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Starr-Operation

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49 Beiträge - 39256 Aufrufe
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julchen73  fragt am 18.02.2010
Hallo, bei mir wurde ein Rectumprolaps festgestellt, der operativ entfernt werden soll. Jetz meine Frage der Arzt sprach von einer Starr-Operation. Ist diese wirklich besser als die herkömmliche? Mich schreckt die Forstellung von einem geklammerten Darm eher ab, da ich immer etwas nähen als tackern würde, wenn es halten soll. Bin jetzt ziemlich unsicher was ich machen soll.

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mamamarlene  sagt am 29.11.2010
Hallo Julchen73. Es ist ja schon einige Zeit her da Du Deinen Beitrag geschrieben hast. Es würde mich interessieren ob Du eine STARR-OP bereits gemacht hast?
Ich habe durch meine 2 Schwangerschaften einen Prolaps, dachte immer es sind Hämmorrhoiden aber irgendwie haben die Symptome nicht gepaßt und es ist ja äußerst schmerzhaft. nun habe ich für den 4.1.2011 einen Op-Termin und würde gern wissen wie es Dir ergangen ist. Kannst Du mirb sagen wie lang man arbeitsunfähig sein wird?
Liebe Grüße Diana

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julchen73  sagt am 30.11.2010
Hallo Diana,
ja ich habe die OP im März durchführen lassen. Im Krankenhaus war ich nur von Mittwoch bis Samstag, danach war ich noch drei-vier Wochen krank geschrieben. Der Arzt meinte in den 30 Tagen nach der OP darf man weder Radfahren, schwimmen, Sport treiben noch schwer heben. Wenn ich ehrlich bin hätte ich ohne Probleme noch eine Woche länger zu Hause bleiben können, da mein Stuhldrang doch sehr stark war. Doch ich hatte Angst vor der Kündigung. Ich hatte mir einen Sitzring ausgeliehen, den ich nur empfehlen kann. Bis heute habe ich übrigends immer noch zu kämpfen. Je nachdem was ich esse verbringe ich die Nacht auf dem Klo mit Krämpfen im Unterleib.
Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig.
Gruß Jule

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mamamylene  sagt am 01.12.2010
Hallo Julchen. Danke für Deine Antwort. Ich habe keine Angst vor der OP ansich, aber vor den Schmerzen danach. Die OP soll laut Arzt aber nicht so schmerzhaft sein, da in der schmerzarmen Darmregion operiert wird. Der erste Toilettengang ist doch bestimmt die Hölle? Hast Du jetzt immer noch Probleme? Was denkst Du sollte man an Speisen meiden?
Liebe Grüße Diana

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julchen73  sagt am 03.12.2010
Hallo Diana, also von der OP hab ich nichts mitbekommen, darauf hatte ich bestanden. Ich hatte eine Kombination von PDA und Haumichweg-/Miristallesegal-Sptitzen. Nach der OP hatte ich erst mal die ganze Zeit das Gefühl ich müßte aufs Klo durfte aber nicht aufstehen. Als man mir dann die Bettpfanne brachte verging das Gefühl recht bald. Der erste Toilettengang war dann wider erwarten harmlos, dank der Schmerzmittel. ALso mir hatte man vorher Angst gemacht, von wegen dann ginge es nur mit Abführmittel, aber bei mir ging es ohne Probleme und ich konnte das Mittel nach zwei Tagen absetzten. Nach der OP hatte man mir geraten alles blähende und gewürzte erst mal zu meiden. Bis heute kann ich aber immer noch keine Gerichte mit Curry, Chilli und Peperoni, eigentlich alles scharfe, nicht mehr vertragen. Außerdem habe ich vorher gerne Erdnüsse, Kerne oder Vollkornbrot etc. gegessen und da kann ich nur empfehlen sehr gut zu kauen oder es auch zu vermeiden.

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Camus68  sagt am 05.04.2011
Hallo Julchen73,

wie geht's dir mittlerweile.
Meine 80jaehrige Mutter will sich dieser Operation unterziehen, deshalb bin ich auf der Suche nach Leuten die Erfahrungen damit gemacht haben.
Danke!

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Yssil2  sagt am 06.04.2011
Hallo Camus,
ich bin zwar nicht Julchen, beschäftige mich aber auch sehr mit dem Thema, deshalb antworte ich dir. Bei mir sollte auch eine STARR OP gemacht werden, wegen einer großen Rektozele und einer Enterozele und daraus resultierender DARMENTLEERUNSSTÖRUNGEN. Als Zweitmeinung habe ich einen Proktologen zu Rate gezogen, der mir sehr abgeraten hat: .... er habe noch nicht viele gut gelungene Operationen dieser Art gesehen. Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass mein After und Analkanal sklerosiert ist, also verhärtete Narben hat.
Wenn du weitere Fragen hast kannst du dich gerne melden.
LG Yssil

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julchen73  sagt am 07.04.2011
Hallo Camus,
ich war leider krank und kann mich jetzt erst melden. Also ich kann nur sagen das die Op bei mir gut und ohne Probleme verlaufen ist. Ich war aber auch bei einem Spezialisten auf diesem Gebiet. In dem Krankenhaus in dem ich war wird schon seit Jahren nur mit diesem Verfahren gearbeitet. Mein Onkel hat zur selben Zeit eine ähnliche OP nach alter Weise, sprich Bauchschnitt gemacht und er hatte nach der OP viel länger Probleme mit der Wundheilung. Bei mir war vier Wochen nach der OP alles ok. Erkundigt euch doch wo bei euch in der Nähe so ein Spezialist ist. Falls du noch mehr wissen möchtest kannst du mich gern noch nach genaueren Angaben fragen.
Gruß Jule

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louisa  sagt am 06.11.2011
Hallo,
ich habe die Starr-OP im juni machen lassen,wegen des Prolaps und leichter Inkontinenz.Bis heute habe ich Probleme mit der Stuhlenleerung.
Es geht nur mit starkem Pressen,auch dann nicht vollständig.
Es bleibt stets ein starkes Druckgefühl.Geblieben ist auch die inkontinenz.Ich bin also sehr unzufrieden.jetzt soll eine 2.OP folgen.
Hier wird ein Ring um den Darm gelegt,der dann die Stuhlentleerung
steuern soll.
In Deutschland ist das noch nicht ausgeführt worden.
Hat jemand schon mal etwsa davon gehört.
würde mich auf Antwort freuen.
HG louisa

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d13tanha04  sagt am 14.03.2012
Hallo ihr!!!!
Ich hatte letzte woche auch eine op!!!
Alles gut verlaufen, am dritten tag hatte ich ohne probleme stuhlgang.... Nach 5 tagen wurde ich entlassen!!
Ich habe mich zu dieser op entschieden, weil ich seit jahren nur mit abführmitteln o einläufen stuhlgang hatte!!
Jetzt muss ich halt standig auf toilette... Halten kann ich es schon.. Aber so bis 15 toulettengänge am tag sind drin.
Ich habe dies bei einem spezialisten in der uniklinik würzburg machen lassen. Dr. Isbert übernäht auch die titanklammern, damit diese sich nicht lösen..
Habe eine reha beantragt. Auf die ich erst in vier wochen zählen kann..
Werde also bestimmt noch 4 wochen krankgeschrieben sein... Also dann mit op so rund 6 wochen...
Wie war das bei euch und wie sieht es mit heben, sport u baden aus... Kann mir da jemand helfen!!??

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Franciska  sagt am 30.04.2012
Hallo Ihr,
ich hoffe,hier schaut noch mal jemand rein. Hab diese OP jetzt seit 2 wochen hinter mir.Mir geht es nicht gerade gut.Schmerzen,viele Toilettengänge,eine Infektion im Klammerbereich.Die Toilette muss immer in unmittelbarer Nähe sein.Hab große Bedenken,ob alles wieder in Ordnung kommt.Wer kann mir von seinen Erfahrungen mit und nach der OP berichten.Ich warte auf Antwort.

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aliki1976  sagt am 27.05.2012
Hallo Franciska
wie gehts dir heute? Sehe gerade, dass wir fast Zeitgleich (ich am 23.4.) die OP hatten.

Wie gehts dir heute?

Ich selber habe nun schon 2 Nach-OP (7.5 und 25.5) wegen einer rektovaginalen Fistel. Einmal war sie 1.5 cm gross und beim zweiten Mal zwar nur sehr klein, aber es kam trotzdem Luft aus der Vagina raus.

Mit Stuhlgang habe ich eher das Problem, dass ich nicht kann... schon nach der ersten OP war ich trotz mehrmaligem Abführen fast 7 Taage nicht auf dem Klo... auch heute ist es eher noch spärlich als oft.

Ich hoffe du schaust wieder rein...

Grüssli von aliki

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tigerkatze  sagt am 29.05.2012
Hallo Ihr alle,
ich habe die Starr OP vor 2 Jahren machen lassen, habe mich an alles gehalten was der Arzt gesagt hat, Gymnastik, Vollkornmüsli udgl. Nach einiger Zeit habe ich erneut gemerkt, dass der Darm wieder heraustritt.
Meine Schuld war, dass ich nicht gleich zum Arzt gegangen bin sondern bis heute die Schmerzen geduldet habe aus falscher Scham weil ich erst zu einem Chirurgen muß und dann in die Ambulanz einer Klinik. Ich pers. würde keine Starr OP mehr machen lassen. Aber das bleibt jedem überlassen. Das nächste Mal werde ich den Arzt bitten mir einen Bauchschnitt zu machen.
Mit vielen Grüßen tigerkatze

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Franciska  sagt am 01.06.2012
Hallo Aliki,
schön dass du mir geantwortet hast.Mir geht es inzwischen besser.Ich hatte auch eine 2.OP.Bei mir war eine Klammernaht aufgegangen.
Auf die Toilette muss ich immer noch sehr,sehr schnell,aber nicht mehr so oft.Ich bekomme jetzt Biofeedback zur Kräftigung der Muskulatur.Wie hast du denn die Fistel bemerkt und wie wurde operiert? Von wegen komplikationsarme OP !!

Grüße von Franciska

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aliki1976  sagt am 01.06.2012
Hallo Franciska
ja von wegen komplikationslose OP. Also unter dem würde ich etwas anderes verstehen.:-)

Schön das es Dir aber besser geht. Das ist für mich selber ein Licht am Ende des Tunnels..

Das schlimmste an der Sache ist, dass mir beim 1.ten wie beim 2ten Mal nicht geglaubt wurde. Und zwar haben sich beide Fisteln durch Luft welche aus der Vagina kam bemerkbar gemacht.
Beim ersten Mal waren es wirklich heftige Darmwinde die haben gestunken, da hat mein Mann zu mir gesagt ich soll doch bitte mal schauen ob eine tote Maus unter dem Bett liegen würde. Da ging ich sogar in ein anderes Krankenhaus mit Notfallstation weil ich es nicht mehr ausgehalten hatte und dort haben mich eilends ins andere Krankenhaus geschickt weil da etwas ganz und gar nicht stimmen würde. Da war sogar schon Stuhlgang und nicht nur Darmwinde. Und da wurde dann eben operiert über/durch die Vagina und den Darm. Von beiden Seiten her wurden die Klammern übernäht. Bei mir haben sich eben beim ersten Mal auch soviele Klammer gelöst gehabt. Hab dann 14 Tage lang 4 verschiedene Antibiotikas bekommen wegen den Infekten.
Beim zweiten Mal hats einfach nur aus der Vagina trompetet und das nicht etwa leise. Hab mich zeitenweise geschämt.
Operiert wurde dann durch die Vagina weil diese Fistel eher klein war und da haben sie sogar mit blauer Flüssigkeit getestet ob nun alles dicht ist. Auch da wurde die erste Naht mit einer zweiten Naht übernäht. Was ich komisch finde, nein eigentlich ist es gar nicht komisch, das die zweite Naht eher einer Schnur gleicht als einem Faden. :-P
Jedenfalls kämpe ich immer noch mit viel Wind, aber dieses Mal aus dem richtigen Loch. Und Stuhlgang ist im Durchmesser auch nicht breiter als mein Ringfinger und wenn es sich ankündigt habe ich meinstens schon in die Hosen gemacht. :-(
Aber es würde alles wieder kommen meinte der Herr Professor.. na da sind wir aber mal gespannt.

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Franciska  sagt am 05.06.2012
Hallo Aliki,
so ne üble Infektion hatte ich auch.
Ich hab gestern mmein Biofeedback-System bekommen.Das ist eine Art Kontrollgerät,welches signalisiert,wenn das Beckenbodentraining richtig ausgeführt wird.Da hab ich erst mal gemerkt,wie schlecht diese Muskulatur bei mir ist.Na kann ja nur besser werden.Jetzt muss ich jeden Tag 20 Minuten mit diesem Ding trainieren.
Wenn bei dir alles gut verheilt ist,würde dir das vielleicht auch was bringen.
Ich wünsch dir erst mal gute Besserung und Kopf hoch.

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aliki1976  sagt am 11.06.2012
Hallo Franciska
danke für dein Feedback. War eben 7 Tage in den Ferien auf Kreta. 3 davon im Spital wegen einer weiteren Infektion. Habe nun wieder Antibiotika. Langsam wird mir alles zu doff. Das kann es doch nicht sein oder?

Hallo tigerkatze
Dir wollte ich auch schon lange Antwort geben.
Wie gehts dir heute? Ist Dein Darm dort wo er sein sollte oder eben nicht? Also ich denke ich würde das nächste Mal auch lieber einen Bauchschnitt machen lassen.Irgendwie ist die STARR gut für die Hämorrhoiden, aber nicht um einen Darm raufzuhängen oder eine Rektozele zu beseitigen. Irgenwie alles nicht ausgereift. Ach ich weiss doch auch nicht.
Bei mir habe ich wirklich das Gefühl von der Regen in die Traufe. Momenentan kann ich noch nichts gutes abgewinnen. Aber habe ja noch 2 Wochen Zeit damit ich dann entscheiden kann obs wirklich nichts war:-(

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Anna-Marthe  sagt am 15.06.2012
Hallo zusammen,

meine STARR-OP war 2007. Bis heute habe ich Probleme mit häufigen Stuhlgängen und einem starken Druckschmerz in der Afterregion. Da ich einen sitzenden Beruf hatte und diesen durch den Schmerz nicht mehr ausüben konnte, bin ich (52) mittlerweile berentet.

Der Schmerz ist mit den Jahren schlimmer geworden. Er tritt nach jedem Stuhlgang auf sowie bei körperlicher Anstrengung in Form von heben, tragen, schieben und Treppen steigen. Behandelt wird er mit Schmerzmitteln.

Der Operateur beteuert, dass diese Schmerzen keinesfalls von der OP kommen könnten. So landete ich bereits 2x in einer psychosomatischen Reha. Deshalb bin ich froh, hier ebenfalls Betroffene zu finden. Es kann doch nicht sein, dass man nicht zugeben will, dass diese Art der OP solch fürchterliche Folgen haben kann. Da schickt man die Patienten lieber in die Psychosomatik ...

Wenn wir nun beweisen könnten, dass wir vor der OP falsch bzw. unzureichend aufgeklärt wurden, könnten wir dann einen Schmerzensgeldanspruch erheben? Alleine ist so etwas sicher schwierig durchzusetzen, aber hier im Netz sind wir ja schon eine ganze Menge Betroffene. Was meint ihr?

Viele Grüße Anna-Marthe

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Felo1972  sagt am 23.12.2012
Ein herzliches Hallo in die Runde. Ich habe das Forum heute erst entdeckt. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich froh darüber, dass ich es erst heute gesehen habe und nicht schon vor einer Woche. Dann hätte ich es mir vielleicht mit der Operation noch einmal überlegt.

Ich bin im Sommer nach längerer Zeit endlich zu meiner Hausärztin gegangen wegen immer stärker werden Nachblutungen beim Stuhlgang. Sie überwies mich an einen Proktologen wegen des Verdachts auf Hämorrhoiden.

Dieser wurde auch bestätigt und eine weitere Untersuchung (Koloskopie) brachte noch eine zweite Diagnose zum Vorschein. Da wurde mir der operative Eingriff sehr empfohlen. Ob die (mit Nähen) oder die andere (Starr) angewandt werden würde, das sollte sich erst im Laufe der Operation entscheiden.

Die Untersuchungen unmittelbar vor der Operation verliefen ohne Komplikationen und auch die Operation verlief (nach Aussagen der Ärzte) problemfrei. Mein Vorteil ist hier mit Sicherheit, dass mich der Arzt operatiert hat, bei dem ich im Vorfeld zur Diagnoseklärung war.

Er empfahl mir auch die Klinik und gab mich dann dort zur weiteren Beobachtung ebenfalls einen Proktologen in die Hände. Nach der Operation sagte man mir, dass es die Starr gewesen ist und sie würden es mediznisch anraten, wenn ich nicht schon nach zwei oder drei Tage. Die OP war am Mittwoch und heute (Sonntag) konnte ich gehen.

Ich wurde auf die Selbstbehandlung der Wundzone in der Klinik gut vorbereitet und man gab mir heute ausreichend Schmerzmedikamente und Salbe sowie Handschuhe mit, dass ich die Behandlung zu Hause bis zum nächsten Arzttermin gleich in den ersten Tagen des neuen Jahres fortführen kann.

Ein bissel Unsicherheit ist bei mir auch noch wegen den Stuhlgängen vorhanden, wenn ich nicht zu Hause bin, da es ja nun gerade in den ersten Wochen einer etwas geänderten Körperpflege danach bedarf.

Auch die Ernährung werde ich ein bissel umstellen müssen. Wenn ich gerade weiter oben das gelesen habe mit Nüssen etc... - Naja, mal schauen. Ich esse solche Dinge schon sehr gerne. Ebenso wie Schokolade etc.

Für mich ist es mit den Winden sehr gewöhnsbedürftig und unangenehm gewesen - gerade in den frischen Tagen. Verkneifen soll man es sich nicht, pressen soll man auch vermeiden... Ich hoffe schon, dass es sich im Laufe der Zeit ein bissel einpegelt.

Richtige Schmerzen im Wundbereich hatte ich bis zwei Tage nach der OP. Aber auch heute habe ich gemerkt, wie mich eine Stunde Autofahrt (als Mitfahrer) schon angestrengt hat und wie beschwerlich es gewesen ist, mit einer kleinen Tasche und einem beladenen Katzenkorb die Treppe hoch zu steigen.

Dahingehend habe ich mich nicht mit den Folgen danach auseinander gesetzt. -> Doch realistisch gesehen: Ist man nicht nach jeder OP erst einmal ein paar Tage geschwächt.

Ich freue mich auf die kommenden Feiertage. Sie geben mir Gelegenheit, zu Hause anzukommen und es wirklich ruhig angehen zu lassen.

Mein Verhältnis zu Ärzten war in den letzten 10 Jahren überhaupt nicht positiv bestimmt. - Umso mehr bin ich dankbar, so einen guten Facharzt auf diesem Gebiet gefunden zu haben - und auch die entsprechende Klinik. Wenn ich mir im Nachhinein die Beiträge hier so anschaue, denke ich, dass das schon die halbe Miete ist.

Wenn es mit den Blutungen, wie sie vor der OP gewesen sind, aufhört, dann freue ich mich sehr. Dann war es keineswegs umsonst.

Ich halte Euch gern auf dem Laufenden.

Nun an dieser Stelle: Frohe, gesunde und schmerzfreie Weihnachten und recht viel Gesundheit im neuen Jahr.

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rektozele  sagt am 29.12.2012
Ich kann jedem nur abrraten sich eine Starr OP machen zu lassen. Für mich begann mit der Starr OP eine Katastrophe die mir kein Arzt mehr rückgänging machen kann.
Mir wurde die Starr OP als kleiner unkomplizierter Eingriff verkauft.
Über mögliche Komplikationen wurde gar nicht gesprochen. Im Gegenteil mir wurde eine vollständige Behebung meiner Beschwerden vorausgesagt.
Das Gegenteil war der Fall.

Heute weiß ich das die STARR-Operation keine standartierte Operationsmetode ist. Es gibt keine wissenschaftliche Daten und Langzeiterfahrung wie bei sonst allen üblichen Operationen. Das wird fast immer den Patienten verschwiegen. Warum wohl? Werden wir als Versuchsobjekte benutzt?

Mein Operateur, ein Professor hat sich als erfahrenen Experte ausgegeben. Er hat mir auch keine mögliche alternativen gängigen Operationen vorgestellt.

Die STARR Naht hat nicht gehalten, das Rektum ist perforiert. Unendliche Schmerzen. Der Enddarm wurde durch die STARR Op. so geschädigt das er vollständig entfernt werden mußte.

Durch die STARR Op. wurde mein Leben ruiniert.

Selbst unter Fachleuten ist die STARR Op. umstritten. Aber manche Kliniken wollen sich profilierten und auch diese Operation durchführen auf Kosten der Unwissenheit der Patienten. Ärzte sind Geschäftsmänner. Kliniken wollen Patienten anlocken.

Die STARR Operation ist gefährlich.

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aliki1976  sagt am 30.12.2012
Oh wie sehr ich dir beipflichten kann. Genau so war es auch bei mir. Kaum sind die Komplikationen vom ersten Mal soweit verheilt ist bei mir 7 Monate nach der ersten OP wieder alles beim alten. Eine erneute Rektozele.. aber ich werde diese nicht nochmals operieren lassen.
Auch mir wurde die Op als kleiner Routineeingriff angepriesen bei welchem oder nach welchem ich fast mein Leben verloren hätte....
Ich drück dir die Daumen, damit es dir bald besser geht und Dein Leben wieder ein wenig mehr Spass macht. Ich hoffe Du findest etwas was dir hilft.
Danke für Deinen Beitrag hier. Es zeigt mir, dass ich nicht ganz alleine dasteh. Tut gut.

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Franciska  sagt am 06.01.2013
Allen Betroffenen wünsch ich noch ein gesundes,beschwerdenfreies neues Jahr.Meine OP ist nun auch schon 9 Monate her.Schmerzen hab ich keine. ABER Die Angst in die Hose zu machen ,ist geblieben.Das Biofeedback hat mir nicht viel gebracht.Sicher und mit gutem Gefühl gehe ich nur nach vorheriger Stulentleerung aus dem Haus.(immer noch drei mal täglich )Nicht so einfach,wenn man im Dienst ist.
Im Dezember hatte ich wieder eine Untersuchung und meine Probleme wurden einfach ignoriert.Die Rectozele ist weg.Das ich vor der OP keine Inkontinenzprobleme hatte, interessiert nicht.Mir hat diese OP neue belastende Probleme gebracht.

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Elektromaus  sagt am 20.02.2013
Hallo Franciska.
Alles fing bei mir am, als ich im April 2011 an der LWS 4/5 meine 3. OP hatte. Mir wurde aus der rechten Beckenschaufel ein Bandscheibe rausgeschnitten, in einem Titankorb zwischen L4 und L5 gesetzt, dann alles versteift. Bei dieser OP wurde links die Cauda equina zu 80% durchtrennt. Nach der Narkose spürte ich meinen Unterleib nicht mehr. Nach Tagen mit Abführmittel, Rohr im After, Spülungen usw. konnten die Krankenschwestern meinen Darm leeren. Den Blaseninnhalt konnte ich nicht halten. Nach Entfernen der 5 Schläuche in meinem Rücken machte ich mich sofort auf, den Kreislauf und meine Darmtätigkeit anzukurbeln - mit Treppensteigen. Die Hoffnung, daß nun alles besser würde wurde zerstört. Eine Tortour fing an mit Tests bei Ärzten und Krankenhäusern. Zutage kam eine Nervschädigung von 80% der linken Seite, d.h. Po, Bein, Fuß, die Zehen sind vollkommen taub und lahm. Das Schlimmste kam auf dem Klo, da ich nicht drücken kann, mit einer Rektozele. Ich wurde sehr gut über die OP informiert, jedoch wegen der Nervenschädigung keine großen Hoffnungen gemacht.
Bei mir wurde dann die STARR OP im Juni 2012 vorgenommen. Am Anfang 10-15 mal Stuhlgang. Eigentlich wäre alles gut, wenn nicht die gleichen Probleme wie bei Dir wären. Vier bis fünfmal Stuhlgang am Tag im Eilschritt, die Reste müssen immer mit dem Finger geholt werden. Da ich noch berufstätig bin (selbstständig) und viel unterwegs, geht mein erster Blick immer, wo ist die nächste Toilette. Ständiger Drang die Toilette aufsuchen zu müssen, das Wasser nicht mehr recht halten zu können - frustrierend. Als sportliche Frau hat sich meine Lebensqualität so verschlechtert, daß ich manchmal verzweifeln könnte. Wenn ich lese, daß andere auch Probleme haben, gibt das ein bisschen Trost. Wäre schön, wenn ich eine Antwort bekommen würde.

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Eagle  sagt am 23.02.2013
Hallöchen,
ich hoffe hier kann mir jemand helfen oder mir seine Erfahrungen schildern.
Vor 6 Monaten wurde bei mir ein Rektumprolaps 2. Grades und Hämorhoiden 3. Grades festgestellt und eine STARR-OP durchgeführt.

Vom Grundsatz her würde ich sagen, daß die OP erfolgreich war, d.h die Darmkrämpfe, dauernden Durchfälle nachts oder auch nach dem Essen sind weg. Allerdings habe ich jetzt folgendes Problem: Die Darmentleerung dauert morgens ca. 3 Stunden, d.h in dieser Zeit muß ich immer ca. 3-5 Mal zur Toilette. Die "Mengen" sind schon immer ordentlich und ich sehe auch eindeutig, was ich am Vortag gegessen habe. Leider muß in dieser Zeit immer eine Toilette in der Nähe sein, weil ich es max. 1 Minute zurückhalten kann. Wenn das Procedere morgens erledigt ist, habe ich meist den ganzen Tag Ruhe.

Ich habe nach der OP und auch immer noch sehr auf meine Ernährung geachtet, viel Ballaststoffe, viel getrunken, habe Beckenbodengymnastik gemacht. Mit Flohsamen habe ich es auch probiert. Trotzdem bin ich morgens kaum in der Lage, den Stuhl länger als eine Minute zurückzuhalten. Ist das Normal???

Letzte Woche war ich bei meinem Operateur und er sagte nur, daß ich Biofeedbacktraining machen muß, dann wird das schon. Im Moment fühle ich mich in meiner Lebensqualität sehr eingeschränkt und unsicher, habe immer Angst auf die Toilette zu müssen und keins in der Nähe zu haben. Und daß, obwohl die OP jetzt schon ein halbes Jahr her ist.

Wie sind eure Erfahrungen??? Und gibt es hier jemanden, bei dem inzwischen alles gut ist???
Würde mich über Antworten sehr freuen...
Bin übrigens weiblich und 40 Jahre ALT, keine Kinder...

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Franciska  sagt am 01.05.2013
Ich hab eine Weile nicht hier reingeschaut und deshalb nicht geantwortet. Meine Op ist jetzt ein Jahr her.Ich habe auch Biofeedbacktraining über ein halbes Jahr gemacht Total gefrustet habe ich dann aufgehört.Keine Verbesserung meiner Probleme zu erkennen.Ich bin berufstätig und eigentlich nur noch im Stress.Es geht schon am Morgen los.Vor dem Dienst muss ich unbedingt zur Toilette.Ich kann davon ausgehen, dass ich dann bis zum Nachmittag durchhalte.Leider funktioniert das nicht immer.Alles dreht sich eigentlich nur noch um den Standort der nächsten Toilette.Ich kann den Stuhl ca 2 Minuten zurückhalten, danach habe ich nichts mehr unter Kontrolle. Am Schlimmsten ist es morgens (zum Glück). Ich glaube inzwischen nicht mehr an eine positive Prognose.Ich habe von dieser OP viel erwartet.Fast alle Komplikationen sind eingetreten.Von einer Verbesserung der lebensqualität wei entfernt.Aber irgendwie geht es weiter.
Viele Grüße

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