, das desinfizierbar ist.

Wenn man wirklich an eine Sehnenfachplastik denkt, sollte sie natürlich nur so locker eingestellt sein, dass die Sehnen nicht geärgert werden, aber nicht mehr springen können.

Wenn Sie sich keinen finden, der so was macht-Machen wir natürlich jederzeit gerne.

Grüsse aus der Handchirurgie der Orthopädischen Klinik Hessisch Lichtenau,
Ihr Tobias Radebold

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sonya78  sagt am 01.02.2015
Hallo Hr.Radebold ,
Da ich zur Zeit eh noch in ergotherapeutischer Behandlung bin ,werde ich dort gleich mal nachfragen ob die da eine Idee hätten ,ob es was gibt was ich auch bei der Arbeit tragen kann.
Wäre alternativ auch ein Kinesio-Tape denkbar ,wenn es so geklebt wird ,das die Sehne nicht mehr springt???
Welchen Zeitraum würden Sie einplanen ,damit sich eine Verbesserung einstellen kann???

Viele Grüße
sonya78

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T. Radebold  sagt am 08.02.2015
Hallo Sonya78,
war ne Woche im Urlaub und komplett offline...
Kinesio könnte auch klappen, käme auf einen Versuch an-ich habe allerdings bei dieser Problematik noch nicht damit rumprobiert-aber warum nicht?
Vielleicht nen eher lockeren Längsstreifen ohne Zug in Richtung der Daumensehnen eher handrückenseitig, und einen leicht vorgestrafften queren Streifen auf Höhe der Narbe?

Ich würde mir so 2-3 Monate geben und dann schauen, ob es sich stabilisiert hat.

Grüsse, TR

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sonya78  sagt am 08.02.2015
Hallo Herr Radebold ,
leider hat sich jetzt das nächste Problem an meiner Hand eingestellt:-(
Unser Professor aus der Klinik (Plastischer Chirurg und hat früher auch selber Handchirurgie gemacht) hat sich meine Hand angeschaut und gesagt ,das sich ein Serom gebildet hätte (als die Wunde noch offen war ,lief dort ständig Sekret raus,lt.Arzt war das Synovia).
Jetzt hat sich das alles angesammelt und ich habe eine mal mehr mal weniger große weiche Schwellung im Handgelenk.
Subjektiv habe ich auch das Gefühl ,das sich die Hand wieder schlechter bewegen lässt und auch Schmerzen sind eigentlich ständig vorhanden.
Sein Rat wäre ,er würde das noch einmal aufmachen und eine Drainage rein legen ,mit der Begründung ,das eine Punktion am Handgelenk wenig erfolgversprechend wäre und mit hoher Wahrscheinlichkeit sich erneut Flüssigkeit ansammeln würde.
Da der Arzt der mich operiert hat letzte Woche leider krank war ,konnte ich mit ihm darüber noch nicht sprechen.
Sein Kollege riet mir allerdings doch zur Punktion und auf den Verzicht einer Drainage ,weil es sie Flüssigkeitsbildung eher noch anregen würde.....
Danach für einige Tage Gips zur Ruhigstellung.
Was würden Sie denn dazu meinen???? Bin langsam mit meinem Latein am Ende...
Kann eventuell auch die überspringende Sehne schuld sein weil sie durch das reiben am Knochen gereizt ist und sich dadurch ständig vermehrt Flüssigkeit bildet????

Vielen Dank und freundliche Grüße

Sonya78

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 08.02.2015
Hallo Sonya,
eigentlich bildet sich nach dieser Zeit nur noch viel Flüssigkeit, wenn irgendwas nicht stimmt...
Entweder durch einen dauerhaften Reizzustand (klingt eher so) oder durch einen chronischen Infekt (so von Ferne eher nicht). Einmal (unter hochsterilen Kautelen) punktieren und Flüssigkeit zur bakteriologischen Untersuchung einsenden sowie anschliessend einen Kompressionsverband oder Kompressionshandschuh für 1-2 Wochen würd ich mir schon gönnen, bevor ich jemanden (ohne Lösungskonzept?) reinschneiden lassen würde.

Schönen Abend und nicht die Laune verderben lassen,
Tobias Radebold

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T. Radebold  sagt am 08.02.2015
PS: wie weit weg von Hessisch Lichtenau weg sind Sie eigentlich?
Ich wäre schon neugierig, wie Ihre Hand jetzt so aussieht...

Können Sie mir ansonsten mal ein Foto zukommen lassen?

Ist wirklich nur ein Angebot, im Moment wissen wir eh nicht, wo uns der Kopf steht und wie wir alle Patienten unterkriegen sollen...

TR

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sonya78  sagt am 08.02.2015
Komme aus München....vielen Dank für Ihr Angebot ;-)
War mal vor einigen Jahren in Hessisch Lichtenau ,ist ja doch ne ganze Ecke weg von hier.
Kann Ihnen gerne Bilder schicken von meiner Hand ,an welche Adresse kann ich die dann senden???
VLG
Sonya78

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sonya78  sagt am 25.02.2015
Hallo Herr Radebold ,

da ich nun immer noch sehr Probleme mit der Hand habe ,wurde ich letzte Woche zum MRT geschickt und würde gerne Ihre Meinung zu dem Befund haben und was sie machen würden.

Ausgedehnte Weichteilödematisierung dorsoradial betont entlang des 1.Strecksehnenfaches bei Z.n. Op Massive Ergußbildung im 1.Strecksehnenfach ohne Nachweis einer umschriebenen Einengung.Flüssigkeitseinlagerungen auch um die Extensor carpi radialis Sehne und Extensor pollicis longus Sehne.Die EPL Sehne ist um das narbis veränderte Lister Tuberkel aus dem 3.Strecksehnenfach nach radial luxiert ,änhlich eines Intersektionssyndroms.Kein Nachweis einer Ruptur.

Beurteilung: Radialsietige Luxation der EPL Sehne re Handgelenk aus dem 3.Strecksehnenfach um das narbis veränderte Lister Tuberkel herum ähnlich eines Intersektionssyndroms.
Massive Tenosynovitis um die Sehne des 1.Strecksehnenfaches ,geringer ausgeprägt auch um die Extensor carpi radialis und Extensor pollicis longus Sehne ohne Einengung bei Z.n Spaltung bei Tendovaginitis de Quervain.

Empfohlen wurde mir eine Ruhigstellung in der Klettschiene sowie Einnahme von Voltaren Tabletten um der Entzündung entgegen zu wirken.Keine Op wegen der Entzündung und viel Geduld...
Mein Handgelenk lässt sich nur noch sehr wenig bewegen und somit habe ich Angst das durch eine erneute Ruhigstellung die Beweglichkeit noch mehr abnimmt.
Kann die luxierende Sehne der Auslöser für das ganze sein???
Oder kann es sich bereits um einen chronischer Zustand handeln???
Durch diese doch mittlerweile sehr eingeschränkte Beweglichkeit lässt sich die Luxation allerdings nicht mehr auslösen(kann ich das positiv sehen???) oder kann es auch sein ,das ich das einfach gar nicht mehr merke durch die viele Flüssigkeit die sich im Handgelenk befindet und die Sehne deshalb nicht mehr so merkbar über den Knochen reibt???
Mittlerweile bin ich seit über 3 Monaten krank geschrieben und es ist immer noch kein Ende in Sicht...

Vielen Dank für Ihre Hilfe ;-)

Viele Grüße

sonya78

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Portrait Tobias Radebold, Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau, Hessisch Lichtenau, Chirurg, Orthopäde und Unfallchirurg, Facharzt für Handchirurgie, , Facharzt für spezielle Unfallchirurgie
T. Radebold  sagt am 27.02.2015
Hallo Sonya,

die Geschichte wird immer gruseliger und seltsamer....
Das hier das dritte Strecksehnenfach mit betroffen ist und die EPL Sehne luxiert, ist extrem ungewöhnlich und eigentlich nicht als Operationsfolge denkbar-andererseits-alles ist möglich.
Leider ist der MRT-Befund das eine-die Bilder und Ihre Hand zu sehen und zu untersuchen das andere.
Ich kann Ihnen so aus der Ferne nicht wirklich gut raten, wie es weitergehen soll. Aber wenn der Befund so stimmt, schreit es aus meiner Sicht nach einer operativen Revision.

Aber wie gesagt-eigentlich würde ich Ihre Hand wirklich gern mal mit den Bildern zusammen sehen, um Ihnen etwas raten zu können.

Grüsse und gute Besserung, TR

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