Schmerzen nach Lungen-OP

Hallo,
mir (weiblich, 42 Jahre) wurde im Februar diesen Jahres ein gutartiger Tumor im linken Lungenflügel entfernt.
Nach ein paar Tagen Aufenthalt im Krankenhaus, ohne größere Komplikationen,wurde ich entlassen.
Ich war noch ca zwei Monate zu Hause, bekam aber keine Kur, Krankengymnastik oder ähnliches.

Nun habe ich seit mehreren Wochen starke stechende Schmerzen im linken Brustkorb. Ich hab mich erneut im Krankenhaus untersuchen und röngten lassen, bekam aber die Auskunft, daß alles in Ordnung wäre.
Da die OP bereits zehn Monate her ist und die Schmerzen laut der Ärzte eigentlich abgeklungen sein sollten, mach ich mir Sorgen ob vielleicht irgenetwas übersehen worden ist.

Wer hat vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht, bzw. kann mir einen Rat geben, woher oder durch was diese Schmerzen kommen ? Daduch, daß ich den ganzen Tag berufstätig bin und kaum Zeit zum Ausruhen oder Entspannen hab, ist es eine große zusätzliche Belastung für mich....
Vielen Dank!

Hallo, Grüße aus Düsseldorf!
Ich (weiblich, 45 Jahre ALT) wurde im März diesen Jahres auch operiert. Dabei wurde ein Teil meines rechten oberen Lungenflügels wegen (alter, eingekapselter) Lungentuberkulose entfernt.
Wie Sie, wurde ich nach zehn Tagen Krankenhausaufenthalt entlassen. Bis jetzt habe ich immer noch Schmerzen in meinem rechten Brustkorb. Ich bin schon von einem Arzt zum anderen gegangen und habe mehrere Wege ausprobiert, um schmerzfrei zu werden, aber ohne Erfolg. Ich arbeite nur halbtags, trotzdem habe ich kaum Zeit, mich zu entspannen. Ich werde eine Reha Sport im Frühjahr machen. Ob das hilft muss man erst mal abwarten.

Wie geht es bei Ihnen weiter? Haben Sie schon eine Lösung gefunden?
Luz (0176-50097506)

Hallöchen,
deine OP ist ja nun schon eine Weile her. Ich hoffe, dass es dir mittlerweile besser geht. Ich hatte meine OP (Teilresektion (Rundherd)am linken oberen Lungenlappen mit 15cm langen Schnitt unterhalb der Brust - Verdacht auf Krebs - hat ich nach der OP aber als irgendeine Entzündung herausgestellt - Glück). Auch ich habe noch Schmerzen sowie Brustkorbenge und Taubheitsgefühl an der Brust und am Narbengewebe. Bei Stress wird es schlimmer. Habe div. Manuelle Behandlungen hinter mir doch der große Erfolg blieb bis jetzt leider aus.

Wie geht es dir heute - hast du noch Schmerzen usw.? Wäre toll, wenn du mir Antworten würdest.

Hallo

hatte eine OP und 5 Op Drainaschen 2x links 3x rechts 1 op rechts schnitt 20 cm 2 Teile der Lunge entfernt 25 % die OP vor 3 1/2 Jahren Drainaschen alle in einem Jahr 2 Jahre nach der op.
zig mal Roentgen und Untersuchungen wegen Schmerzen im Brustkorb,soll alles ok sein sagen sie, haben die wohl die Nerven beschädigt mit den Drainaschen,was bleibt sind nur Schmerzmittel und die helfen so lala. Also nach der langen Zeit sind die Schmerzen immer noch da mal mehr mal weniger.
Und die werden mir wohl erhalten bleiben,da sie nicht besser werden.
mehr kann ich euch nicht sagen dazu,nicht an Schmerzen denken ist wohl das Beste.
aber das geht nicht so einfach.

Hallo,
hatte am 09.08.2017 wegen einem 4 cm großen Lungentumor eine OP. Es wurde der rechte obere Lungenlappen entfernt und in diesem Zuge auch gleich die Lymphknoten.
Hatte nach der Op von Anfang an in der Senkrechten, vor allem beim Stehen und Gehen und bei jedem Atemzug in Zwerchfellhöhe einen massiven unangenehmen Druck als läge ein eiserner Ring um die Brust, was das Gefühl gibt nicht durchatmen zu können. Der rechte untere Rippenbogen schmerzt bei jedem Atemzug. Sehr lästig das Ganze und schränkt viele Aktivitäten und auch die Lebensqualität massiv ein. Eine Erleichterung bringt ein sogenannter „Rippengurt, der nicht stramm um die Brust gelegt wird, aber nicht angenehm zu tragen ist.
Jetzt nach ca. 8 Monaten und begleitender, intensiver physiotherapeutischer Behandlung ist es nicht besser, sondern eher schlimmer geworden. Vermute, dass es auch nicht mehr besser wird und dauerhaft bleibt. Auf Nachfragen höre ich nur: Jaaaa das kann dauern oder auch „das wird wohl bleiben“ und der Rat ist stets, nehmen Sie Schmerzmittel“. Solche möchte ich nicht nehmen, denn es ist doch auch keine wirkliche Dauerlösung. Da ist guter Rat teuer.

Jetzt, gut ein Jahr nach der Lungentumor-OP (August 2017) sind die Schmerzen und lästigen, behindernden, einengenden Druckgefühle vom rechten Rippenbogen ausgehend über den Brustbereich in Zwerchfellhöhe immer noch unvermindert vorhanden, jedoch kann ich diese über große Strecken des Tages ausblenden, so dass ich diese Beschwerden nicht bewusst wahrnehme. Schmerzmittel, wie vom Arzt angeraten, nehme ich keine, ebensowenig nehme ich irgendwelche Physiotherapien in Anspruch. Abhilfe wurde mir nicht in Aussicht gestellt. Da eine Besserung nicht sehr wahrscheinlich ist, bleibt nur damit umgehen zu lernen, damit die Lebensqualität nicht zu sehr unter diesem Handicap leidet.

Ich habe eine sehr ähnliche Lungen OP wegen 2 Rundherden und Krebsverdacht gehabt und kann die beschriebenen Beschwerden bestätigen Bei mir ist die OP nun auch schon 2 Monate her und wie man so schön sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich würde gerne wissen, ob Du es geschafft hast beschwerdefrei zu werden.

meine Frage richtet sich an kriki 64

Hallo Gina48

Erstmal guten Abend und sorry, dass ich mich erst heute melde. Leider nein, ich habe es nicht geschafft jedoch etwas Linderung durch Dehnübungen, manuelle Therapie und Medikamente. Auch meine Arbeit bringt etwas Linderung, da man dann abgelenkt ist. Falls hat man dir empfohlen, was du machen könntest, damit du Linderung verspüren kannst?

auch ich habe solch op 18 hinter mir, wegen Lungenrundherd. mir wurde ein Teil des Rippenfells entfernt.Der Lungenrundherd ist bis heute geblieben. Heute mehr schmerzen, als nach der OP. Aber immer unterschiedlich, mal mehr mal weniger. Habe mich mal wegen Rippenfellentzündung deswegen behandeln lassen, war danach wieder Schmerzfrei, allerdings nicht lange.

Meine Lungen OP wegen der Runde mit Teilresektion im Segment 1 und 6 einschließlich Entfernung von Lymphdrüsen ist nun 3 Monate her.
Hatte eine REHA mit Physiotherapie, was mir gut getan hat, aber keine deutliche Minderung der Beschwerden gebracht hat. Ich habe nach wie vor das Gefühl des Eingeschnürtseins unter der Brust sowie zeitweise Stechen und starken Berührungsschmerz auf der Brust und im Rücken ziehende Schmerzen . Die Beschwerden sind nicht alle ständig , sondern im Wechsel, wobei ich nicht sagen kann, was die Ursachen sind bzw. wodurch sie ausgelöst werde.
Eine kleine Erleicherung der Schmerzen erreiche ich , wenn ich mich an den betroffenen Stellen mit dem Aconit Schmerzöl und Traumeel S einreibe.Auch die Ödeme , die ich noch im Bereich der Achsel habe, sind noch vorhanden. Ab nächste Woche erhalte ich ich dann dagegen manuelle Lymphdrainage und hoffe, dass es sich dadurch verschwindet.
Ich wüsche allen ähnlich betroffenen weiter gute Besserung

Sorry, sollte Rundherde heißen

hallo,also hatte anfang dez 2017 einen tumor im unteren rechten lungenlappen,der so groß wie ein hühnerei war,der lungenlappen wurde entfernt,ich bekam für die schmerzen sehr gute tabletten,mußte diese allerdings im august 2019 absetzen,weil ich einen Ausschlag bekam,die lungenop wurde vom rücken durch geführt,hab da eine narbe ca 20 -25 cm lang,die allerdings jetzt fast weg ist,was ich jetzt noch spüre,manchmal ein leichter taubheitsdruck,so richtige schmerzen sind es nicht,mein arzt sagte,sowas kann dauern,ich denke,das es die nerven sind,die sich einen weg suchen um sich zu regenerieren,mal sehn,wie es in ein paar jahren aussieht,bin halt nur eingeschränkt mit der luft,aber soweit gehts,arbeiten geht nicht mehr,halte ich nicht mehr durch,unmöglich.....wünsche allen betroffenen gute besserung und viel glück für die zukunft

Hallo, also bei mir ist es das selbe .Hatte September 2019 Lungen OP ,der untere Lappen wurde entfernt und immer noch Schmerzen in der Brust die zunehmend stärker werden.

Hallo Rosi,
meine Op ist nun auch schon fast 8 Monate her und ich erhalte Physiotherapie.
Meine schmerzhaften Missempfindungen auf der Brust bis in die Achsel und beim Husten auch im Rücken sind nach wie vor vorhanden.
Es sind ganz sicher die bei der OP verletzten Nerven, die sehr lange brauchen , um wieder zusammenzuwachsen.
Wenn man Pech hat , gelingt das auch nicht. Aber da man mir ein Jahr als mögliche Orientierung der Beschwerden
angegeben hat, will ich die Hoffnung nicht aufgeben.
Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute .

Hi Gina48
Ja diese Frist von ca. 1 Jahr habe ich auch bekommen, bis alles wieder so weit gut sein soll, aber naja so richtig glaube ich nicht dran aber wir warten mal ab . Wünsche dir/ euch allen alles gute

Huhu Gina war gestern beim Lungenarzt , keine weiteren Tumore gott sei dank aber die angst bleibt bei jedem CT bestehen, Ist alles wie vorher also Brustschmerzen sind noch da , soll eben dauern .
LG Rosi

Ich bin auch an der rechten Lunge operiert worden vor 10 Jahren war Verdacht auf Metastasen hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt.
Keine Kur nichts danach bin in ein richtig tiefes Loch gefallen.
Habe jetzt Spätfolgen von dem Eingriff Intercostalraumnervschmerz, Lymphprobleme, Asthma,
Pollenallergiekerin,
Osteochondrose im Brustwirbelkörper Schmerzen brennen ich bin Rechtshänder kann die Seite nicht mehr Belasten, bin ständig verspannt werde häufig gequaddelt damit die Muskelverkrampfungen sich lösen es ist wie es ist eine reine nervtödende Sache "The neverending Story" mache Sport sofern mir das Möglich ist mache alles mögliche um entgegenzuwirken doch leider Erfolglos.
Man muss nun mit dieser eingschränkten Lebensqualität leben
Lg Karin

Hallo auch ich hatte im März eine Lungenoperation im linken Flügellungenflügel dabei wurde ein gutartiger Tumor entfernt dies war im März 2021 seither immer noch starke Schmerzen auf Anraten meines Operateurs wird mir jetzt in Heidelberg in der Thorax Klinik unter CD Kontrolle die Nerven angespritzt die sollte eine Linderung bringen

Meine OP linker Lungenflügel, Entfernung mehrerer Rundherde siehe meine Beiträge aus 2019 und 2020.
Aber die Nervenschädigungen und die damit im Zusammenhang stehenden Beschwerden sind geblieben.
Schmerzhafte Missempfindungen auf der Brust , die sich unter dem Arm bis in den Rücken ziehen. Panzerähnliche Druck unterhalb der Brust. Die Beschwerden sind auch wechselhaft.
Mal mehr, mal weniger , wobei die Ursache nicht auszumachen ist. Ich hab mich inzwischen damit abgefunden . Und da ich nicht mehr arbeiten gehen muss, bin 73 Jahre alt, nicht so sehr schlimm.Ich wünsche allen schöne Feiertage und einen gesunden Rutsch ins neue Jahr
Regina

Hallo zusammen, nach dem was ich hier lese weiss ich noch nicht ob ich beruhigt sein soll oder nicht. Habe im Juli diesen Jahres rechten oberen Lappen entfernt bekommen. Eigentlich war nach 8 Wochen alles takko, bis auf die Nerven rund um die Narbe. Hatte im November dann erste Nachuntersuchung mit CT. Ohne Befund. Seitdem habe ich jetzt aber zunehmend Beklemmungen in der Brust mit ständigem Brennen. Hoffe jedenfalls das es irgendwie wieder abklingt und mit neuerlichem Krebs nichts zu tun hat. Euch allen alles gute

Hallöchen,
Ich hatte auch dieses Brenngefühl jedoch unterhalb der Brust. Im Internet hatte ich damals etwas von Qutenza Pflaster gelesen. Hatte mir dieses dann einige Male beim Schmerztherapeuten mit Fachgebiet Anästhesie rauflegen lassen. Es blieb dann max 45 Minuten drauf. Muss sagen, es brannte höllisch aber nach einigen Stunden war es vorbei. Das hatte ich einige Male machen lassen und das Brenngefühl ist weg. Nur gegen die blöde Brustkorbenge ist geblieben. Es erschwert auch die Atmung, mal mehr mal weniger.
Wünsche dennoch alles gute und viel Erfolg bei all den Behandlungen. Falls du es machen lässt, teil doch mal das Ergebnis mit. Und falls irgendwelche neue Therapien gemacht werden die zur Genesung beitragen könnte, wäre es toll diese hier mal mitzuteilen. Wer weiß, vielleicht kann es auch etwas für den einen oder anderen hilfreich sein.
Lg aus Berlin

Hallo,
Danke für den Tipp mit dem Pflaster. Werde mich Mal erkundigen. Das blöde bei dem Gefühl ist ja auch das man es nicht richtig lokalisieren kann. So lange es nicht noch heftiger wird und es vor allem kein neuer Tumor ist der sich da meldet kann ich da momentan ganz gut mit umgehen. Nächstes CT habe ich im Februar. LG

Hallo Gina , dein Beitrag ist zwar schon etwas her aber ich
habe erst jetzt eine OP wie Du gehabt und auch Beschwerden wie Schmerzen und Taubheit.
Meine erste Lösung der Wahl war Wärme und Ruhe
Also früh zu Bett mit Wärmekissen. Das nahm die Schmerzen erstmal. Man will ja auch nicht das das Gedächnis sich die -schmerzen merkt. Auch oft ein Grund warum man keine Besserung hat.
Wie geht es Dir heute ???

Hallo Beate, gehe bitte 4 Beiträge zurück. Dann werden meine Beschwerden beschrieben. Sie sind nach wie vor in wechselnder Stärke vorhanden und werden sicher nach 2 Jahren nicht mehr vergehen. Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!