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Gefühls-chaos nach Gebärmutterentfernung.

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944 Beiträge - 41886 Aufrufe
 
karin6  sagt am 14.12.2009
Hallo Ihr Lieben, wie Ihr ja wisst wurde mir am 6.Juli die GM durch die Scheide entfernt und die Blas mittels TVT BAnd gehoben. Leider verliere ich weiterhin Harn nun war ich beim Urologen der meinte meine Blase funktioniert nicht mehr richtig, ich bin total frustriert. Da ich ja im Moment absolut keine Nerven habe denn....
Ich wohne mit meinem Lebensgefährten, nachdem mein Mann vor 12 Jahren tötlich verunglückt ist, und meinen 3 Jungs in einem Haus. Am 25.11. standen wir um 6 Uhr auf und frühstückten, plötzlich fing unser Golden Retriver fürchterlich zu bellen und zu winseln an. Ich ging schauen wo er ist und stellte fest, dass er im Zimmer meines 23 jährigen Sohnes, der Koch ist und momentan auf Zwischensaison, aufhält also wollte ich ihn erhaus lassen, doch die Tür war verschlossen. Also ging ich wieder zu meinem Lebensgefährten doch der Hund hörte nicht auf zu bellen un dzu winseln. Also versuchte mein Freund die Tür zu öffnen. Plötzlich hörte ich wie aus dem Zimmer ein röcheln kam und mein Freund brach die Tür auf. Da lag mein Sohn komplett grau und eisigkalt auf der Couch, ich dachte er ist tot und ich schrie fürchterlich. Mein älterer Sohn kam aus dem ERdgeschoss und fragte was ist ich konnte nur sagen bitte ruf den Notarzt. Plötzlich schrie mein Freund ich spüre noch einen leichten Puls. Ich ging wieder in das Zimmer wir legten meinen Sohn auf den Boden auf die Seite da wir absolut nicht wussten was wir tun sollten. Der Notarzt war in 5 Minuten bei uns ein rissen Glück, da sich im Ort eine Frau umbrachte und der Notarzt sogleich zu uns kam. Die Notärztin versorgte meinen Sohn meinte,wenn sie nicht soll schnell da gewesen wären, wäre jede Hilfe zu spät gekommen. Also ab in das Krankenhaus, 4 Tage auf der Intensiv ich war fast Tag und Nacht bei Jürgen. Die Ärzte stellten eine komplette Vergiftung durch Drogen fest und mein Sohn hatte dadurch 3 Schlaganfälle im Stammhirn, er konnte die rechte Seite nicht wirklich bewegen. Die Intensivärzte sagte das Jürgen nicht mehr wird. Ich betete Tag und Nacht mit seinem verstorbenen Vater und bat diesen dass er Jürgen wieder heilen solle. Eben nach vier Tage kam ich wieder auf die Intensiv und der Oberarzt wartete schon auf mich und meinte Jürgen sei wach und bewege nun doch auch die rechte Seite. Ich ging zum Bett und mein Sohn sagte Mama wo bist Du so lange. Ich weinte und sagte bin ich froh das du mit mir redest. Jürgen erzählte, es wurde irre hell und dann sah er seinen Vater und dieser sagte er solle zu mir und seinen beiden Brüdern wieder zurück gehen. Nach 2 Wochen Krankenhausaufenthalt ist er nun wieder zu HAuse ich bin heil froh, er fährt noch zur Therapie aber es ist fast alles wieder ok. Natürlich habe ich schreckliche Angst wenn er in der Früh nicht aus seinem Zimmer kommt und auch das er wieder Drogen nimmt.
SChreckliche Zeit für mich, meine Blas im A... und Jürgen, aber nun habe ich mich ausgesprochen und hoffe dass es mir nun besser geht. Seid nicht böse. LG Karin

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Hauschi  sagt am 14.12.2009
Meine Güte Karin.... was ist hier nur los?!!
Ich kann kaum glauben, was ich in den letzten Tagen hier so gelesen habe! Was macht Ihr nur durch??
Da lebe ich hier in meinem Wolken Kuckucksheim, total gesichert und geborgen und bei einigen von Euch bricht die Welt zusammen wie ein Kartenhaus.
Da bist Du ja einmal Hölle und zurück gegangen. Ich kann und mag mir kaum Deine Ängste vorstellen.
Was für Drogen konsumiert er? Und macht er denn einen Entzug? Wer hilft Dir/Euch?

Wir Deine Blase denn wieder angehoben, bzw. ist es überhaupt eine Senkung?

Ich weiß im Moment nicht so recht, was ich Dir sagen oder raten kann.... ich hoffe nur, Du hast Hilfe an Deiner Seite und Dein Sohn auch.

Liebe Grüße sendet Dir Hauschi, die Dir Kraft und Zuversicht wünscht!!!!!

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Kuss  sagt am 15.12.2009
Liebe Karin, deine Geschichte hat mich total berührt. ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass die Therapie bei deinem Sohn hilft und er ins Leben zurückfindet. es ist grausam für Mütter so hilflos zu sein. ich denke, dass ein wenig Angst immer bleiben wird. Aber Angst kann auch etwas positives sein. (Ich meine damit, dass man dann immer auf der Hut ist). Ich wünsche dir Kraft, die nächsten Wochen zu überstehen.
Das mit deiner Blase ist natürlich total frustrierend. Du hattest so gehofft, dass die OP Besserung bringt. Aber bei dem momentanen Streß ist natürlich klar, dass das schwächste Organ im Körper streikt. ich schicke dir ganz viel Kraft und meine Gedanken begleiten dich. Liebe Grüße Kuss

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Vronderl  sagt am 15.12.2009
Liebe Karin,
als ich Deine Zeilen las, ist mir der blanke Schauer über den Rücken gelaufen. Du machst ganz Fürchterliches durch und ich würde Dir so gerne Kraft geben. Am Schlimmsten wird sein, dass Dir dieser Albtraum wohl für sehr lange Zeit vor Deinem geistigen Auge erhalten bleiben wird, ich spreche aus Erfahrung, denn auch ich habe schon einmal mein damals 2-jähriges Kind wiederbeleben müssen und glaubte zunächst, es sei tot. Leider wurde ich im Anschluss nicht psychologisch betreut. Bitte, liebe Karin, suche nicht nur für Deinen Sohn Hilfe, sondern ziehe auch eine Therapie für Dich in Erwägung, falls Du es nicht bereits schon getan hast. Das Erlebte kannst Du nur unter enormen Kraftaufwand verdrängen, aber es ist wie eine Boje die man unter Wasser drücken möchte, die kommt immer wieder hoch. Im Alltag mit Familie und Deiner angeschlagenen Gesundheit (Blase) ist es schwer vorstellbar, dass Dir Deine Kraft ohne externe Hilfe ausreichen wird, aber ich wünsche es Dir sehr! Ich weiß nicht, ob Du berichten möchtest, welche Drogen Dein Sohn nimmt und ob Du im Vorfeld überhaupt davon wusstest. In meiner Jugend und damaligen Umgebung waren Drogen weit verbreitet und es gab auch Todesfälle, mir ist das Thema also nicht fremd. Aber wichtig ist schon mal, dass Du hier darüber gesprochen hast, das verdient wirklich allergrößten Respekt, und wenn Du möchtest, sind wir alle wirklich IMMER für Dich da.
Ich drück' Dich ganz fest
Vroni

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Klara54  sagt am 15.12.2009
Liebe Karin, einfach unvorstellbar, deine Geschichte, ich habe echt geheult, als das gelesen habe. Diese schlimmste aller Ängste, die eine Mutter haben kann, dass ihr Kind Drogen nimmt, ist bei dir eingetroffen und nicht nur das, beinahe hättest du deinen Sohn verloren. Das war ja ein ganz furchtbarer Alptraum. Hoffentlich habt ihr professionelle Hilfe. Vielleicht hat dein Sohn ja aus dieser schlimmen Erfahrung gelernt und will jetzt wirklich die Finger von diesem verdammten Gift lassen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass er es schafft! Und mit deiner Blase, gib nicht auf. Sicher gibt es da noch Möglichkeiten, was zu machen. Alle guten Wünsche von Klara

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pia203  sagt am 15.12.2009
liebste karin!das alles ist einfach schrecklich und mir fehlen die worte!das ist der schlimmste alptraum den mann sich als mutter vorstellen kann.da erscheinen einem die kleinen dinge die man selber hat als nichtig und garnicht wichtig. das dein sohn diese erfahrug gemacht hat läßt ihn hoffentlich sein verhalten überdenken .ich wünsche es dir und auch ihm von herzen.
versucht euch hilfe zu holen das ist für euch alle ganz wichtig. ich schicke dir ganz viel sonne und kraft. alles liebe pia

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pia203  sagt am 15.12.2009
hallo meine süße maggi! ich nehme dich ganz feste in meine arme und drücke dich . wir stecken uns einen stieft zwischen die backenzähne und schwup nach kurzer zeit denkt unser hirn : mann ich lächel und schon lächeln wir. blöde ? ne funktioniert.im selbst test geprüft. drück dich pia

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karin6  sagt am 15.12.2009
Hallo Ihr Lieben Freunde, mein Sohn spritzte sich eine überdosis Heroin und Methampehtamine, die Ärzte sagten es ist ein wunder geschehen dass er noch lebt. Heute wieder ein Schock ich gehe um mit ihm zu sprechen, klopfe an die Tür und ersagt nichts also gehe ich hinein, erliegt wieder auf seiner Couch und mcih trifft wieder dieser fruchtbare SChmerz in der Brust, ich sage Jürgen und er ja ich habe geschlafen. Ich weine wieder habe Magenschmerzen und glaube das alles ist ein Alptraum ich schaffe es einfach nicht. Ich schicke meinen Lebensgefährten in sein Zimmer er meinte auch Jürgen ahbe nur geschlafen. Ich glaube der tiefe Schock kommt bei mir erst jetzt. Nachdem mein Mann verünglückt ist habe ich 1 Jahr lang überhaupt keine Angst gehabt und genau nach einem Jahr kam dieses Gefühl wieder. Ach Gott ich bin einfach nur fertig zeitweise denke ich mir ich mach die Augen zu. Danke für Eure lieben Worte diese helfen mir wieder ein Stückchen weiter. LG Karin

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maggimaus  sagt am 15.12.2009
hallo, karin..
hab heut morgen deine nachricht gelesen und war ganz geschhockt,fand aber die zeit nicht zum antworten.Mann drängelte wegen arbeiten..
als ich nun hier wieder reinschaute grade, sah ich, dass ausnahmslos ALLE, die hier schreiben, dir geantwortet haben, und schon alles gesagt haben, was ich auch sagenn wollte.
mir hats auch die tränen in die augen getrieben und ich dachte, mann, was sind dagegen die sorgen und probleme, die ich mit meinen vieren grad durchmache..?
ich bin so froh, dass keiner von denen jemals drogen genommen hat.. unvorstellbar, ich wüßte nicht, wie ich mit so einem alptraum umgehen könnte..
blanker horror..
mann sagt ja, ein herz kann nicht wirklich brechen. kanns aber doch..
wie absolut schrecklich das ganze für dich /euch sein muß...;O((
Liebe pia, ich habe ein buch, da wird gut erklärt, dass man fühlt, was man denkt. Das stimmt.
Das Hirn kann das nicht unterscheiden. Sagt man ihm fleißig vor, mir gehts gut, alles ist okay, ich fühle mich froh und zufrieden und wohl.. klappt das, man fühlt sich schon bald drauf eben genau so..
Leider funktioniert das auch im negativen ;O(((
und zwar noch besser..
drum scheuch ich ja ständig die bösen gedanken (Vögel)weg..kämpf kämpf..
muß jetzt essen. drück euch alle ganz lieb, ihr seid alle SUPER !!!maggi

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Kuss  sagt am 15.12.2009
Liebe Karin, ich denke, dass du noch einen langen Weg vor dir hast um das Erlebte zu verarbeiten. Ich fühle mit dir. Es muß einer Mutter das Herz zerreißen, wenn sie so etwas erleben muß. Ich kann euch nur ganz viel Kraft wünschen, und das die Therapie erfolgreich ist. Aber wenn dein Sohn den festen Wunsch hat von den Drogen loszukommen, dann wird er es auch schaffen. Er schafft es nur alleine- aber alleine schafft er es nicht. es ist ganz wichtig, dass er professionelle Hilfe bekommt - und das ihr für ihn da seit. (Aber das weiß er sicherlich- ich hoffe, dass er es auch ein wenig spürt). ich wünsche dir alles Liebe und Gute. Und drücke dich ganz doll. Maggi hat recht. wenn man solche Zeilen liest erscheinen einem die eigenen Unzulänglichkeiten als kleiner Punkt. Meine Gedanken sind bei dir. Liebe Grüße Kuss

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maggimaus  sagt am 15.12.2009
so, nu schreib ich aber trotzdem noch von mir...
liebe kuss, du tust mir auch immer gut, denn du kennst das gefühl, wenn man als mutter immer sich selber die schuld gibt, jeden schuh anzieht, egal, ob er passt, sich ständig fragt, was man falsch macht, und warum es bei andren geht und bei einem selber eben nicht.. ?Dass man glaubt, in ganzer Linie versagt zu haben. Dass einem die Kinder ständig wehtun, und man auch dafür die Schuld bei sich sucht..
Kurz, die schlechte Mutter zu sein, für die einen die andren halten (oder zumindest bildet man sich das ein..aua..! )
gestern hab ich mit meiner Freundin, mit der ich 4 Jahre Funkstille hatte (ich hab sie sooo vermisst, und mich schließlich im april wieder gemeldet bei ihr, und nu is alles wieder gut, 26 jahre sinds derweil, die wir uns kennen..)Weihnachtessen treffen beim chinesen gemacht, nebst kleine geschenke austausch. und dabei von der kleinen erzählt.. und dass ich keine andre mutter kenne, deren kind solche probleme hat /macht.(schulmäßig, kränkeln, fehlen, nicht allein klarkommen )
sie sagte, oh doch, SIE kennt einige..na, das war tröstlich. ich dachte, ich bin die einzige, die das nicht hinkriegt, bzw mein kind.

(heut schon wieder;O((( zuhause geblieben.nachmittags zum augenarzt..)
ach ,ich könnt schon wieder ganze romane schreiben..
war wieder sooviel los.
Thema Schwiegermutter..: Ich gebe mir auch große mühe, immer nett zu meinem schwiegersohn zu sein, lieb, freundlich..
aber es hat lang gedauert, bis ich ein biiißchen wärmer mit dem geworden bin. und was er wirklich denkt, weiß ich ja nicht..n halbes jahr haben sie schon, und das baby kommt ja auch bald..

THema : Die Große.
Hatte ja Do Geburtstag, wollte ,dass ich und die kleine mit ins kino gehen. sind wir ja auch. aber ratet ma, wer den spaß dann bezahlen durfte, jedenfalls für mich, Kind und den kleinen..;O( Madame hatte ja freien Eintritt.
Stehn wir an der kasse, sagt die, mama, bezahl ma..
na, ich hatte schon fast damit gerechnet, das is typisch bei der.
freitag dann bei ihr zu kaffee und kuchen. mein bruder holte mich ,kind, dann den kleinen vom kiga, und die oma noch, ab, und dann zu ihr.
ich schenkte ihr ein puzzle und 20 euro.(wollt ja erst großzügig 40 reintun..aber nach der verarsche tags zuvor.. tja, da waren eben nur noch 20 E drin.)
oma schenkte ihr auch 20, mein bruder n fuffy..
Dann kamen Schwiegersohns Großeltern, die schenkten ihr ma eben 150 euro !! (das sind 300 DM!)
klar, die hams so dicke.. aber ich kam mir total mickrig und schäbig und armselig vor mit meinem popeligen 20er.
..
MUß einen nicht depremieren, tats aber..;O((
Dann Theater auffer Arbeit, weil wir nicht zur Weihnachtsfeier nach Erkrath Samstag abend kommen wollten. Mein Mann kann ja weder bus, bahn noch auto fahren haben..wegen seiner phobien und panikzustände..na, der war dann halbwegs gnädig entschuldigt..aber ich??
Nu war mir gar nicht danach, spät abends inne karpaten ,so elf bis ein uhr (Ende wär offen),völlig allein in der fremde, auf irgendeinen bus zu hoffen.., in völliger dunkelheit, eiseskälte, womöglich betüdelt oder gar mit bauchweh, (ich vertrag höchstens 2 bier..iund die wollten ja nachem esen noch ordentlich saufgelage machen))rumzustehen,und nicht zu wissen, wie heimkommen.. Die andren kommen fast alle aus der ecke, ich nicht.
Also sagte ich schließlich ab.
hmpf..basta!

Thema : Großer Sohn..
Weiß nicht, inwiefern ich von seinem dilemma schon erzählt habe.
er ist koch, hat ne freundin aus ukraine, die hatte ca 1 jahr nun ne eigne wohnung hier..das mädel kann nicht mit geld umgehen und hat in einem jahr 5000 e schulden gemacht.. ahhhhh...davon 3 mon keine miete mehr zahlen können, super ;O((
und sohnemann immer fleißig ausgeholfen, konnte aber auch irgendwann nix mehr retten..
und nun hat der auch noch nur ärger mit seiner letzten stelle, der chef hatte ihn nicht angemeldet, keine sozialabgaben, keine kr.kasse bez..ach, das wird jetzt zu lang.. jedenfalls rennt er seit 2 mon dem lohn nach, hat schon gewerkschaft und arbeitsgericht mit drin, kämpft und versucht, was zu retten..arbeitsamt zahlt nicht,weil dies.. arge zahlt nicht, weil das.. der is nur am rotieren und hat kein geld. er hatte unter uns die wohnung mit seinem kumpel behalten ,immer schön miete geteilt.. aber nu hängt er mit seinem mietanteil hier auch 2 mon hinterher..(sie wohnen nun beide wieder mit unten) der vermieter weiß bescheid und war auch geduldig.. aber so langsam eben nicht mehr..;O(
UND WIR können ihm nicht aushelfen..
Das macht mich voll fertig, sorgenmachende mutterglucke..
ich seh ihn schon völlig abdriften..dabei war ich auf ihn, meinen fleißig arbeitenden sohn ,immer so stolz. der hat sich immer tapfer durchgebissen, obwohl er auch so n sensibler teddy ist...

wenn ich dann seh, der jüngere, 19, schmarotzt sich irgendwo in köln oder so bei seiner freundin durchs leben,hat keinen schulabschluß, arbeitet nicht,- tralala, das leben is ja soo easy..- (grrr) , da pack ich mir an kopp, bei aller liebe..

und da wollt ihr lieben mir einreden, ich hätte nicht versagt?
Na, ich versuchs ja selber, mir einzureden..ne zeitlang hat das auch funktioniert.

Thema Eltern:
Meine leben noch, mein Vater wird im Jan 80, hatte an seinem 70 geb, ne herzattacke ,später noch Schlaganfall,war 6 wo im Kh ,und ist seitdem anner Dialyse 3x die woche.. Damals sagte der Arzt, damit könnte er glatt noch 80 werden.
Tja, wird er nun auch. Aber was hat mein geliebter, starker, immer für die Familie da seiender, gutmütiger,liebevoller Vater meiner Kindheit, Jugend und jungemutter-zeit in dieser Zeit abgebaut.;O(( Er muß von Pflegern gewaschen werden (wie entwürdigend, find ich jedenfalls),ist unsauber, also Windeln-er kann nicht einhalten..), sitzt nur noch dämmernd rum, liest nicht mehr, kann nix mehr alleine, auch laufen oder aufstehen nicht..hat Demenz, alz und Parkinson.
ich ertrags kaum, ihn so zu sehen und erleben..
letztes jahr hatten sie goldene hochzeit, da war er ganz gut drauf..
und dennoch, es quält mich, tut so weh..
er war uns so ein wunderbarer vater..
Meine Mutter kenn ich nur meckernd unsd nörgelnd, von kleinauf. Die hat wohl auch nie begriffen, wie gut sie es mit ihm all die Jahre hatte,(er hat sie nie betrogen, nicht getrunken, fleißig gearbeitet, war uns ein guter vater, guter ehemann und hat ihr auch viel mit uns und im haushalt geholfen..)
ich weiß nicht. vielleicht wird man im alter undankbar..
aber andrerseits versteh ich auch, dass er ihr nur noch eine last ist..umso trauriger..

Ne Menge Raben, was? Aber wie gesagt, das alles ist pille palle, wenn man dann liest, was andre Mütter durchmachen müssen, puh..
so genug ausgekotzt. Tschuldigt..
drück euch alle..maggi.
ps.. wollt vroni noch antworten..

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maggimaus  sagt am 15.12.2009
liebe vroni.
Respekt, dass du das so toll hingekriegt hast.;O)
Wir haben uns nu einige Ziele gesetzt, was wir ändern wollen, und zwar gemeinsam. Sie gibt sich auch Mühe..
aber geht natürlich alles nicht aufeinmal, also schrittt für schritt..
1.Regel: morgens allein klarkommen.
Freitag hat es geklappt, prima ;O)
Gestern hatte ich frei, da hab ich ihr geholfen,
heute wieder hat nicht geklappt.;O((
Hab mehrmals angerufen zuhause, sinnlos, hatte wieder Kopfschmerzen. Heut nachmittag bin ich mit ihr zum Augenarzt, ja, sagt er, das könne durchaus vom Schlechtsehen kommen,(Kopfschmerzen, Schwindel, unwohlgefühl) und ja, sie BRAUCHT definitiv ne Brille. Na toll..(war das 1x beim Augenarzt.)
Danach zum Optiker, hat sich eine ausgesucht, 45 Euro.(Seufz, woher nehmen wir denn die nu wieder??)
Ich muß sagen, vroni,ich bin viel zu weich .. ich wär gern konsequenter. Immerhin ist es mir heute gelungen.
§.Regel:Keine Schule, kein Pc.
Sie bettelte, aber ich hab nein gesagt. Und blieb dabei..
War sie knatschig. Mir egal.
Die Regel bleibt. Keine Schule, kein Pc. Den Fernseher hab ich ihr auch ausgemacht.
Bei unsrer großen haben wir damals- keine schule, kein rausgehen- eingeführt,(nach der schlimmen Zeit) das hat auch gewirkt, Pc hatten wir noch keinen damals..Da haben wir durch die Therapie ganz gut gelernt, Grenzen und Regeln zu setzen.., und zu riskieren, dass sie uns nicht mehr liebt.

Die Kleine sagte auch prompt, da bräucht sie gar nicht mehr nach Hause kommen, wenn wir es ihr zuhause ungemütlich machen wollen..(hatte ich blöderweise so gesagt, weil die Lehrerin das gesagt hatte...;O(

3.Regel.
Nur noch 2 Std Pc statt 5-6..

4.Regel.
Abends vorlesen statt fernsehen und um 9 ins bett statt 10 uhr..
Das hat die letzte Woche schon geklappt.
Ich glaube, son psychologisches elterntraining, das würde uns auch gut tun. Wie lerne ich, nicht zu weich zu sein? Denn mir ist schon klar, dass ich ihr keinen Gefallen damit tue..
konsequent sein oder hart konnte ich noch nie besonders gut.;O(
Ich bewundere jeden, der das so hinkriegt.
Bei unsrem Mittleren haben wir dafür umsonst gekämpft, der war härter als wir,
wo sind wir mit dem überall gewesen..!!! geholfen hat uns keiner, nur dumme ratschläge wie decke wegziehen, oder wecker kaufen..
aber davon möcht ich nun nicht wieder erzählen..;O(

Ps, danke für deine Worte, *echte* Freunde sagen einem ja auch schonma was, was man vielleicht nicht hören mag..
aber wenn sie es damit gutmeinen..;O)liebe grüße..

pps.sag ma, hat sich eigentlich deine mutter ma wieder gemeldet..?
wollt ich doch immer ma fragen.. du warst doch ihretwegen vor der OP so unglücklich...;O(
knuddels maggi










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Klara54  sagt am 15.12.2009
Hallo Maggi, ganz bestimmt bist du kein Versager! Du hast einfach nur ein zu großes, ein viel zu weiches Herz. Du gibst deiner Familie soviel Liebe und Geborgenheit. Aber ich habe den Eindruck, das deine Leute dich und deine Weichherzigkeit sehr gut kennen und das ausnutzen. Was deine Süße mit dir macht, ist schon ein wenig emotionale Erpressung. Kommt mir verdammt bekannt vor, da wird versucht, dir Schuldgefühle einzureden, so sind die kleinen Monster, haben sie ganz schnell raus! Versuch wirklich, dich davon nicht beeindrucken zu lassen, ich weiss, das ist nicht leicht. Aber du bist auf dem besten Weg. Halte durch, das mit der Konsequenz ist nur am Anfang so schwer, die Kinder müssen erst mal lernen, das Mama das wirklich ernst meint mit dem Durchgreifen. Sind die natürlich erst mal ordentlich baff, nanu, hat doch sonst immer funktioniert, bisher hab ich sie doch noch immer soweit gebracht, dass ich das tun konnte, was ich wollte. Jetzt werden erst mal alle Tricks ausgegraben, um den Willen durchzusetzten. Aber wenn die Kleine erst mal merkt, dass du es durchziehst, dann läuft es, dann wird es leichter, glaub es mir. Mir fällt das auch unglaublich schwer, habe auch immer so viel Mitleid. Aber wir tun den Kindern wirklich keinen Gefallen damit. Wir haben sie doch nicht weniger lieb, wenn wir mal streng sind, was verbieten, Regeln aufstellen. Regeln sind das a und o. Genau das hast du jetzt in Angriff genommen. Lass dich nicht beirren, hoffentlich zieht dein Mann am gleichen Strang!
Liebe Vroni, deine Geschichte hat mich auch sehr erschüttert. Wirklich bewundernswert, wie du das alles geschafft hast! Du musst eine unglaublich starke Frau sein. Dagegen fühle ich mich richtig schwach, das hätte ich nie im Leben geschafft. Meine absolut gesunde Tochter habe ich mit Ach und Krach durch die Realschule geboxt. Mit dickem Bauch hat sie ihre Ausbildung beendet. Meine Enkelin versuche ich im Moment auch durch die Schule durchzuboxen, was sich leider auch nicht immer einfach gestaltet. Ich denke auch oft, ich bin die einzige, deren Kinder sich schwer tun in der Schule. Aber, und da wende ich mich besonders an Maggi, die meisten erzählen nur das Gute von ihren Kindern, die Probleme erfährt man oft nicht. Immer wieder habe ich auf Elternabenden erlebt, dass in der Klasse nur Schülerinnen sind, die keine Probleme haben, alle sind pünktlich und fleißig und tadellos. Das komische ist nur, woher kommen dann die schlechten Noten, die Tadel, die Rügen. Aber zugeben tun es die wenigsten, man könnte sie sonst für Versager oder schlechte Mütter halten. Aber was ist denn eine schlechte Mutter, oder mal die andere Seite, was ist eine gute Mutter? Ist das etwa die Mutter eines Kindes,das nie auffällt, nie Probleme hat. Unsere Kinder sind Individuen, da ist einiges Erziehungs bedingt, aber auch vieles angeboren. Selbst die Gelehrten streiten sich doch darüber, wie viel angeboren und wieviel Einfluss die Erziehung hat. Außerdem spielen ja noch so viele andere Aspekte eine Rolle, die Umwelt, die Gesellschaft, die Freunde. Dinge, auf die wir Mütter (Väter sollten doch auch in der Erziehung eine Rolle spielen, die ziehen sich aber nie den Schuh an, dass sie schuld sind, wenn die Kinder Mist bauen) kaum Einfluss haben. Früher wurden Eltern bedauert, wenn die Kinder Probleme machten, da hatten die ärmsten mißratene Kinder, heute sind die Eltern - besonders die Mütter - an allem schuld. Also laßt uns unser Bestes geben und uns von niemandem einreden lassen, wir wären Versager, nur weil unsere Kinder nicht funktionieren wie Computer. Und noch eins, Freunde von mir haben einen Sohn, absolut vorbildhaft. Abi, Studium, super Job, ordentlich Schotter. Alles glatt gelaufen. Super Haus, tolle Kinder. Nach außen hin also gut gelungen. Aber im Herzen eiskalt. Sich nie um seine kranke Großmutter gekümmert, keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern, weil irgendetwas nicht nach seiner Nase ging. Der jüngere Sohn hat nur Hauptschulabschluss, ne einfache Handwerkerlehre gemacht. Früher viel Probleme gemacht, hat aber Herz der Junge und ist immer für seine Eltern da, hilft ihnen, wo er kann.
So, genug Vorträge für heute, hoffe ihr nehmt mir das nicht allzu übel.
Liebe Grüße an alle von Klara

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Kuss  sagt am 16.12.2009
Hallo, ihr Lieben, Klara hat recht. man erzählt meistens von den guten Dingen der Erziehung. Was alles glatt gelaufen ist etc. Aber es gibt auch die andere seite. ich habe mich zuerst schwer damit getan, zu erzählen, dass mein Kind sich selbst verletzt. Aber jetzt tue ich es. Sie hatte schwere emotionale Probleme. Kam mit sich und der Welt nicht klar. Aber ich habe mich aufgemacht und habe Hilfe gesucht und gefunden. Und du hast recht, liebe Klara, sie ist ein wundervoller Mensch. Sehr emotional, merkt, wenn es einem nicht gut geht (ohne das man was sagt). sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Sie kämpft um jede Zensur in der Schule. Leidet unter der Intelligenz ihrer Schwester, weil sie glaubt, schlechter zu sein. Aber ich liebe sie von ganzem Herzen, weil sie einzigartig ist und weil sie anders ist als andere. Ich bewundere sie manchmal, dass sie schon so weit ist vom Kopf( wo sie doch gerade erst 14 geworden ist). Aber sie weiß genau was sie will und wird ihren Weg gehen.
Liebe Maggi, ich kann dich so gut verstehen. Wir Glucken sind nun mal so. Und das macht uns so liebenswert. Wir sind halt sehr emotional. Und das ist auch etwas sehr schönes. Und wenn uns zum Weinen ist, dann laß es uns tun.Warum sollen wir immer nur funktionieren?? Und liebe Maggi, auch wenn die anderen so viel Geld geben, du hast aus deinen Kindern liebenswerte Geschöpfe gemacht. Und vielleicht benehmen sie sich manchmal merkwürdig- das denke ich über meine Große auch oft-- aber ich sage mir dann immer: Ich habe ihr das Handwerkszeug mitgegeben und versucht einen ehrlichen und herzlichen Menschen aus ihr zu machen. Nun ist sie groß und es ist an ihr die Dinge anzuwenden. Das hilft mir manchmal wenn ich so sehr traurig bin, wie es mit ihr läuft. Und oftmals hilft es ganz gut.
Liebe Karin, wie geht es bei euch??? Ich denke so viel an dich. Schicke dir ganz viel Kraft.
Liebe Grüße an alle Kuss
Liebe Magg

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pia203  sagt am 16.12.2009
liebe maggi! ein satz nur für dich heute morgen: ICH MAG MICH BEDINGUNGSLOS!
unsere kinder sind auch alle einzelne persönlichkeiten die von allen etwas mit bekommen . von den eltern, großeltern freunden uhrgroßelten usw.ich glaube schon das man dinge versuchenkann zuleiten und ihnen wege aufzuzeigen kann aber die müßen irgendwann kapieren das es ihr weg ist den sie da gehen,das die dinge die sie tun oder nicht tun für sie nagativ oder positiv sein können. irgend wann kapieren manche ander aber wieder nicht. wichtig ist das man ihnen das gefühl giebt ich bin da wen du mich brauchst. klar kann man nicht immer finanziel aushelfen das ist nicht drinnen. und eine mutter leidet und väter leiden das wird sich auch in milo. jahren nicht ändern.
gerage du süße lebst deinen kindern vor was es heißt ohne arbeit keine kohle. bist fleißig und ständig bemüht deinen job zumachen. versagt hast du nicht rede dir das bitte nicht ein und das mit dem kosequents ( ich bin die inkosequents in peson)kann man lernen. ist für mich auch nicht einfach( rom wurde auch nicht an einem tag gebaut)wir sind ja keine maschienen wo wir mal eben den schalter für dieses oder jenes umlegen können.ich versuche in ganz vielen bereichen mich abzugrenzen. abstand zunehmen und dann zu schauen.lerne langsam nein zu sagen. (schwere sache )aber macht mich freier von vielen ängsten. weil wir sind mütter und mütter dürfen auch mal fehler machen. so meine süße ich muß aufhören gehe heute das erste mal wieder arbeiten. bin seit gestern gesund geschrieben ( tüv abnahme erfolgreich , eingetragene "HOHLE FRUCHT")DRÜCKE EUCH ALLE GANZ DOLLE ! KARIEN SONNE. SONN. SONNE
KUSS DICKEN KUSS; UND ALLE DIE DA SIND
HABE EUCH SEHR VERMIßT BIS DANN PIA

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Klara54  sagt am 16.12.2009
Liebe Kuss, gerade ein so sensibler und einfühlsamer Mensch wie deine Tochter hat es im Leben natürlich besonders schwer und nimmt sich auch alles noch mehr zu Herzen. Ich habe ja auch so ein Exemplar Zuhause, warmherzig, hilfsbereit, mitfühlend, aber leider auch schnell zu entmutigen, schnell verletzt. Aber niemals im Leben würde sie einem Menschen beußt weh tun, Mißgunst, Lügen, Berechnung, das ist für sie ein absolutes Fremdwort. Schon als kleines Kind hat sie gespürt, wenn es einem schlecht ging. Ein ganz besonderer, liebenswerter Mensch eben. Ich sage immer, sie hat eine emotionale Intelligenz und eine schon sehr alte Seele (glaube nämlich an Wiedergeburt und so, aber das würde hier natürlich zu weit führen).
Ganz liebe Grüße an alle, einen schönen, sonnigen Tag ohne irgendwelche Katastrophen und seelische oder körperliche Verletzungen wünscht euch Klara

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Vronderl  sagt am 16.12.2009
Liebe Karin,
ich lese aus Deinen Zeilen unendlichen Schmerz und Leid. Du kennst diesen Schmerz vom Tod Deines Mannes und durchlebst nun wieder die Hölle. Bitte, hole Dir rechtzeitig Hilfe für DICH. Seit dem Auffinden Deines Sohnes stehst Du unter Schock. Jeder, der mal an einem Unfallort Ersthelfer war, weiß, wie ein Schock aussieht, was er bewirkt und dass der Schockpatient unbedingt medizinisch versorgt werden muss. Du hast ein Trauma und wirst Dich sicher nur ganz schwer alleine davon heilen können, wenn überhaupt.
Dein Sohn braucht externe Hilfe, er ist erwachsen und Drogenabhänging, hat gerade den körperlichen Entzug durch den Klinikaufenthalt hinter sich, ist glücklicherweise mit dem Leben davon gekommen, aber wie geht es weiter? Klappt die ambulante Drogentherapie wirklich im Alltag, oder müsste er in nächser Zeit nicht dauerhaft stationär therapiert werden? Wie willst Du das schaffen, wenn er bei Dir wohnt und Du jede Sekunde mit dem Schlimmsten rechnen musst? Liebe Karin, halte bitte durch und entscheide gemeinsam mit (!) den Ärzten, die müssen auch erfahren, wie es Dir geht. Als Mutter sich aufopfern bis zum Wahnsinn, das würde sicher keines unserer Kinder wirklich wollen. Denke daran, Dein Sohn ist erwachsen und es liegt nicht in Deiner Macht, ihn schadenfrei durch ein langes Leben zu tragen - das hat nur er selbst in der Hand, genauso, wie nur Du für Dich verantwortlich sein kannst. Mit Liebe im Herzen und mit Verstand wirst Du das Richtige tun, das wünsche ich Dir!
Vroni

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Vronderl  sagt am 16.12.2009
Hi Kuss, hi Klara,
ich verstehe Euch sehr gut, auf die Beschreibung Eurer feinfühligen Mädchen passen haargenau meine Kinder. Leider waren sie oft Opfer und ihre Klassenkameraden haben ihnen übel mitgespielt. Mit 13 wurde meine Tochter von ihren damals "besten" Freundinnen beispiellos über den Tisch gezogen - als sie das erkannte, weinte sie hemmungslos mit den Worten: warum bin ich nicht auch so hart wie die anderen, dann ginge es mir jetzt nicht so schlecht. Das liegt alles nur an DEINER Erziehung, Du hast uns viel zu sozial erzogen, so sind die anderen alle nicht!" Damals war ich platt, meine Tochter war sauer auf mich wegen meiner sozialen Erziehung. Unsere Sohn war sauer, weil er immer mitfühlend war und oft weinen musste, die Mitschüler haben ihn dafür ausgelacht. Trotzdem stehe ich zu meiner Erziehung, auch wenn ich selbst im Leben immer wieder von anderen über den Tisch gezogen werde, so bleibe ich so unvoreingenommen wie möglich, helfe wirklich wo ich kann, fühle mit und schaue nicht weg. Meine Kinder können es ja dann bei ihren eigenen Kindern anders machen. Heute sagen sie uns aber, dass sie froh und dankbar für ihre coolen Eltern sind, keiner ihrer Freunde hätte so tolle Eltern. Das sagt mir, die Dinge sind immer im Wandel, die Sichtweise auch, nichts ist statisch und man muss immmer im fluss bleiben. Vorwürfe? Die mache ich mir kaum, höchstens nehme ich mir vor, es in Zukunft besser/anders zu machen aber die Vergangenheit ist geschehen, daran kann ich nichts mehr ändern. So, jetzt muss ich meine psychologischen Weisheit stoppen, sonst wirds Euch noch zu viel... :-)
Liebe Grüße
Vroni

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Vronderl  sagt am 16.12.2009
Hi Mäggi,
klingt doch schon wie ein guter Anfang, oder? Das Gegenteil von "Weichsein", wie Du Dich beschreibst, ist aber nicht unbedingt "Härte", ich beschreibe es eher mit liebevoller Konsequenz. Dazu ist es wichtig, sich vorher zu überlegen, wo man die Grenzen absteckt und welche Regeln man aufstellen möchte. Das hast Du ja jetzt in Angriff genommen, ein wichtiger Schritt, aber nun muss der Plan immer wieder kontrolliert werden, das eventuelle Missachten der Regeln miteinander besprochen werden und daraus eine logische Konsequenz erfolgen (die im direkten Zusammenhang steht, also nicht, Du hast heimlich TV geguckt, dafür gibts später keine Nachspeise, etc.) - und das ist das Mühsame. Oft liegt die Schwierigkeit nicht unbedingt an den aufgestellten Regeln, sondern an dem Nachverfolgen, und das ist für mich die eigentlichen Konsequenz und nicht die erstmalige Ansage mit anschließendem Wutanfall der Kinder, weil sie diese Regeln blöd finden. Das ist zwar auch anstrengend, wenn man die Gegenwehr aushalten muss, aber viel mühsamer finde ich die Zeit danach.
Übrigens, mit meiner Mutter habe ich seit vielen Wochen keinen Kontakt. Sie hat sich im Oktober mal gemeldet und von mir ganz frisch die Sache mit meiner Arbeit erfahren. Seit dem Funkstille. Dass ich Ende Oktober fast durchgedreht bin weiß sie und sie ist im Ausland - das sind Tatsachen, mit denen ich klarkommen muss und werde. Und ich weiß für mich ganz genau, dass ich mir die Liebe zu meinen Kindern immer bewahre und schützen werde wie ein rohes Ei!
Liebe Grüße und gutes Gelingen mit der "liebevollen Konsequenz", da muss man üben, üben, üben und lernt sein ganzes Leben nie aus.
Vroni

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karin6  sagt am 16.12.2009
Hallo lieb Hauschi, Pia, Klara, Kuss Maggimaus und Vronderl! Ich weiss es wird für mich und meinen Sohn eine sehr schwere Zeit. Habe das gleich bei dem Tod von meinem Mann durchgemacht es war wirklich schreklich. Ich habe meinen Lebensgefährten zum Reden und hoffe so diesen Schock wieder überwinden zu können. Mein Sohn will keine Therapie machen, er sagt er ist nicht Drogenabhängig er hat nur einmalig so ein Zeug probiert. Auch der Prima auf der Neurologie hat ihm zugeredet aber er meint er brauch nur Pysiotherapie dass er bald wieder arbieten kann. Nachdem er ja volljährig ist habe ich überhaupt keine Chance im irgend etwas aufzuschwatzen, leider. Ich hoffe trotzdem dass wir alle vergessen können auch meine beiden anderen Söhne die ja auch dabei waren. Und für Jürgen hoffe ich dass ihm dieser Aufenthalt auf der Intensivstation zum Nachdenken angeregt hat und er wirklich nie wieder so einen Scheiß nimmt. LG Karin

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Hauschi  sagt am 16.12.2009
Ihr Lieben alle,

da bin ich mal einen Tag nicht "hier" und schon schreiben sich alle die Finger "wund" ;-o)).
Diese Seite ist reiner Balsam; immer ein liebes Wort, einen guten Rat, konstruktive, gut gemeinte Kritik.... einfach nur toll!!
Wenn es "draußen" nur auch so wäre!!!
Und es tut gur zu wissen, das es Menschen gibt, die sich mit den gleichen Fragen und Zweifeln plagen. Ich bin nach wievor der Meinung, das ein Kind immer die Besten aber auch die schlechtesten Seiten in einem zum Vorschein bringt. Will heißen, auch wir funktionieren nicht wie Maschinen und können nicht immer die Mutti aus der Seifen Werbung geben; versteht Ihr wie ich das meine?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das Konsequenz( so anstrengend sie auch sein kann ) gepaart mit viel Liebe und Nachsehen (auch mit der eigenen Person) ein richtig guter Weg ist und sich auf jeden Fall lohnt.

Ich würde so gerne jeder einzelnen von Euch auf die Schulter klopfen und Euch sagen: IHR SEID SUPER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Habe ich gerade gemacht, so!

Eure Hauschi, die früh aufs Sofa will vor den Kamin. Hier im Norden war es heute eiskalt mit schönem Sonnenschein.
Habe so an Dich gedacht, VRONI! Genau das Bilderbuchwetter mit der schönen Seite des Winters. Traumhaft!

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maggimaus  sagt am 16.12.2009
hi, ihr lieben kummerkasten trösterinnen..(lach)
mann, was sind wir hier ernst geworden..
aber hauschi hart recht..

heut war ein langer,kalter tag.aber ich hatte gute laune.;O)
Kind hats alleine geschafft, loszugehen, wir hatten wenig post, sodass wior um 13 fertig waren;O), dann reichte die zeit noch, zur hauptpost am hbf zu fahren, blaue karte von gestern einlösen..,weiter zum treppeputzen, danach noch zum real, fürs kind ne Michael mittelmaier dvd kaufen,(Safari) und für die mama die von atze(muterschutz),dann noch zum fressnapf, und zuhaiuse die zeitungen inne kiste und ab (im dunklen, grummel),wenigstens das größere gebiet weg... fein fein.. der große half wieder brav..;O)
nu bin ich müde, kind kommt gleich ins bett..und dann schnorcheln wir..
waer schon um 4 wach, std rumgeduselt, nochma eingepennt, und geträumt, ich hätte n tigerbaby..war das süß..
ich hätt fast verpennt...;O)))

an vroni hab ich auch gedacht:klares eisiges aber blauhimmlisches wetter..grins.. Nur war ich dauernd dran mit handschuhe an, mütze an, puh warm werd, wieder aus, brr, zu kalt, wieder an, puh warm..aus..brr, zu kalt,..wieder an..
lach ;O))
heut ma gutgelaunte grüße von der maggimaus...

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maggimaus  sagt am 16.12.2009
huhu, vroni.. ich hab da son buch:*Kinder fordern uns heraus..* da ist auch ein kapitel drin über logische und unlogische konsequenzen..das war mir damals sehr hilfreich..werd ich mir im neuen jahr ma wieder reinziehen..;O)
Im Mom versuch ich mich seitchenweise an nem elfenbuch.. (3 seiten am tag?)dafür les ich nun kind was vor, wie abgemacht,nachtiii..
maggi

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Kuss  sagt am 17.12.2009
Liebe Karin, die Hilflosigkeit mit der wir der ganzen Sache gegenüberstehen ist grausam. Man kann nichts machen. Dein Sohn ist erwachsen, damit ist er (eigentlich) selbst für sich , sein Leben und sein Handeln verantwortlich. Aber als Mutter möchte man ständig, dass es seinem Kind gutgeht. Wenn er nicht zur Therapie möchte , ist das für dich natürlich grausam. In der Therapie wäre er sich erst einmal gut aufgehoben. Aber was ganz wichtig ist, dass du etwas für dich tust. Damit du lernst mit der Situation umzugehen. Und damit du auch irgendwo mit deinem Kummer und Schmerz bleiben kannst. Vielleicht gibt es ja bei euch in der Nähe irgendwo eine Selbsthilfegruppe für Angehörige. Dort kann man seine Erfahrungen austauschen. Und man hat das Gefühl, dass man mit seinem Kummer und den Sorgen nicht alleine ist. Die Adresse und Telefonnummer bekommst du über die gelben Seiten. Ich wünsche dir ganz viel Glück und Kraft. Deine Geschichte hat mich sehr betroffen gemacht.Hoffentlich schafft es dein Sohn in das Leben zurück zu kehren.
Liebe Vroni, auch ich habe es schon miterlebt, wenn die Kinder in der Schule gemobbt werden. Es hat mir fast das Herz zerrissen. Und als Mutter konnte ich nichts machen. Die Rektorin sagte, dass es so etwas an ihrer Schule nicht gibt und das alles nur wäre aufgrund der Umstände zu hause. Sie kannte weder mich noch unser Umfeld. Sie hat es sich nur sehr einfach gemacht. Die Rektorin war dafür mein Kind für 6 Wochen in der Kinder-und Jugendpsychatrie wegzusperren. Aber ich habe einen anderen Weg gewählt. Meine Kleine ist seit 1 Jahr in Therapie, hat die Schule gewechselt und hat wieder Spaß an der Schule. Das macht mich sehr froh.
Liebe Maggi, schön, dass du einen positiven Tag hattest. Muß bei der Kälte immer viel an dich denken. So lange mit dem Fahrrad unterwegs- bei ndieser Kälte. Aber zum Glück regnet es nicht. Jedenfalls bei uns. Da dachte ich auch an Vronis Worte über den Winter. Man kann ihm schon etwas positives abgewinnen. Ich wünsche dir einen schönen und erfolgreichen Tag.
Ich drücke euch alle ganz lieb. Schön, dass ihr alle hier seit und das es euch gibt. Liebe Grüße Kuss

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Vronderl  sagt am 17.12.2009
Hallo Ihr Lieben,
ja, der Winter ist wunderschön...wir haben hier Schnee, es ist klirrend kalt, mal neblig (mag ich ja besonders gerne) mal sonnig (mag ich auch). Werde heute auf die Weihnachtsfeier meiner Firma gehen, auch wenn ich in Kurzarbeit zu Hause bin und mit mir so umgegangen wurde - ich werde mich nicht verkriechen - nein, ich zeige Präsenz, schließlich bin ich immer noch MA der Firma und es sollen alle sehen, dass ich stark bin. Getreu einem Spruch von Harald Schmidt (?): Wenn man Dich durch die Vordertüre herauswirft, kommst Du einfach durch die Hintertüre wieder herein. Also, auf geht's!
Maggi, das Buch kenne ich, mehr hat mich aber früher bis heute die "Familienkonferenz" gefesselt (es gibt Teil 1 + 2), für mich die Mutter aller Erziehungsbücher, kennst Du es?
Kuss, das mit der Therapie Deiner Tochter finde ich sehr gut. Meine Kinder waren auch regelmäßig in psychologischer Betreuung. Mein Sohn bekam mit 12 eine Zwangsstörung (alles musste aufgeräumt sein und parallel liegen, sein Kinderzimmer, auch in der Schule die Stifte auf seinem Schreibtisch, etc., dadurch kam er bei Schulaufgaben/Exen mit dem Stoff nicht durch und konnte sich kaum konzentrieren), es endete bei ihm mit 13 in einem Nervenzusammenbruch - das kannte ich bisher nur von Erwachsenen, es war grauenhaft! Liebe Karin, es tut mir echt leid für Dich, wie Du zusehen musst, dass Dein Sohn die Drogentherapie ablehnt. Du kannst Dich nur selbst stärken, den Vorschlag von Kuss mit der Selbsthilfegruppe finde ich übrigens sehr gut und empfehlenswert, was meinst Du?
Ja Hauschi, ich wollte gestern Abend nach meinem Englischkurs auch gemütlich aufs Sofa am warmen Ofen, leider hatte ich zuvor zuviel Holz hineingelegt und als ich zurück kam, war das ganze Haus verraucht, so ein Mist, hatte ich noch nie und es war total nervig. Jetzt riecht es bei uns wie auf einer Skihütte oder in einer Räucherkammer... :-)))
So, jetzt ab unter die Dusche, muss mittags in der Firma sein, helfe freiwillig beim Buffett mit und werde absolut stark sein!!!
Vroni

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