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MedizinforumForum für Augenheilkunde

Weitsichtigkeit ab +4 bei Kindern

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42 Beiträge - 84059 Aufrufe
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Angi26  fragt am 29.12.2009
Hallo, ich war heute mit meinem Sohn 4 1/2 beim Augenarzt. Da er wenig kooperativ war, wurde seine Sehschwäche lediglich nach den Erweiterungstropfen ermessen. Ergebnis: links +4,5, rechts +1,0. Keines der Augen schielt. Nach der Diagnose bekamen wir ein Brillenrezept und die Aufforderung zur Sehschule in drei Monaten. Die Ärztin erwähnte noch, dass bei dieser Dioptrienhöhe keine Chance bestünde, dass sich das Auge mit der Zeit bessert, sondern die Brille solle lediglich dazu verhelfen, dass das linke Auge seine Sehfähigkeit erreichen kann. Nach ein paar Stunden Abstand fühle ich mich sehr schlecht informiert und eher abgefertigt. Bislang konnte ich ergooglen, dass die Weitsichtigkeit bei Kindern relativ verbreitet sei und auch ab dieser Höhe durchaus durch eine Brille und Sehschule? zu einer Verbesserung führen kann. Insofern hätte ich nun folgende Fragen: Ist eine Verbesserung von der Ursache der Weitsichtigkeit abhängt? Kann ein spezielles Sehschulen-Training zur Verbesserung führen und in welchen Abständen sollte es erfolgen? Wie kann ich die Qualität der Sehrschule erkennen? Kann das lediglich mit erweiterten Pupillen ermessene Ergebnis zuverlässig sein? Die Sprechstundenhilfe erwähnte, dass das ermessene Ergebnis höher als die tatsächliche Sehschwäche wäre, da die Pupillen erweitert wären. Die Ärztin korrigierte die Dioptrienzahl jedoch nicht runter. Sollten die Brillengläser niedriger sein als das ermessene Ergebnis und wenn ja, warum? Vielen Dank und schöne Grüße Angi

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volker-cp-team  sagt am 30.12.2009
Hallo Angi,

Augentropfen werden gerade bei Kindern oft gezielt zur Refraktionsbestimmung (Dioptrien-Bestimmung) gegeben. Das hat einen bestimmten Grund. Um die Sicht scharf zu stellen, also Brechkraftfehler auszugleichen, kann das gesunde Auge die Linse über einen ringförmigen Muskel (Ziliarmuskel) verformen. Das bedeutet, dass die Weitsichtigkeit durch Anspannung des Muskels vermindert beziehungsweise ausgeglichen wird. So können aber bei einer Refraktionsbestimmung zu geringe Werte herauskommen. Um das zu verhindern, können Augentropfen gegeben werden, die diesen Ziliarmuskel hemmen (Zykloplegie). Gleichzeitig bewirken diese Tropfen eine Erweiterung der Pupille. Ich vermute, dass das auch bei der Untersuchung deines Sohnes so gehandhabt wurde.

Der Zustand, dass die beiden Augen eine unterschiedliche Brechkraft besitzen, wird als Anisometropie bezeichnet. Die Korrektur des Unterschiedes zwischen den beiden Augen ist in der Höhe (bis etwa 4 Dioptrien Abweichung) normalerweise noch durch eine Brille möglich.

Die Brille ermöglicht ein scharfes Sehen. Die Brillengläser werden normalerweise so gewählt, dass sie den gemessenen Dioptrienwerten entsprechen. Das Tragen der Brille vermindert das Risiko erheblich, dass sich eine bleibende Verschlechterung des Sehens auf dem Auge – unabhängig von der Brillenkorrektur – entwickelt (Schwachsichtigkeit, Fachwort: Amblyopie). Auch kann die Gefahr eines Schielens verringert werden. Die Sehschule muss das trotzdem regelmäßig kontrollieren. Außerdem können bei einer nicht oder zu wenig korrigierten Weitsichtigkeit Beschwerden wie z. B. Kopfschmerzen und Ermüdung auftreten. Das Auge muss nämlich ständig selbst die Fehlsichtigkeit ausgleichen, indem es den Ziliarmuskel anspannt.

Eine gezielte Besserung der Dioptrienzahl im Auge selbst ist mit einer Brille nicht möglich und meines Wissens auch nicht mit einer Behandlung in der Sehschule. Es kann natürlich sein, dass sich die Brechwerte im Laufe der Zeit ohnehin verändern. Ob eine Brille einen (geringen) Einfluss darauf hat, darüber sind sich die Fachleute uneinig.

Hier sind noch ein paar Informationen zur Weitsichtigkeit:
[Link anzeigen]

Gruß Volker

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Angi16  sagt am 01.01.2010
Hallo Volker, vielen Dank für die ausführlich Antwort:-) Mittlerweile habe ich mich auch wieder ein wenig beruhigt. So habe ich mir nach dem Arzttermin doch heftige Vorwürfe gemacht, dass mir nichts von der Fehlsichtigkeit aufgefallen ist. Immer noch ist es für mich unerklärlich, dass mein Sohn gerade beim Bilderbuchlesen z. B. Wimmelbuch) bei denen sehr viele bunte und kleine Details zu erkennen sind, diese beschreiben kann. Insofern hätte ich mir eventuell noch eine Kurzsichtigkeit vorstellen können (familiäre Vorbelastung), aber eine Weitsichtigkeit kam nun sehr überraschend. Im nachhinein fiel mir noch ein, dass die Augenärztin heraushören ließ, dass ein zeitweises Abkleben des besseren Auges wegen seines Alters (4 1/2) auch keinen Sinn mehr machen würde. Würdest Du dem zustimmen können? Einen Deiner Infos müsste ich auch noch einmal hinterfragen:-) Nämlich, dass das Tragen der Brille das Risiko einer bleibenden Verschlechterung - unabhängig von der Brillenkorrektur? - verringert. Ehrlich gesagt, muss ich den Satz mehrmals lesen und verstehe ihn immer weniger;-) Heißt das, dass es sich bei Kindern in dem Alter immer noch verändert und dass gerade die Weitsichtigkeit eine fast normale Fehlsichtigkeit darstellt, sofern sie auffällt und eben durch eine Brille korrigiert wird? Und wie ist der Einschub " unabhängig von der Brillenkorrektur" zu verstehen? Nochmals herzlichen Dank und alles Gute für 2010:-)) Angi

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volker-cp-team  sagt am 04.01.2010
Hallo Angi,

das junge Auge kann eine Weitsichtigkeit bis zu einem gewissen Wert ausgleichen. Das geschieht, wie schon beschrieben, durch einen ringförmigen Muskel, der die Augenlinse verformt. Hierdurch wird die Brechkraft (Dioptrien) verändert, und nahe Gegenstände können scharf gesehen werden. Vor allem mit dem besseren Auge wird der Junge deshalb die Bilder in den Büchern ohne Probleme erkennen können. Natürlich wird die starke Weitsichtigkeit auf dem anderen Auge in solchen Fällen meistens nicht bemerkt – Vorwürfe brauchst du dir also keine zu machen. :-)

Mit dem umständlichen Satz wollte ich auf das Krankheitsbild der Amblyopie (auch genannt: Schwachsichtigkeit) hinweisen. Einen ausführlichen Text findest du hier: [Link anzeigen]

Grob gesagt entsteht eine Amblyopie dann, wenn ein Auge nicht richtig „trainiert“ wird. Das kann beim Schielen der Fall sein, wenn das Gehirn eines der Augen „ausschaltet“, um Doppelbilder zu vermeiden. Entsprechendes kann entstehen, wenn zwei Augen unterschiedlich fehlsichtig sind. Das besonders unscharf sehende Auge wird nicht genügend stimuliert. Deshalb kann es zu der Schwachsichtigkeit (Amblyopie) kommen. Das bedeutet ein herabgesetztes Sehvermögen, ohne dass Schäden am Auge feststellbar sind. Ein Auge mit Amblyopie lässt sich auch mit einem geeigneten Brillenglas nicht auf eine normale Sehschärfe bringen – im Gegensatz dazu, wenn „nur“ eine Fehlsichtigkeit vorliegt.

Mit dem frühzeitigen Tragen einer geeigneten Brille kann diese Art der Amblyopie verhindert werden. Besteht bereits eine solche Amblyopie, so muss meist zusätzlich die Behandlung mit dem Klebepflastern (Okklusionsbehandlung) erfolgen. Das kann noch bis zum 8. oder 10. Lebensjahr sinnvoll sein. Die Frage ist, ob sich überhaupt eine Amblyopie entwickelt hat. Letztendlich wissen der behandelnde Augenarzt und die Sehschule genauer Bescheid und müssen deshalb auch entscheiden, ob die Behandlung durch Abkleben angebracht ist.

Wünsche ebenfalls ein tolles, gesundes und erfolgreiches Jahr 2010!
Gruß Volker

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aa7379  sagt am 15.01.2010
hallo,

ich bin der selben situation. mein 4 1/2j. sohn hat auch eine brille verschrieben bekommen. und ähnliche werte. links +1.75 und rechts +3.00 - ich war vor 6 mon. das 1. mal bei nem norm. augenarzt, de rhat dann schon festgestellt, dass das rechte auge schlechter sieht. bin dann ende letzten jahres und heute nochmal bei nem anderen augearzt gewesen, speziell für kids. die haben halt o.g. werte ausgemessen. beide ärzte, eine für die sehschule, einer der die werte gemessen hat, meinte, dass diese weitsichtigkeit mit der zeit weggehen kann, wenn er regelmäßig die brille trägt UND auch das gute auge abgeklebt wird. also es lohnt sich, meinten die ärzte. er machte uns sogar hoffnung, dass das auge in 2-3jahren so gut "verheilt", dass er keine mehr braucht. dass ist mein infostand. gruss

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Kris100  sagt am 28.10.2010
Hallo,
wir haben eine Tochter die im November 3 Jahre ALT wird. Sie hat auf dem rechten Auge eine Weitsichtigkeit von +8,25 und auf dem linken +9,00. Das war ein Schock für uns, da es in unserer Familie keine Brillenträger gibt und unsere Tochter immer alles gut sehen konnte, speziell kleine nahe Dinge. Wir holten uns eine zweite Meinung im Krankenhaus ein. Dort stellte man, nachdem wir 1 Tag vor der Untersuchung schon mit dem Tropfen anfangen sollten, R +10 und L+9,5 fest. Sie bekam dann im Juli ihre ersehnte Brille. Zum Glück gibt es heute Spezialanfertigungen, so dass die Gläser auf die Hälfte geschliffen werden. Wir haben dann 2 Std. das rechte Auge abkleben müssen. Bei der gestrigen Untersuchung durch die Sehschule, sollen wir jetzt 4 Std. abkleben. Unsere ältere Tochter hat keine Probleme mit den Augen. Die Ärzte sagten uns, normalerweise haben Geschwisterkinder die gleichen Sehschwächen. Jetzt mache ich mir Vorwürfe, daß ich nicht früher in die Sehschule gegangen bin. Bei meiner 1 Tochter war ich mit 2 Jahren dort. Leider hat unser Kinderarzt auch ihre Sehschwäche nicht erkannt. Ich frage mich, warum wir überhaupt bei den U-Untersuchungen waren. Hat jemand Erfahrungen mit dieser starken Weitsichtigkeit oder Tipps?Liebe Grüsse

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Bea1  sagt am 21.12.2010
Bei uns haben beide Kinder eine Weitsichtigkeit. Mein älterer Sohn hat bds.4 und hat geschielt. Er bekam seine Brille mit 2Jahren und wir kleben jetzt seit 3Jahren ab. Er begann mit einer Sehrkraft von 60% und hat mittlerweile beidseits 80% erreicht. Außerdem hat er auch eine Hornhautverkrümmung. Meinen kleinen Sohn (jetzt 17 Monate) haben wir mit einem halben Jahr untersuchen lassen und stellten eine Weitsichtigkeit von 6 und 7 Dioptrin fest, außerdem eine Schieltendenz. Er trägt seine Brille seit einem Jahr und hat damit eine Sehentwicklung von 100%. Ich war zu Beginn auch sehr traurig und entsetzt, aber mittlerweile bin ich einfach froh das wir es so früh erkannt haben und dagegen steuern können. Zu spät seid ihr ja zum Glück auch nicht dran und die Augen können sich noch so entwickeln das man einfach abwarten muß. Außerdem geht die Forschung auch immer weiter und ich bin guter Dinge, sollte die Fehlsichtigkeit weiter bestehen es sicher irgendwann die Möglichkeit einer OP, Lasern oder was auch immer geben wird. Versuch es doch so zu sehen. Dein Kind kann sich jetzt mit der Brille völlig normal entwickeln. Vorwürfe sind sicher das falsche , andere erkennen es erst wenn die Kinder in die Schule kommen

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Mandria  sagt am 06.02.2011
Hallo, auch meine Tochter (mittlerweile 3,5 Jahre alt), ist von diesem Problem betroffen.

Sie hat Werte von ca. +6 und +6,25, zudem eine starke Hornhautverkrümmung.

Festgestellt wurde es erst im Sommer bei der U7a. Für mich ist es immer noch unverständlich, dass es keinem (incl. mir selber) aufgefallen ist vorher. Wir waren regelmässig beim Kinderarzt und haben selbstverständlich waren wir auch bei allen U-Untersuchungen vorher.

Jetzt hat sie seit September eine Brille. In der Sehschule wurde trotzdem festgestellt, dass sie mit der Brille nur eine Sehkraft von 10% hatte. Wir kleben seit November im 24-Stunden-Rhytmus rechts/links ab (jetzt ist sie bei 20% auf beiden Augen).

Zudem geht sie zweimal wöchentlich in die Sehschule zur "Blitztherapie". Dabei bekommen die Kinder in einem abgedunkelten Raum einen Farbblitz ins Auge, der einen Punkt an der Wand projezieren soll. Kann mir jemand was zu dieser Thearpie sagen? Ist das sinnvoll, oder würde das Abkleben allein auch reichen? Ich habe schon viel im Netz gesucht, aber dazu nicht viel gefunden. Diese Therapie ist sehr zeitaufwändig und meine Tochter geht auch sehr ungern hin. Daher würde mich schon interessieren, ob jemand von Euch damit Erfahrung gesammelt hat. Ich denke über einen Wechsel der Praxis nach. Kann mir jemand helfen?

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Kai1309  sagt am 31.03.2011
Hallo mandria
bei unserer Tochter wurde ähnliches festgestellt wie bei euch , auch wir sind ca 3 Monate zur blitztherapie gegangen und haben ca 4 monate die Augen im Wechsel(4x 24 Stunden rechts danach 1x24std.links) abgeklebt.
Danach haben wir uns eine Meinung von einem anderen Arzt eingeholt und die Meinungen der Ärtzte gingen sehr auseinander!
Aber darf ich fragen bei welchem Arzt du warst?
denn diese Therapie soll zum einen schon älter sein und eigentlich bei Kindern angewendet werden die nicht mit der richtigen Stelle der Hornhaut schauen!
die neue Meinung des Arztes ist auf jeden fall das pro Lebensjahr des Kindes das gesunde Auge 1 Stunde pro Tag abgeklebt werden sollte!
Wir werden diese erst einmal befolgen !
Ach ja eine kurze frage hätte ich noch an dich und zwar hat deine Tochter evtl. auch probleme mit dem Räumlichen sehen?
Hoffe auf Antwort
LG
Kai

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Mandria  sagt am 01.04.2011
Hallo Kai,
auch wir haben zwischenzeitlich festgestellt, dass die Meinungen sehr auseinander gehen. Wir waren bisher bei einem Augenarzt in Bochum (Praxis Dr. Krumeich), sind aber jetzt auch für eine weitere Meinung bei einem Arzt hier in Essen gewesen. Lt. diesem Arzt muss unsere Tochter zur Zeit gar nicht abgeklebt werden, da ihre Augen gleich "schlecht" sind. Abkleben machen die nur bei Kindern, die ein so genanntest "Führungsauge" haben, also ein gesundes und ein krankes Auge. Das ist ja bei uns nicht der Fall. Das Blitzen machen die schon seit ca. 30 Jahren nicht mehr!

Leider kann ich Dir die Frage mit dem räumlichen Sehen gar nicht beantworten. Uns ist ja die ersten 3 Jahre nicht aufgefallen, dass es überhaupt ein Problem gibt! Auch im Kindergarten, in dem sie zu dem Zeitpunkt schon ein ganzes Jahr war, ist das nicht aufgefallen.

Ich kann Dir nur sagen, dass wir beim letzten Sehtest vor ca. 5 Wochen bei 30% Sehvermögen lagen, seitdem ist sie nicht mehr abgeklebt. Am nächsten Montag haben wir wieder einen Sehtest, dann ist die Stunde der Wahrheit gekommen. Sollte sie sich wieder verschlechtert haben, gehen wir zurück nach Bochum!

Wie ist es seitdem bei Euch mit den Sehtest-Ergebnissen? Hat es sich trotz Umstellung der Therapie weiter gut entwickelt? Bei welchem Arzt wart ihr, wenn ich fragen darf?

LG, Mandria

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JuliansMama  sagt am 03.05.2011
Hallo,
könnt ihr mir weiter helfen?
War heute mit meinem Sohn das erste Mal beim Augenarzt. Bei der U8 war der Sehtest super in Ordnung, da mein Großer (9) aber eine schwache Weitsichtigkeit (+1 beidseitig) hat habe ich den Augenarzt gefragt, ob die Vorsorgeuntersuchung ausreicht und der hat das verneint. Also war ich heute mit meinem Kleinen dort (er wird in acht Tagen vier Jahre) und es kam eine Weitsichtigkeit rechts +1,5 und links +2 und auf diesem Auge eine Hornhautkrümmung raus.
Der Große hat eine Brille für die Schule zum schreiben und lesen.
Der meinte aber der Kleine bräuchte keine Brille, weil die Kleinen das mit dem Auge noch ausgleichen und er ja noch nicht lesen und schreiben muss. Wir sollten aber in 6 Monaten zur Kontrolle kommen.
Stimmt diese Aussage?
In Bezug auf die Weitsichtigkeit?
Und was ist mit der Hornhautkrümmung?
Kann ich mich auf die Aussage des Arztes verlassen oder sollte ich noch zu einem, der auf Kinder spezialisiert ist?

LG Elke

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Mandria  sagt am 05.05.2011
Hallo Elke, es ist richtig, dass Kinder Weitsichtigkeit in geringem Maße selber ausgleichen können. Normalerweise bekommen Kinder die Brillen deshalb auch nicht in der tatsächlichen Sehstärke verschrieben, sondern immer etwas weniger. Trotzdem rate ich Dir eine zweite Meinung einzuholen. Wie Du an meinen vorherigen Beiträgen erkennen kannst, haben wir bereits eine richtige Odyssee hinter uns. Hol Dir sicherheitshalber eine zweite Meinung ein, auch wegen der Hornhautverkrümmung. Meine Tochter ist im gleichen Alter, wir haben gesagt bekommen, wenn sie groß ist kann man operativ was machen. Je nach Stärke der Hornhautverkrümmung muss das aber auch mit einer Brille korrigiert werden. Woher kommt Ihr wenn ich fragen darf?

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MamaTanja  sagt am 20.08.2011
Hallo,
habe eben Ihren Beitarg von 2010 gelesen und hoffe sehr, dass Sie hier noch aktiv sind. Mich würde sehr interessieren, wie es Ihrem Kind heute geht. Haben sich die Werte durch das Abkleben und die Brille bereits positiv verändert? Unsere 2-Jahre alte Tochte hat eine ähliche Diagnose. Wir haben bereits Ihre Brille bestellt. Viele Grüße, Tanja

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glonggi  sagt am 24.10.2011
Bei unserer Tochter (7) wurde vor einem Jahr eine Amblyopie festgestellt - auf dem schlechten Augen hat sie +5,5 und eine leichte Hornhautverkrümmung, auf dem guten Auge +2,25. Sie hat mittlerweile eine Brille und mit der Brille auf dem schlechten Auge eine Sehkraft von ca. 55 - 60 %. Das räumliche Sehen ist bei ihr noch immer sehr, sehr schlecht. Da sie heuer in die Schule gekommen ist und mit dem Schreiben angefangen hat, ist mir aufgefallen, daß sie Schwierigkeiten hat, die Buchstaben schön zwischen die Zeilen zu schreiben, auch wenn sie sich anstrengt, gelingt ihr das oft nicht. Wenn ich sie frage, sagt sie jedoch, daß sie die Zeilen gut sieht. Hat jemand Erfahrung damit - bzw., weiß jemand, ob die Schwierigkeiten beim Schreiben von der Amblyopie kommen können?

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Mandria  sagt am 24.10.2011
Hallo Mama Tanja,
leider habe ich Deinen Beitrag heute erst gelesen. Ich war lange nicht hier, ehrlich gesagt.

Bei meiner Tochter hat sich alles zum Positiven entwickelt. Bei dem letzten Sehtest vor 3 Wochen hatte sie beidseitig ca. 100 % Sehkraft. Natürlich mit Brille. Abgeklebt haben wir nun schon länger nicht mehr, allein das Tragen der Brille hat innerhalb von 1 Jahr dieses Ergebnis erziehlt. Wir sind sehr zufrieden und sehen der Einschulung in eineinhalb Jahren nun gelassen entgegen.

Wie sind die Werte bei Deiner Tochter? Erzähl mal ein wenig.

LG, Mandria

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OlesMama  sagt am 08.12.2011
Hallo,
ich weiss das dieser Beitrag schon über ein Jahr her ist aber ich möchte auch noch mal meinen Senf dazugeben da ich in der gleichen Situation wie Angi stecke. Ich bin wütend und gefrustet, weil mir die Augenärztin totalen Müll erzählt hat. Aber von vorne:
Bei meinem Sohn (5Jahre) wurde im Feb. eine Sehschwäche mit re. 6,25 und li. 3,25 (Weitsichtigkeit) festgestellt.Das re. Auge hatte nach Aussage der Ärztin eine Sehfähigkeit von 20%. Reiner Zufallsbefund, da auch wir keine Besonderheiten (Schielen ect.) festgestellt haben.
Brille, Sehschule, Abkleben des Auges- das volle Programm.
Allerdings sagten uns Augenärztin und Orthopistin das die Sehschwäche bis zur Einschulung 2012 gegeben sein würde. Schöne Prognose.
Die erste Nachuntersuchung im Mai war okay- keine grösse Veränderung- Pflaster bis zu 5 Std. täglich- ein Kampf!!!!
Bei der 2.Nachuntersuchung 1/4 Jahr später die erfreuliche Aussage der Orthopistin, das die Sehfähigkeit das re.Auges auf 60% angestiegen sei. Freude pur.Pflaster kleben reduziert.Super.
Gestern dann die nächste Untersuchung. Mein Sohn jammert schon seit geraumer Zeit das er mit der Brille nur noch unscharf sieht. Ich dachte natürlich an das letzte positiven Ergebniss das die Sehfähigkeit wieder zugenommen hätte und die doch sehr starken Brillengläser wären jetzt nicht mehr korrekt.Also- hin zur Orthopistin. Die hat dann spontan getropft und das Ergebniss- niederschmetternd. Die Sehfähigkeit hat sich nur um 0,2 verbessert.
Ich weiss nicht was ich jetzt tun soll. Mein erster Gedanke war eine zweite Meinung, da ich aber selber Arzthelferin bin weiss ich aus Erfahrung-die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.Vielleicht habe ich auch nur Angst der zweite Augenarzt könne das selbe sagen...
Ich bin so sauer, das die Orthopistin noch vor einem 1/4 Jahr sagte das alles gut sei, die Sehfähigkeit sich verbessert hätte und das zur Einschulung die Brille nicht mehr nötig sein.
Jetzt heisst es er muss die Brille sein Leben lang tragen. Die Chance, bei derartiger Sehschwäche auf beiden Augen die volle Sehstärke wieder herzustellen, sei nur gering.
Hat jemand einen Tipp wie ich reagieren soll. Im Moment bin ich total ratlos.
Danke fürs zu(hören)lesen.
Gruss
OlesMama

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Mandria  sagt am 08.12.2011
Hallo OlesMama,

ich glaube, Du hast da etwas grundsätzlich falsch verstanden. Die Sehstärke hat nichts mit der Sehkraft zu tun.

Wenn Dein Sohn auf dem einem Auge über 6 und auf dem anderen über 3 hat, sind die Werte viel zu hoch, als dass sich das überhaupt komplett regulieren könnte. Eine Brille braucht er auf jeden Fall sein Leben lang.

Als er im Februar die Brille bekommen hat, musste sein Kopf erst lernen, das umzusetzen, was die Augen ihm sagen. Ich versuche das jetzt so einfach wie möglich zu erklären, ich bin selber kein Arzt, nur eine mittlerweile in dem Thema leidgeprüfte Mutter. (Meine Tochter hat auf beiden Augen über 6+ = Weitsichtigkeit und hat vor ca. eineinhalb Jahren mit 10 Prozent Sehkraft auf beiden Augen angefangen, als sie die Brille bekam)

Das einzige was er bis zur Einschulung noch schaffen kann ist mit Brille auf beiden Augen 100 Prozent Sehkraft zu bekommen. Aber halt mit Brille, Du wirst Dich damit abfinden müssen, dass er die sein Leben lang braucht.

Das Abkleben ist auf jeden Fall wichtig, gerade in Fällen wie bei Deinem Sohn, wo die Augen unterschiedliche Werte haben und er dadurch ein so genanntes "Führungsauge" hat. Das schwache Auge wird dadurch gestärkt.

Ich hoffe, ich habe Dir wenigstens ein wenig helfen können.

Vielleicht macht Dir das Mut: Meine Tochter hat heute (mit Brille natürlich!) auf beiden Augen 100 Prozent Sehkraft, sie ist jetzt viereinhalb, festgestellt wurde ihre Sehschwäche mit drei Jahren.

Also nicht aufgeben :-)

Ganz liebe Grüße, Mandria

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OlesMama  sagt am 10.12.2011
Hallo Mandria,
herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort und dein Mut machen.
Ich bin einfach sauer darüber, das uns gesagt wurde, die Brille würde nur bis zur Einschulung nötig sein.Dieser Satz ist so gefallen, bei mir, ebenso bei meinen Mann und das habe ich (wir) nicht falsch verstanden.
Wenn von Anfang an gesagt worden wäre, das bei diesen unterschiedlichen Werten eine Brille ein Leben lang notwendig sei hätte wir die ganze Therapie anderes angefangen. Jetzt aktuell habe ich das Problem, das mein Sohn die Brille komplett ablehnt. Er hat sie aus Wut zerbrochen weil wir ihn seiner Meinung nach angelogen haben.Wir haben im gesagt, Pflaster und Brille seien nötig damit sein "faules Auge" sehen lernt und er nächstes Jahr ohne Brille zur Schule geht. Das sich das nicht geändert hat, er aber trotzdem auch wenn er nächstes Jahr mit Brille 100% Sehfähigkeit hat immer eine Brille tragen muss versteht er verständlicherweise noch nicht.Ich rede mit meinem Kind offen über alles. Wenn ich diese Aussage von der Orthopistin nicht gehabt hätte hätte ich meinem Kind es so gesagt wie es ist, das er die Brille immer tragen muss. Und das ärgert mich. Ich kann nicht verstehen warum so eine Aussage fällt, wenn die, sagen wir mal Erfahrung, anders ist. Er ist ja nicht das einzige Kind mit so unterschiedlichen Werten-auch nicht in dieser Praxis.Das geht einfach nicht in meinen Kopf.
Aber dir nochmals DANKE für die Antwort.
Schönes Wochenende
OlesMama

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Mandria  sagt am 11.12.2011
Hallo OlesMama,

es liegt ja nicht nur an den unterschiedlichen Werten, dass er die Brille braucht. Wären beide Augen gleich schlecht, würde das im Punkto Brille auch nichts ändern. Nur das Abkleben würde Euch vermutlich erspart bleiben. Ist z. B. bei uns der Fall, wir kleben nicht ab, da beide Augen gleich sind. Unsere Tochter hat kein Führungsauge, sie schaut auf beiden Augen gleich schlecht.

Ich kann Eure Wut gut verstehen, ich war damals auch wütend, als der erste Augenarzt eine völlig falsche Brille verordnet hat. Am liebsten hätte ich mich damals an die Bildzeitung gewandt, so sauer war ich!

Ich an Eurer Stelle würde mir auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen, auch wenn Ihr dort noch mal das ganze Prozedere mit Tropfen und Ausmessen mitmachen müsst. Ich habe den Eindruck, dass Dein Vertrauen in den jetzigen Augenarzt total erschüttert ist. Das hat meiner Meinung nach nicht viel Sinn, wenn Ihr dort bleibt.

Villeicht kannst Du Deinem Sohn das dann ja auch so erklären, dass er erste Augenarzt leider alles falsch erklärt hast und Du deshalb mit ihm zu einem anderen Arzt gehst, der nun alles richtig macht? Vielleicht kann er das akzeptieren?

Darf ich fragen, woher Ihr kommt?

Weiterhin alles Gute!
Mandria

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Sarah02041984  sagt am 27.12.2011
Hallo ich bin neu hier .-) Will mich vorstellen, bin Mama eines bald 4 jährigen Mädchens. Als wir Mitte Dezember bei der U8 waren konnte meine Tochter bei dem Sehtest das Weite nicht erkennen und die Kinderärztin schickte uns zum Augenarzt. Dort waren wir dann auch Ende Dezember und die Kleine bekam die Augen getropft um dann besser mit dem gerät nachsehen zu können... Man stellte +8,5 und +7,5 Weitsichtigkeit fest.
Da bekam ich aber dann doch schon einen Schock, das die Werte so krass schlecht ausgefallen sind und wir nie was bemerkt haben.
Wir sind dann auch gleich zu einem Optiker der uns besser beraten und aufgeklärt hat wie die Augenärztin. Wir liesen ihr dann Gläser machen die einen Durchmesser von 5,9 statt 8,0 mm haben und ich finde sie immer noch zu dick und die Augen wirken so gross, womit ich mich nicht anfreunden kann....
Wir werden auf jeden Fall im Neuen Jahr noch einen Termin in der Uniklinik machen speziell bei einer Augenärztin die auf Kinderaugen spezialisiert ist und werden uns eine 2 Meinung einholen.
Die Brille werden wir erst mal nicht aufsetzten, da ich immer noch hoffe das die Dioptrin anders ausfallen wie bei der anderen Augenärztin.
Meine Kleine Maus war vor dem Augenarzt Termin krank bekam Antibiotika, Husten und Fieberzäpfchen und hatte einen Abszess am Ohr, hab von einem bekannten erfahren, dass auch das die Dioptrin verändern und beeinträchtigen kann.... Wer kann mir was dazu sagen ?
Freue mich über jede hilfreiche Antwort und verbleibe mit freundlichem Gruss Sarah02041984

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tastengretl  sagt am 31.01.2012
Ich (38) bin selbst Brillenträgerin seit meinem 4. Lebensjahr. Ich bin stark weitsichtig mit rechts +7.0dpt und links +5.5dpt, beidseits besteht auch eine Hornhautverkrümmung. Sowie rechts ein Strabismus convergenz, also Schielen nach innen. Dies wurde aber operativ im Alter von 5 oder 6 Jahren korrigiert. Kosmetisch sieht man mir es nicht an, daß ich schiele. Jedoch sobald ich die Brille absetzte, oder müde werde, "läuft" das Auge wieder nach innen.
Ich hatte also meine ganze Kindheit über, als auch als Teenager bis heute meine Brille. Ohne wäre ich nicht "alltagstauglich". Zum Glück gibt es Kontaktlinsen, so daß dieser Lupeneffekt der Gläser ausbleibt.
Mittlerweile ist die Augenoptik aber so weit, daß man sehr dünne Gläser bekommt, auch bei hoher Weitsichtigkeit.
Ich will nur damit sagen, daß eine hohe Weitsichtigkeit die Kinder nicht beeinträchtigt, und es gibt tatsächlich schlimmeres. Auch ich musste das gesunde Auge lange Zeit abkleben, (das schielende Auge hatte eine Sehleistung von 20%) hatte Prismengläser und das in den 80-er Jahre. Da gab es an Brillen keine große Auswahl, wobei meine Eltern IMMER geschaut haben, wenn das Kind schon so ein "Leiden" hat, dann soll es wenigstens eine schöne Brille haben. Man kann also tatsächlich mit Brille beschwerdenfrei groß werden. Gepaart mit gesundem Selbstbewußtsein, kommt man selbts mit Brille sehr gut durchs Leben. Auch habe ich den Führerschein ohne Einschränkungen (kein Gutachten).
Jedoch konnte man in den 80-er mir noch keine Linsen anpassen. Die hohe Weitsichtigkeit war damals noch nicht möglich auszugleichen. Heute ist das kein Problem mehr! Ich trage weiche Monatslinsen, sehe damit nahezu 100%.
Unser kleinster hat den Augensehfehler von mir vererbt bekommen, man ist zwar geschockt, und stellt sich die Frage nach dem WARUM. Aber es gibt in der Tat schlimmeres!
Eine Brille ist nichts schlimmes, die Kinder werden dadurch einen großen Gewinn haben, und im Alltag damit hervorragend bestehen.
Alles Gute!!!

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eikcorsie  sagt am 04.01.2013
hallo,

ich war eben mal wieder mit meiner tochter (wird im märz 8 jahre alt) beim augenarzt. letztes jahr betrug ihre weitsichtigkeit noch +4,75 und +5. heute waren die werte mit tropfen bei +5,75 und +6. ich fühle mich auch nicht gut informiert und frage mich, ob das nun eine verschlechterung darstellt oder nicht. sie trägt seit 4 jahren eine brille. die ersten werte waren damals +3. da ihr vater kurzsichtig ist und auch schon früh eine brille bekam und alle seine familienmitglieder eine brille tragen müssen, bin ich schon ab ihrem 1. geburtstag vorsorglich zum augenarzt gegangen. jetzt bin ich total ratlos und frage mich, was weiterhin mit ihren augen passiert. wir sind durch umzüge nun mittlerweile beim 3. augenarzt.
ich würde mich über antworten freuen!
dankeschön!

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kami2  sagt am 04.03.2013
Hallo
ich war vor zwei Wochen bei einem Kinderaugenarzt, der bei meinem 5 jährigem Sohn eine leichte Weitsichtigkeit festgestellt hat, die vermutlich auf eine Hornhautverkrümmung zurückzuführen ist. wir haben auch gleich ein Brillenrezept bekommen, und seit 2 Tagen trägt er nun eine Brille (li und re 1,5)
Die Ärztin sagte mir, dass sich die Augen bis zum 7. Lebensjahr noch zum positivem verändern könne, so dass er bis dahin keine Brille mehr benötigt, -vorausgesetzt er trägt sie fleißig und regelmäßig.
ich war bisher immer so der Meinung, dass sich durch das Tragen der Brille, die Augen nicht mehr so anstrengen müßen und sich dadurch noch mehr verschlaffen und nachlassen.
oder ist es wirklich so, dass sich dadurch die Augen "erholen und bessern" können, gerade weil sie sich dann nicht so sehr anstrengen müßen und vielleicht entspannter sind.
wer kann mir hier weiterhelfen?

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Portrait Dr. med. Tobias Neuhann FEBOS-CR, Ophthalmologikum® Dr.Neuhann Augenärzte an der Oper, AugenTagesKlinik Marienplatz München, München, Augenarzt
Dr. Neuhann FEBOS-CR  sagt am 04.03.2013
Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung sind zwei unterschiedliche Fehlsichtigkeiten. Eine mäßige Weitsichtigkeit kann gelegentlich im Auge durch die Linse ausgeglichen werden, Hornhautverkrümmungen kann die Linse nicht entsprechend korrigieren. Dies weiß auch ihre Augenärztin. Deshalb hat sie auch die Brille verordnet. Die allgemeine Annahme, nur wenn sich das Auge "anstrengen" muß, würde es nicht "erschlaffen" ist einfach gesagt falsch. Diese Meinung ist so alt wie die Augenheilkunde, weil es immer wieder selbsternannte Spezialisten gibt, die genau das behaupten, was sie beschrieben haben. Wenn es mein Kind wäre, würde ich der Augenärztin glauben, denn sie übernimmt auch Verantwortung für das was sie Ihnen empfiehlt, so wie sie Verantwortung gezeigt haben indem sie mit ihrem Kind zum Fachmann bzw. Fachfrau gegangen sind.

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mimi71  sagt am 06.03.2013
Hallo,
ich war mit meiner Tochter, 5 1/2 Jahre beim Augenarzt und dort wurde eine Fehlsichtigkeit von +3,5 und +3,25, eine Sehstärke von 40%, sowie eine Hornhausverkrümmung festgestellt. Ich weiß, im Vergleich zu den anderen Beiträgen ist das noch wenig, aber es belastet uns doch schon. Julia hat seit ca. einer Woche ihre Brille und sie trägt diese auch noch sehr tapfer. Mein Mann und Ich würden gerne noch eine 2. Meinung einholen, das sie ihr Leben lang eine Brille tragen muss. Ihre Augen wirken sehr riesig durch die Gläser. Ich habe nur Angst das wenn Sie dieses Jahr in die Schule kommt, dadurch gehänselt wird. Weiß irgendjemand, ob es noch eine andere Methode der Behandlung gibt, ausser der Brille? Ist eine Laserbehandlung in diesem Alter überhaupt möglich? Kennt jemand im Raume FFM und Umgebung einen Spezialisten der Augenheilkunde auch für Kinder? Ich sage schon mal danke, für eventuelle Rückmeldungen. Mirjam

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