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MedizinforumForum für Infektionen

Wie lange hält der Juckreiz NACH erfolgreicher Krätzebehandlung an?

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3535 Beiträge - 914138 Aufrufe
 
Electrobluemchen  sagt am 19.11.2019
Die Sache mit einem guten ha ist ja schon mal schwierig... Hier geben fast alle nur Termine, Wartezeit: Monate. Die eine Ärztin war fachlich top, aber meine Tochter wartete über eine Stunde in Unterwäsche in einem Abstellraum (ehrlich, ein Raum mit Stuhl, nem Kühlschrank und einem Vorhang nicht mal zum Boden..) und die Angestellten waren unmöglich (lästern über alle Patienten, reden offen über Namen und Anliegen).. Die andere Praxis hier ist besser, die Ärzte aber jung und ohne große Erfahrung. Nachdem wir wirklich oft da waren, wurden die Kontakte auch immer spärlicher.. Gibt ja auch kein Geld mehr im Quartal. Ganz ehrlich, sie können mir ja sagen, dass die Krankheit nicht schlimm ist, sondern lästig, klar, dass weiß ich auch... Aber sie schränkt das Leben massiv ein (vor allem mit kleineren Kindern, die sich nicht an 'bitte kein Körperkontakt' halten können..)
Psychisch macht sie einen schon sehr fertig.

Langsam geht es, ich finde keine Stellen mehr, ausser Ausschlag oder mal irgendwas merkwürdiges, was einen Tag später wieder besser aussieht. Aber mich juckt es eben noch sehr (obwohl ich nie einen hundertprozentigen gesicherten Befall hatte..), meinen großen Sohn morgens uns abends auch (allerdings hilft bei ihm cremen sehr gut, dann ist es weg...)

Ich persönlich finde die Aufklärung hier in deutschland einfach katastrophal, genauso wie die planlosigkeit. Aber ich habe festgestellt, dass sehr viele erkrankte sich verloren fühlen und es einfach tot geschwiegen wird.

Wir möchten einfach nur mal wieder normal leben, nicht mehr täglich alles abziehen und waschen, mal wieder mit dem Auto fahren oder den Kinderwagen nutzen.. Am Leben teilhaben. Das lernt man dann doch sehr zu schätzen!

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Neverendingkr...  sagt am 19.11.2019
Wir haben es endlich nach nun fast einem Jahr geschafft. Juhu!!!
Ich kann euch allen nur Raten viel Nachtkerzenöl zu schmieren. Das ist bei uns das einzige was gegen die Postscabies hilft. Und ist schon bei Babys möglich!!! Es ist zwar nicht gerade billig aber super hilfreich. Bei uns kamen viele Pusteln von trockener Haut und Haarwurzeln die entzündet waren. Dagegen hilft das Öl super. Habe es auch oral eingenommen Bzw machen es noch immer. Einfach in bioLebensmittelqualität bestellen/kaufen und schmieren was das Zeug hält. Ich drücke allen die Daumen!

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Blume1234  sagt am 19.11.2019
Hallo ihr lieben,
Woran habt ihr erkannt das es immer noch da war?
Wir sind jetzt 3,5 Wochen nach der letzten Behandlung ( 1x permethrin und nach 7 Tage nochmal Vorsichtsmaßnahme)
Mein kleiner (6 Monate) bekommt immer wieder eitrige Pickel am Kopf und im Gesicht Pickel die aussehen wie eine Straße aber verschwinden nach ein paar Tagen wieder. Sonst vereinzelt auch paar Pusteln an den Händen und Körper..
die Hautärztin meinte ich solle mir keine Sorgen machen
Ich war aber heute zusätzlich in einer Hautklinik, die meinten es könnte sein muss aber nicht sie haben mir ein Reinigungsgel für den kleinen aufgeschrieben und was gegen die eitrigen Pickel gegen die Entzündung und meinten wenn es in einer Woche nicht besser ist würden sie nochmal eine permethrin Behandlung empfehlen..
Ab wann habt ihr wieder nachbehandelt? Waren da auch 4 Wochen Abstand oder weniger?

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Scabies1989  sagt am 19.11.2019
Hey Blume1234
Wir haben haben das gleiche Problem aber nur an den Füssen.... Die pusteln sehen echt heftig aus.. Wir waren heute zur sicherheit ncohmal beim. Kinderarzt sie meinte das wäre normal und postskabiös... Und. Milben sind nicht zu sehen.... Also würde ich warte mit einer neuen Behandlung.. Bei Babys ist dad sehr dolle sichtbar... Wir haben zuletzt bei unserer 4 monaten alten Tochter Ende September behandelt...
Und @nervendinger danke für den Tipp das postskabiöse ist bei meiner kleinen uns mir am. Schlimmsten :/ woher weißt du das man das bei Babys anwenden kann? Ganz liebe grüsse an alle

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Electrobluemchen  sagt am 19.11.2019
Hallo,
Wir kämpfen auch mit Hautausschlag.. Bei uns war es immer sichtbar, also wenn es definitiv nicht weg war. Also neue gänge und Milben und vorallem diese Milbenhügel waren neu aufgetreten. Es wurde einfach nicht 'besser'. Wo war denn euer Befall, Blume? Mein kleiner (15m) hat nämlich seit den Behandlungen auch immer sehr ausschlag im Gesicht (wobei es langsam besser wird... Habe mehrmals täglich eingecremt!)
Jetzt aktuell hoffe ich, dass es endlich vorbei ist. Direkt gänge und Milben finden wir nicht, aber eben auch Ausschläge und entzündete haarwurzeln. Mich irritiert nur mein Juckreiz..
Danke für den Tipp mit dem nachtkerzenöl, dann werde ich das mal holen..
Bin immer wieder überrascht, wie viele sich damit rum ärgern und wie langwierig das oft ist...
Viele liebe Grüße

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Electrobluemchen  sagt am 19.11.2019
Behandelt haben wir übrigens immer unterschiedlich... Die erste Hautärztin gab uns der Plan 3x cremen, dann drei Tage eine Hautpflege und dann das selbe nochmal hinterher. Dann an Tag 14 noch einmal. (das war mit permethrin)

Das nächste Mal (bei anderer Ärztin) haben wir einmal gecremt und dann nach einer Woche nochmal. Die leitlinie empfiehlt übrigens Tag 1, dann entweder tag 7 oder tag 14, bei Unklarheiten noch tag 28.

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Electrobluemchen  sagt am 19.11.2019
Behandelt haben wir übrigens immer unterschiedlich... Die erste Hautärztin gab uns der Plan 3x cremen, dann drei Tage eine Hautpflege und dann das selbe nochmal hinterher. Dann an Tag 14 noch einmal. (das war mit permethrin)

Das nächste Mal (bei anderer Ärztin) haben wir einmal gecremt und dann nach einer Woche nochmal. Die leitlinie empfiehlt übrigens Tag 1, dann entweder tag 7 oder tag 14, bei Unklarheiten noch tag 28.

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Electrobluemchen  sagt am 19.11.2019
Und ja... Bei einem kleinen Baby würde ich wohl auch eher noch abwarten, ob da überhaupt noch was kommt.. Bei uns allen haben sich viele muttermale stark verändert, die jucken sogar teilweise ganz doll. Müssen die bald alle kontrollieren lassen, weil einige echt komisch aussehen.. Und ich glaube, bei den kleinen ist es alles ja noch schlimmer, als bei uns. Vorallem müssen sie ja auch komplett inkl Kopfhaut behandelt werden :(

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Neverendingkr...  sagt am 19.11.2019
@Scabies nachtkerzenöl wird bei Babys und Kinder mit Neurodermitis empfohlen. Also nur äußerlich. Die Babys sollen es natürlich nicht einnehmen. Nur einreiben und am besten auf feuchte Haut.

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Blume1234  sagt am 19.11.2019
Seine Handflächen waren gefallen und am ganzen Körper traten diese roten Pusteln aus wie ein Ausschlag und im Gesicht. Es sah furchtbar aus! Das ist alles weggegangen sogar schon nach der ersten Behandlung. Aber wie gesagt es kommen auf der Kopfhaut diese eiterpickel aber gehen auch wieder weg und im Gesicht pickelchen in einer Reihe da meinte meine Hautärztin das Milben keine solchen Gänge machen und Vorallem das die nicht mit bloßen Auge sichtbar sind. Die pickelchen im Gesicht kommen und gehen auch.. Vorallem komisch das manchmal sind sie rot also wie Ausschlag und dann aber gibt es Tageszeiten wo sie total verblasst sind und fast garnicht zu sehen sind.. das verwirrt mich einfach.. so schlimm wie er aussah als der Befall war sieht er auf garkeinen Fall aus! Ich Creme auch sehr viel.. auf die eiterpickel mache ich auch eine leichte cortison Creme.
Ich habe nur einfach Angst nicht schnell genug zu sehen ob es wieder da ist, weil es niemand genau sagen kann. Deswegen wollte ich hier mal fragen wie es bei euch und euren Babies war, wie lange noch neue pickelchen und Pusteln gekommen sind und ob das normal ist..
Meine Hautärztin meinte auch, das ich wenn er es wieder haben würde auch schon wieder hautveränderungen und Juckreiz hätte.
LG

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Blume1234  sagt am 19.11.2019
Ah und ich wollte noch fragen mit welcher permethrin Creme ihr behandelt habt?
Ich habe hier nämlich immer nur von infectosab gelesen.. wir wurden aber mit permethrin biomo behandelt.

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Blume1234  sagt am 19.11.2019
Und ich muss noch sagen das ich wirklich schockiert bin wie viele sich hier selbst behandeln! Wahrscheinlich sind viele von hier schon längst geheilt gewesen, aber durch diese ständige selbst behandlung und Panik machen hier bildet man sich oft vieles auch ein.. da spielt die Psyche viel mit!

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Hexanchus  sagt am 20.11.2019
Muss jetzt auch mal was loswerden und hoffe, es hilft so manchem weiter.
Mir ist ziemlich unverständlich, weshalb es derart schwierig ist (v.a. für Hautärzte) Krätze sicher zu diagnostizieren bzw. eine bestehende Infektion zu erkennen. Ich konnte bei der ersten Selbstdiagnose bereits 6 Milbenweibchen lokalisieren und entfernen. Da die Hände einfach der am liebsten besiedelte Körperteil sind und durch das ständige Kratzen auch erneut kontaminiert werden, würde ich echt allen Geplagten hier empfehlen, mal 4-6 Wochen nach ordenticher Behandlung zu warten und regelmäßig in der Zeit eure Hände abzusuchen (wenn schlechte Sehschärfe, dann mit einer Lupe). Die Gänge der älteren Weibchen sind aufgrund der Immunreaktion definitiv von einer Rötung umgeben, länglich, mit abplatzendem Hautschuppen und einem dunklen Punkt am Ende (Milbenkopf). Zur Diagnostik empfehle ich außerdem, den Gang mit einer spitzen Stecknadel vorsichtig bis zum Ende aufzureißen. Dort stößt man dann auf die Milbe, deren Vitalität sich unter der Lupe auch auf der Stecknadel dann sehr schön beurteilen lässt (spätestens nach ein paar Minuten heraußen fängt das Ding an, auf der Stecknadelspitze herumzuwuseln). Wenn ihr die Milbe nur unter der Lupe findet, lasst euch von jemandem helfen. Das Tier dann logischerweise am besten zerdrücken oder verbrennen und den Gang würde ich auch kräftig auswaschen, wenn er schon offen ist.
Also zusammenfassend: Wartet mal und schaut, ob ihr lebende Milben findet, bevor ihr euch ständig noch mehr Gift reinpfeift. Wenn die Behandlung nicht wirkt, bemerkt ihr es eh, dann muss man halt nachlegen. Aber auf Verdacht zu wiederholen kann ungute Ausmaße annehmen, wenn ich mir diesen Thread so ansehe.

Bei mir übrigens nach zweimaliger Anwendung von Permethrin + Ivermectin direkt darauf wieder mehrere lebende Milbenweibchen gefunden. Da eine Rückinfektion in der kurzen Zeit ausgeschlossen ist und nach allen Regeln der Kunst behandelt wurde, gehe ich mittlerweile von einer zumindest teilweisen Resistenz der Milben gegen beide Mittel aus. Resistenzen gegen Permethrin sind mehrfach beschrieben und gegen Ivermectin sind sie auch bereits in einem Paper aus Australien im Jahr 2000 belegt!

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Hexanchus  sagt am 20.11.2019
Trotzdem ist noch anzumerken, dass die Behandlung in Kombination mit der manuellen Entfernung der Milben die Anzahl definitiv auf ein derzeit nicht mehr nachweisbares Maß reduziert hat. Also seit einer Woche konnte ich trotz intensiver Untersuchung nichts mehr finden (nachdem ich die zwei letzten gefundenen eliminiert habe).
Bin jetzt trotzdem in Behandlung mit Benzylbenzoat. Mal sehen, ob nachher noch was auftaucht.

Die Juckreizsymptome waren während der klassischen Krätze (ca. ein Monat bis Diagnose) übrigens deutlich harmloser und erträglicher als nach der ersten Behandlung mit Permethrin. Erst seitdem juckt es so richtig, was sicher auch mit der richtigen Diagnose und dementsprechenden Gewissheit zusammenhängt.
Keep calm, die Krankheit selber ist wirklich nicht so schlimm, eher der ganze Zirkus der bei uns rundherum gemacht wird (inkl. ahnungsloser Ärzte).

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Electrobluemchen  sagt am 20.11.2019
Danke für die ausführliche Antwort.
Klar, ist es eigentlich nichts schlimmes... Aber es schränkt doch ein, besonders wenn man sich über Monate damit rum ärgert.

Ich denke, viele behandeln sich auch selbst, weil sie verzweifelt sind. Man fühlt sich nicht ernst genommen und es hört dir keiner zu. Wir ärgern uns ja auch schon lange nun damit rum und bis auf 'das ist sicher eine reinfektion' oder 'halten sie sich an die Hygienemaßnahmen' haben meine beiden ha nichts zu sagen.. Auf meine Vermutung, permethrin würde langsam Resistenzen entwickeln, kam nur ein müdes Lächeln.

Bei meinen Kindern ging es in Kombi benzylbenzoat und Tabletten weg. Leider werden die Tabletten nicht gern verschrieben, bzw warte ich akutlell noch auf Studien zur Nutzung bei u15kg.. Wobei ich hoffe, dass wir es geschafft haben! Aber ich gerade wieder fast daran Zweifel, weil ich so einen Juckreiz habe und auch der 5. Jährige sich wieder vermehrt kratzt (wenn auch nur tagsüber).

Nein, die Krankheit ist nicht schlimm, aber seit bald 5m sind meine kinder fast durchweg nicht im Kindergarten, weil sie da doch nicht hin können, wenn sie noch nicht frei sind... ;)

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Plage2019  sagt am 20.11.2019
Hallo, ich wollte Antworten, weil ich damals auch dringend nach Informationen zur Behandlung von Babys gesucht habe. Mein Mann hat sich im Juni 2019 irgendwo angesteckt, wir wissen nicht wo. Nachdem bei ihm zum Glück direkt beim ersten Hautarzt Besuch die richtige Diagnose gestellt wurde, behandelte er sich im Juli und wir sollten uns mit behandeln also das Baby, damals 8 Monate ALT, und ich. Meinem Mann und mir wurde die Creme Infectoscab verschrieben, für meine Tochter bekamen wir antiscabiosum. Nachdem ich auf dem Beipackzettel Lars, dass das erst ab 1 Jahr zugelassen ist, habe ich es nicht angewendet und meinen Kinderarzt konsultiert. Er meinte, dass ich Infectoscab verwenden solle, da dieses bereits ab 2 Monaten zugelassen ist. Das ist nur unter ärztlicher Beobachtung offiziell zugelassen ist, hat er nicht weiter beachtet. Es hat mich aber schon beunruhigt. Mein Mann hat sich zweimal eingecremt, wir nur einmal, da wir beide keine Symptome hatten. Die Zeit verging, die schon Oma meines Mannes wurden etwas besser, aber ich entwickelte Mitte August ebenfalls Symptome. Da wir keinen weiteren Termin beim Hautarzt bekamen wegen Urlaub, ging ich zur Hausärztin, die mir wieder Infectoscab verschrieb. Damit behandelten wir uns dann alle noch mal Ende August Punkt ich hatte diesmal schon weniger Bedenken, da bei meinem Baby die Infectoscab Behandlung das erste Mal auch keinen nennenswerten negativen Auswirkungen hatte. Wir haben auch die Hygienemaßnahmen intensiviert. Leider hat man dann im September wieder Milben festgestellt, diesmal wieder beim Hautarzt, und zwar bei uns allen dreien. Der Hautarzt riet uns, einfach in den Urlaub zu fahren, da es sonst mit den Hygienemaßnahmen wohl mit dem Kind zu schwierig sei. Wir haben uns also alle noch ein drittes Mal mit Infectoscab behandelt und sind mit frischer Wäsche in den Urlaub gefahren. Dazu muss ich noch sagen dass der Hautarzt die Verantwortung für die Behandlung meiner Tochter an den Kinderarzt weitergab, dieser aber ebenfalls unsicher war ob man das Nervengift Permethrin so oft anwenden kann, so dass er uns an die Hautklinik verwies. Nachdem der Urlaub aber schon nach dem Wochenende begann, und ich in der Hautklinik am Wochenende niemand erreichen konnte und wir uns ja vor dem Urlaub Creme mussten , habe ich in meiner Not bei Kinderkliniken in Deutschland angerufen die im Internet standen als Kliniken die mit Krätze Erfahrung haben. Von einer Klinik wurde mir mitgeteilt, dass man bei einem Abstand von 4 Wochen, wie er bei uns der Fall war, problemlos wieder cremen kann, ein Abstand von einer Woche wäre vielleicht problematisch, aber keine vier. Bei der anderen Klinik wurde auf den Abstand gar nicht eingegangen. Beide Kliniken behandeln die Säuglinge mit Infectoscab, die eine Klinik ganz normal, die andere Klinik teilt bei Säuglingen die Behandlung in zwei Etappen, jeweils die Hälfte des Körpers, um die Giftbelastung zu reduzieren. Nach unserer Rückkehr wurden bei unserer Tochter aber leider erneut Milben gefunden. Der Hautarzt war nun ratlos und verwies uns komplett an die Hautklinik. Die Hautklinik Tübingen hat eine offene Sprechstunde, man muss zwar lange warten, kommt aber noch am gleichen Tage dran . ich kann diese Klinik wärmstens empfehlen die Ärztin hat nicht lange überlegt, sondern hat gleich gesagt, dass wir wahrscheinlich eine Resistenz gegen Infectoscab haben, und hat uns allen Tabletten also scabioral verschrieben, dazu antiscabiosum für die Erwachsenen und crotamitex für die kleine. Damit sollten wir jeweils zwei Behandlungen durchführen, die Tablette sollten alle nehmen, je nach Körpergewicht, danach sollten die Erwachsenen sich drei Tage mit antiscabiosum Cremen ohne zu waschen, zeitgleich meine Tochter mit crotamitex ebenfalls ohne es ab zu waschen. Eine Woche später dann die Tablette wiederholen, und die Behandlung mit crotamitex bei dem Baby, das antiscabiosum konnten wir dann beim zweiten Mal weglassen. Meine Tochter bekam also nur eine Tablette . die Tablette ist eigentlich erst ab 15 kg, meine Tochter wog 10 Kilo, die Ärztin hat das aber abgesegnet. Sie meinte dass niedergelassene Ärzte die ganze Verantwortung tragen und deshalb oft übervorsichtig sind, während in der Klinik sich die Verantwortung auf alle verteilt, bzw auf die Klinik, sodass sie die Anwendungen, die off-label, also gegen offizielle Hinweise, geschehen, aber sich in der Praxis als wirksam und harmlos erwiesen haben, verschreiben können. Wir durften die Behandlung sogar zu Hause durchführen, bekamen also einfach ein Rezept mit Punkt ich habe mit der Ärztin besprochen, ob wir stationär bleiben müssen, ich dachte das ist vielleicht sonst gefährlich ist, auch wegen der ärztlichen Überwachung, aber das hat sie verneint. Sie meinte, dass sie nur Patienten da behalten, bei denen sie Bedenken haben, dass diese Leute die Hygienemaßnahmen nicht einhalten können. Da ich einen vernünftigen Eindruck mache, habe sie bei mir diese Bedenken nicht. Da ich trotzdem unsicher war, wegen der Tablette und auch der Creme, habe ich noch mal nachgefragt ob sie bei der stationären Behandlung jemals eine Komplikation hatten. Sie hat das verneint, die Babys werden auch nicht an den Monitor angeschlossen, es kommt nur jemand um sie zu cremen. Es geht also bei dem stationären Aufenthalt nicht um die Gefahr sondern um die erfolgreiche Anwendung. Die Behandlung ist jetzt 6 Wochen her und meine Tochter hat schon lange nichts mehr, sie hatte aber auch am wenigsten. Mein Mann und ich sind soweit auch milbenfrei. Anfangs kamen immer mal Pocken und juckreiz (keine Gänge) nach 4 Wochen merkten wir auch davon nicht mehr viel, wobei es selbst jetzt ab und zu noch irgendwie irgendwo juckt.

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Plage2019  sagt am 20.11.2019
Aktuell gehe ich also davon aus dass wir es besiegt haben. Das liegt aber nicht an den völlig ausufernden Hygienemaßnahmen Inclusive Urlaub die wir mit mal zu mal gesteigert haben, sondern einfach an der anderen Behandlung, durch die Hautklinik verschrieben. Ich habe aber auch bei dieser letzten, wohl erfolgreichen Behandlung die Hygienemaßnahmen relativ streng gehalten, ich bin sehr unsicher ob das wirklich nötig war, ich wollte aber auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen. Wir haben also alle immer jeden Tag neue Kleidung angezogen, die 60 Grad gewaschen wurde, alle nicht waschbare Kleidung war in Tüten verpackt und wurde mindestens vier Tage gelagert, bettwäsche Handtücher auch alles jeden Tag gewechselt. Ich kann auch ein zustimmen, dass die Erkrankung psychisch sehr belastend ist, und die Behandlung viel Geld kostet, die Infectoscab Creme war zwar kostenlos über die Kasse, aber antiscabiosum mussten wir selber zahlen, und da uns vier Flaschen verschrieben wurden, obwohl wir nur zwei brauchten, haben wir dafür dann über 100 € gezahlt. Ganz abgesehen von dem Urlaub der über 2000 € gekostet hat, obwohl wir diese Woche überhaupt nicht genossen haben, sondern nur die ganze Zeit nach Gängen gesucht haben uns gekratzt haben und Angst hatten dass wir es nicht schaffen, was wir ja im Endeffekt auch nicht geschafft haben. Ebenfalls zustimmen kann ich, dass Hautärzte oft nicht so viel Ahnung haben, I Hautarzt hat die Krätze zwar direkt diagnostiziert, hat aber für meine Tochter das falsche Mittel verschrieben, ein zweiter Hautarzt Anfang Dezember den ich oben nicht erwähnt hatte, hat uns fälschlicherweise für milbenfrei erklärt, und der letzte Hautarzt war zwar insgesamt schon gut, hat aber für meine Tochter auch keine richtigen Angaben gemacht, er meinte z.B., dass die Kinder vielleicht überwacht werden bei der Behandlung, und dass das dann in der Kinderklinik geschehen müsse, weil die Hautklinik er dazu nicht die notwendigen Monitore hat. Die Kinder müssen aber nicht angeschlossen werden laut der Aussage der Ärztin in der Hautklinik. Ebenfalls haben die Kinderärzte ein wenig Ahnung, der eine Kinderarzt bin ich im Urlaub meines eigentlichen Kinderarzt kontaktiert hatte hat der Verwendung von Infectoscab einfach so zugestimmt, ohne mich darüber aufzuklären dass es mit der ärztlichen Kontrolle zwar auf der Packungsbeilage steht aber nicht zwangsläufig nötig ist, er hat das einfach übergangen und bei mir blieb das schlechte Gefühl. Der andere Kinderarzt mein eigentlicher Kinderarzt, war übervorsichtig und wollte ja dann die erneute Behandlung mit Infectoscab überhaupt nicht mehr absegnen, obwohl das in den Hautkliniken kann und gäbe ist. Mit crotamitex haben wir dann auch drei Tage durchgängig behandelt und nach 7 Tagen noch mal drei Tage. Insgesamt möchte ich allen Mütter beruhigen. Ich habe meine Tochter insgesamt dreimal mit Infectus Grab und dann diese Doppelbehandlung mit Copter mit Text plus die Tablette zweimal behandelt und konnte keine negativen Folgen feststellen sie hat es auch von der Haut her am besten vertragen. Mein Mann und ich haben immer noch. Weil er Hautprobleme, kleine Ekzeme, trockene Haut, Hautirritationen und Pickel. Soweit aber alles nur postskabiöse Punkt ich drücke allen die Daumen, und möchte wie schon auch einige Male von anderen Nutzern erwähnt, antiscabiosum als wirksames Mittel nennen, wenn man es denn wirklich drei bis vier Tage konstant anwendet, und auch die Tabletten helfen bei uns wohl gut. Welches Mittel es von den beiden genau wahr werden wir wohl nie wissen, die Ärztin hielt eine Doppelbehandlung für die sich aus der Angelegenheit, nachdem wir schon zuviel versucht hatten.

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Psychal  sagt am 22.11.2019
Eins wollte ich noch sagen. Wir 4 hatten keinerlei symptome an den händen. Bei jeden waren andere teile betroffen. Bei mir hauptsächlich intimbereich und rücken, mein freund oberschenkel, bei kind 1 intimbereich und oberschenkel, bei kind 2 der popo. also eigentlich eher die untypischen stellen. aber wie gesagt letztendlich haben wirs auch geschafft. wir sind jetzt gute 10 wochen nach der letzten behandlung. hie und da juckreiz (vorallem wenn kleidung einen höheren polyester anteil hat und manchmal noch bläschen. ich hoffe bis zum nächsten mal vergeht eine zeit. aber jetzt sind wir besser vorbereitet, die symotome würden früher auftauchen und wir wissen auf welche behandlung wir bestehen werden. ich wünsch allen beztoffenen gute besserung und nicht verzweifeln. es ist heilbar.

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DerErfahrene  sagt am 23.11.2019
Hallo,

ich würde gerne meinen Krätzerfahrungen mit euch teilen. Ich hatte die Krätze ganze 2x. Im Winter 2016 und im Juni diesen Jahres. Es war auch für mich eine große psychische Belastung, da auch ich mir nie 100% sicher war, diese Viecher besiegt zu haben. Ich habe mich auch in vielen Foren eingelesen und möchte meine Geschichte mit euch teilen und hoffe, den Einen oder anderen damit beruhigen zu können.

1. Ansteckung Südafrika Menschenkontakt, 2. Ansteckung beim spielen mit meiner kleinen Cousine, die sich die Krätze im Kindergarten eingefangen hatte.

Zu allererst, Krätze ist gut behandelbar. Ich habe in manchen Beiträgen gelesen, dass Permethrin nicht wirklich helfen würde, tut mir leid, aber das ist Unsinn. Es gibt Studien über die Effektivität von Permethrin und Ivermectin, es gibt so gut wie keinen Unterschied in der Wirksamkeit der beiden Mittel. Und auch ich habe mich ja schon 2016 und im Juni damit behandelt.

In einem Punkt muss ich vielen recht geben, viele Ärzte in DE wissen leider nicht gut über den Verlauf der Krankheit bescheid, das liegt aber auch daran, dass die Krankheit in DE nicht sehr verbreitet ist.

Was man aber wissen muss, Permethrin ist ein sehr sehr aggressives Mittel, das die Haut immens reizt. Die Creme hat bei mir juckende Ekzeme ausgelöst, die von den vorherigen Krätzeekzemen nicht wirklich zu unterscheiden waren. starker Juckreiz und Pusteln nach der 1. Anwendung. An Tag 1 nach der Behandlung hatte ich mehr Ekzeme am Körper, als vor der Behandlung. Aus diesem Grund habe ich eine 2. Behandlung nach 5 Tagen drangehängt, selbes Spiel. Ürbigens: Permethrin tötet neben den Milben AUCH die Eier ab!!
Ich habe noch 10 Wochen danach mit den postskabiösen Ekzemen zu kämpfen gehabt. Manchmal hatte ich 5 Tage keine Ekzeme, dann kamen wieder 10-12 Pusteln innerhalb von 2 Tagen. Definitiv Schübe. Sie kamen und gingen wann sie wollten, es gab keine wirkliches Schema. Sie kamen an allen Körperstellen zum Vorschein, außer am Kopf. Auch an Stellen, an denen sich zuvor keine Milben eingenistet haben, das liegt daran, dass die Creme vor allem für diese Ekzeme verantwortlich war. Selbst heute 5 Monate später habe ich manchmal noch ein oder 2 kleine Pusteln, die aber nur sehr leicht jucken.
Für mich ist die Stärke des Juckreizes über die 10 Wochen zwar zurückgegangen, dennoch gab es Tage, an denen es mal stark gejuckt hat und Tage an denen es weniger gejuckt hat. Ich hatte auch Pusteln, die überhaupt nicht gejuckt haben.

Je häufiger ihr InfectoScab benutzt, desto ausgeprägter und länger bleibt der Juckreiz bestehen!

WICHTIG! Die Psyche spielt bei der Krankheit eine große Rolle. Bei jedem neuen Punkt kommt Panik auf. Ihr müsst versuchen zu entspannen, auch wenn das nicht einfach ist. Es braucht einfach Zeit bis die Krankheit vergeht. Ich kann nur sagen, dass ich 2x die Krätze mit Infectocab besiegt habe. Ich habe jeweils 2 Behandlungen gemacht und habe abgewartet. Ich hatte die selben Nachwehen wie alle anderen auch. Neben den Pusteln sind auch Wasserbläschen und Quaddeln normal.

Ich empfehle also die Permethrin Behandlung 2x durchzuführen. Haltet euch an die Regeln, Wäsche bei 60 grad waschen oder in Müllbeutel einschließen. Die meisten Krätzemilben sterben nach 48 Stunden ab, wollt ihr auf Nummer sicher gehen, sperrt eure Kleidung bei Zimmertempreratur 4 Tage lang weg!


Wenn ihr Fragen habt, gerne stellen! Ich werde in dieser Woche immer mal in dem Forum vorbeischauen.

Liebe Grüße und seid tapfer!

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billie  sagt am 23.11.2019
Danke Danke Danke allen, die ihre Erfahrungen teilen. Das ist ganz toll.

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DerErfahrene1  sagt am 23.11.2019
Ich bin es nochmal! Jetzt mit registriertem Account ;-)

Hier ein Artikel über Permethrin und Ivermectin und deren Wirkungsweisen.

[Link anzeigen]

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Katrinachen  sagt am 23.11.2019
An den Erfahrenen,

ich danke für deine Berichte. Wobei der Link nicht funktionier. Egal, ich habe diese Krätze nun seit Herbst 2017. Und habe unzählige Behandlungen hinter mir. Zuletzt habe ich mir ivermectin tabletten selbst besorgt. Letzte Einnahme vor 5 Tagen. Habe mich auch mit einem anti- Milben Mittel für Tiere behandelt.

Nun war ich bei einer Hautärztin weit weg von meinem Wohnort. Hier bei uns gibt es keine Termine.

Diese machte mir weiß, dass sie keine Milben mehr findet. Ich sagte ihr, dass mein Juckreiz stärker den je ist und immer neue Stiche bzw. Pickel kommen. Ich drehe durch ubd das trotz 1000 facher Behandlungen mit Infectoscab, antiscabiosum, ivermectin... und natürlich monatelange Hygiene- Maßnahmen.

Es ist für mich nicht glaubhaft, dass der Juckreiz so stark sein soll, wenn die Milben angeblich tot sind.

Der Juckreiz ist so unerträglich, dass es nicht möglich ist, nicht zu kratzen. So ein stechendes Jucken.

Meine Frage: wie genau sehen denn die postscabiösen Pickel bei euch aus? Und soll der Juckreiz so stark sein, dass ein schlafen in der Nacht unmöglich ist? Ich kann das hat nicht glauben.

Ich soll jetzt mit einer angemischten Salbe meine kaputte Haut heilen. Die Ärztin meinte, dass nach 2 Wochen alles besser sein sollte. Aber es wird von Tag zu Tag schlimmer mir meinem Hautbild.

Die Ärztin meinte auch, dass ich nicht mehr jeden Tag baden oder duschen soll, weil die Haut Ruhe braucht und ich soll aufhören mit dern hysterischen Wäsche waschen.

Aber wenn jeden Tag neue Pickel, Paddeln, Stiche??? auftreten, dann drehst du durch.

Ich will einfach, dass das Jucken nach 2 Jahren aufhört. Denn ich muss endlich wieder schlafen.

Bitte beschreibt euer postscabies für mich genau. Z.B. die Anordnung der Pickel, die Intensität des Juckreiz, die Dauer des Juckreiz etc., damit ich daran glauben kann.

Danke und lG

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Allesversucht1  sagt am 23.11.2019
Ich habe mich vor ein paar tagen erneut angesteckt + Kinder, drei Monate hatten wir nichts. Ich habe infectoscab bei der ersten Ansteckung mindestens 6 × benutzt und wir waren nie geheilt, hat nur die Haut kaputt gemacht, die Waschorgien brauche ich nicht zu erwähnen. Wir sind es dann mit ivermectin Tabletten losgeworden. Bei der ersten Tabletten Einnahme dachten wir, wir hätten es geschafft aber wir mussten dann feststellen das es noch bei den Kindern vorhanden war ( richtige Gänge, doe die Kinderärztin auch gut sehen konnte. Wir haben dann wieder Tabletten bekommen und an Tag 8 noch einmal die Tabletten genommen. Dann hatten wir noch ein paar Wochen Juckreiz, aber das war zum aushalten und niemand ist davon in der Nacht wach geworden und neue Pickel etc haben wir auch nicht bekommen. Werde berichten ob wir es diesmal auch wieder los geworden sind. Ps: wenn man Single ist, bekommt man die krätze bestimmt mit der Creme permethrin los, aber nicht als 4 oder 5 Köpfige Familie, da helfen nur Tabletten.

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Allesversucht1  sagt am 23.11.2019
Ps: Teebaumöl usw hilf nicht gegen Krätze, eventuell zur Vorbeugung, wobei ich das auch nicht glaube. Viel Erfolg an Alle, melde mich.

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DerErfahrene1  sagt am 23.11.2019
Hallo Katrinachen,

von wie vielen Behandlungen sprichst du denn, wenn du sagst es waren unzählige?

Die Krätze zeigt bei jedem Menschen einen anderen Krankheitsverlauf. Bei manchen sind nach einer Woche alle Symptome verschwunden, bei Anderen erst nach ein paar Wochen und bei wiederum Anderen erst nach mehreren Monaten. Einige haben nur Quaddeln, die anderen haben Wasserbläschen oder bleibende Ekzeme, die für eine lange Zeit bestehen bleiben und nur mit tropischen Cremes zurückgehen.

Ich hatte noch nach 8-10 Wochen stark Juckende Ekzeme. Manche Punkte waren groß, manche kleiner, andere zeigten sich als Wasserblässchen zwischen meinen Fingern und juckten immens. Ich hatte auch Punkte auf dem Rücken. Im Endeffekt bin ich 1 Woche lang (2. Ansteckung) mit der Krankheit herumgelaufen, starke Nachwehen hatte ich aber 10 Wochen lang. Vielleicht hast du deine Haut einfach schon so überstrapaziert, dass du diese Ekzeme durch die Permethrin Creme oder andere Behandulgen bekommst.

Wenn der Arzt keine Milben o. Gänge mehr feststellt. Solltest du aufhören mit den Behandlungen. Durch weitere Behandlungen werden die Ekzeme fortbestehen. Wichtig ist, dass alle Angehörigen zeitgleich mitbehandelt werden, da sonst ein Ping Pong Effekt gut möglich ist. Ich wohne alleine und hatte es vielleicht auch deswegen einfacher.

Die Haut besitzt ja auch einen eigenen Fett/Schutzfilm, der durch ständiges Waschen/Duschen/behandeln zerstört wird.

Das mit den Gängen ist auch so eine Sache. Ich hatte auch nach der Behandlung noch kleine Punkte auf dem Körper, die einen kleinen schwarzen Punkt zeigten. Die Krätze war es am Ende aber nicht. Ich bin auf Ärzte in DE gestoßen, auch in Südafrika, die keine Ahnung von Krätze hatten. Die Chance einer Resistenz ist sehr gering.

Hier nochmal der Link:
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Hört auf euch überstürzt 4-5x zu behandeln. Ihr könnt erst nach 6-8 Wochen sagen, ob die Krankheit fortbesteht oder nicht. Bestehender Juckreiz und Pusteln bleiben nun einfach mal für einige Zeit bestehen, was psychisch gesehen natürlich sehr belastend sein kann.

Mein Tipp: Macht die Permethrin Behandlung 2x, im Abstand von einer Woche. Dann wartet 8 Wochen ab und schaut wie es sich entwickelt. Der Juckreiz wird allgemein besser, aber Punkte kommen und gehen und es gibt Tage an denen es schlimm oder weniger schlimm ist. Ich habe versucht ein ganz normales Leben zu führen. Außerdem schaut nicht jedem morgen in den Spiegel und zählt eure Punkte, das macht einen nur verrückt!

Natürlich solltet ihr engen Körperkontakt meiden, aber Umarmungen, Händeschütteln etc. stellt kein Problem dar.

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