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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Fremdkörpergefühl im Hals

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16 Beiträge - 7208 Aufrufe
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Incanya  fragt am 03.01.2021
Hallo zusammen, ich schreibe nun hier, weil ich absolut verzweifelt auf der Suche nach Hilfe bin. Ich habe bereits seit März 2020 eine Art Fremdkörpergefühl im Hals. Es fühlt sich an, als wäre etwas in der Mitte vom Hals. Ich habe jedoch keine Schmerzen, allerdings das Gefühl ich kann nicht richtig schlucken, was dazu führt, dass ich ständig aufstoßen muss um "Luft raus zu lassen". Das Einzige was mir hilft ist essen bzw. etwas runter schlucken. Somit bin ich ständig nur am Esssen und Kaugummi kauen. Durch das ständige Essen habe ich nun 10 Kilo zugenommen (und ich bin nicht gerade die dünnste) und durch das Kaugummi kauen gehen meine Zähne zunehmends kaputt. Ich war bereits bei 3 HNO Ärzten, bei meinem Hausarzt, bei einem Internisten. Mein Hausarzt ist total genervt von mir, weil er sagt ich soll zum Psychologen, ich bilde mir das ein. Der erste HNO meinte es wäre ein Allergie, also bekam ich eine Allergiespritze und Tabletten. Diese haben nicht geholfen. Der zweite HNO meinte, es wäre ein stiller Reflux und Verkrampfungen. Also habe ich eine Magenspiegellung durchführen lassen und war beim Orthopäden. Weder das Eine noch das Andere haben geholfen. Die Magenspiegelung war unauffällig und für die Behandlungen wie "Streckungen und Massagen am Hals" habe ich nur Geld ausgegeben aber sonst auch absolut nicht davon profitiert. Der dritte HNO hat einen Allergietest durchgeführt, welcher ergab, dass ich auf Milben und Hausstaub allergisch bin. Für ihn ist das die Lösung, da er aufgrund seiner Untersuchung zumindest Tumoren oder sonstige "schlimme" Erkrangungen ausschließen kann. Er hat mir daraufhin 10 Kortisontabletten, welche ich eben 10 Tage nehmen soll und Nasenspray aufgeschrieben. Die zehn Tage sind vorbei und ich habe absolut keine Veränderung wahrnehmen können.
Ich bin absolut verzweifelt, ich habe dieses Gefühl jeden Tag. Die Aussage von meinem Hausarzt es wäre psychisch bedingt, finde ich etwas "einfach". Natürlich habe ich als Mama von zwei Kindern Stress, aber wer hat den nicht?? Und der Stress wurde für mich aufgrund dem Gefühl im Hals erst richtig schlimm. Ich kann mir nicht vorstellen, so für immer zu leben. Ich funktioniere nur noch für meine zwei Kinder. Dieses Gefühl im Hals bringt mich um. Ich bin völlig in Tränen ausgebrochen beim HNO als er seine "Diagnose" gestellt hat, weil ich dachte "endlich, mir wird geholfen"... aber nein, es hilft mir einfach niemand. Ich werde abgestempelt als psychisch kranke und muss mit dem Gefühl im Hals leben. Meine Ehe und mein komplettes Leben leidet darunter enorm, und da ist nicht das Gefühl im Hals das Symtom dafür, sondern der Grund!!! Gibt es hier jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir eventuell einen Tipp geben kann, was es denn noch sein könnte? Ich wünsche mir so sehr wieder ein normales Leben ohne dieses Gefühl im Hals, ich würde alles dafür geben... Ich bedanke mich ganz herzlich und hoffnungsvoll im Voraus! .. Viele liebe Grüße

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Greyhound  sagt am 05.01.2021
Hallo und guten Tag. Nach dem Durchlesen Ihres sehr emotionalen Briefes fühle ich mich in meine dunklen Zeiten vor einigen Jahren zurückversetzt. Ich denke , dass ich Ihnen ein Stück weit helfen kann, denn meine Symptome von damals sind in etwa deckungsgleich mit den Ihrigen von heute.
Nun zum Geschehen meinerseits: Angefangen hat alles mit Halsschmerzen und dem Gefühl, als hätte ich einen Kloß im Hals. Nach anfänglicher Einnahme von Eukalyptus Bonbons und Dobendan Halstabletten suchte ich doch nach ca. einer Woche unseren Hausarzt auf. Er diagnostizierte eine Halsentzündung und verschrieb ein Breitband-Antibiotikum. Die Erkältung würde merklich nach 3-4 Tagen abklingen. Als jedoch nach einer Woche immer noch keine Besserung eintrat, suchte ich wieder die Praxis auf. Ohne mir in den Hals zu schauen, verschrieb er ein anderes Präparat auf der gleichen Basis. Nach einer weiteren Woche war immer noch keine Besserung eingetreten. Mittlerweile machte ich mir Sorgen, dass doch etwas Schlimmeres dahinterstecken müsse. Ich stellte meine eigene Diagnose: Du hast Kehlkopfkrebs.
Mit dieser Einstellung suchte ich eine Privat- Schwerpunktpraxis auf, die vornehmlich im Wechsel mit Chef-und Oberärzten ansässiger HNO Kliniken besetzt ist. Einer nach dem anderen ( insgesamt 5 verschiedene ) diagnostizierten eine leichte Rötung und Schwellung des Rachenraumes. Insbesondere die Stimmbänder wären etwas angegriffen. Ich sollte für ca. 4 Wochen mal sehr wenig reden. Zusätzlich verschrieben sie mir das Medikament Tantum Verde (grüne Flüssigkeit) zum Gurgeln. Leider war alles umsonst, denn alles half nichts. Der letzte Arzt fragte mich, was er denn noch für mich tun könnte. Ich meinte, hier könne nur ein Radiologe Abhilfe schaffen.
Gesagt, getan, bereits für den nächsten Tag bekam ich einen Termin. Nachdem ich den radioaktiven Brei geschluckt hatte, kam ich auf einen drehbaren Schlitten, der mich mehrmals von der waagerechten in die senkrechte Lage drehte. Nach ca. 20 Minuten fragte er mich, was ich eigentlich genau hätte: Schluckbeschwerden, wie ein Kloß im Hals, vermutlich ein Karzinom im Kehlkopfbereich, erklärte ich ihm. Er schloss dies jedoch aus und meinte, ich sollte bei ihm ein Szintigramm machen, denn es könnte auch an den Schilddrüsen liegen. Dazu bräuchte ich einen neuen Termin.
Fürs erste unternahm ich mal nichts, denn ich war total genervt. Meine Frau und ich verordneten uns ein paar Tage Urlaub. Hier ging es mir grottenschlecht. Aus dem Bett kam ich fast gar nicht mehr. Es war die Hölle. Zum Glück erinnerte sich meine Frau an einen guten Neurologen in der Nähe unseres Heimatortes, wo ich am nächsten Tag bereits einen Termin bekam. Nach Ende der eingehenden Untersuchung schloss er eine organische Krankheit aus und schlug vor, einen ihm bekannten Psychologen/Psychotherapeuten zu konsultieren. Da er sich einschaltete, bekam ich schnell einen Termin.
Nach eingehender Untersuchung und Begutachtung der Faktenlage organisierte dieser sofort eine Überweisung und Unterbringung in einem Kriseninterventionszentrum, Belegung mit maximal 10 Patienten. Nach eingehender Untersuchung wurde ich auf das Medikament Cymbalta eingestellt. Nach 2maliger Einnahme war ich fast beschwerdefrei. Noch heute bin ich bei dem Chefarzt, der sich mittlerweile selbständig gemacht hat, alle 4 Monate in Behandlung. Ich nehme jetzt das Präparat Duloxetin ( derselbe Wirkstoff, aber wesentlich günstiger). Ich nehme es wahrscheinlich bis zum Lebensende. Es geht mir gut, kein Vergleich mit den Anfängen.
Fazit: Seien Sie guten Mutes, ihnen wird sicherlich geholfen. Was Sie brauchen, ist ein guter Psychologe. Sie haben höchstwahrscheinlich nichts Organisches, denn 95% aller Fälle mit "Kloßgefühl" sind psychische Erkrankungen, die sich nur im Gehirn abspielen. Sie sind weder ein Hypochonder noch eine eingebildete Kranke. Sie haben nur noch nicht den richtigen Arzt gefunden. Ich hoffe, dass Ihnen diese Zeilen etwas helfen können. Verlieren Sie nicht den Mut. Zeigen Sie evtl. Ihrem Hausarzt oder Psycho-Arzt diese Zeilen. Sollte noch etwas unklar sein, so können Sie sich gerne bei mir melden .
Liebe Grüße auch an Ihre Familie, Hans Geist

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Inca  sagt am 05.01.2021
Lieber Herr Geist,

vielen herzlichen Dank dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben um mir so ausführlich zu antworten. Das ist sehr lieb von Ihnen und freut mich wirklich sehr. Danke, dass Sie Ihre Geschichte mit mir geteilt haben um mir damit zu helfen.
Die Idee mit dem Psychologen werde ich aufgreifen, aber erst wenn wirklich alles organische abgeklärt ist. Ich war nämlich bis heute auch auf dem Weg, ich muss Kehlkopfkrebs haben, anders kann es nicht sein. Jedoch war ich heute in der Arbeit und konnte mich gar nicht mehr konzentrieren, habe dann wieder meinen (dritten) HNO angerufen und dieser bat mich sofort zu ihm zu kommen. Nachdem er ca. 20 Minuten mit dem Untersuchungsstab geschaut hat - und das war ein absolut unangenehemes Gefühl - hat er entdeckt, dass die "Zungenmandel" etwas geschwollen ist und an dieser Stelle eben auch eine Enge besteht. Er erklärte mir dass mein Kehlkopf - welcher seiner Meinung nach völlig normal aussieht und ich weit weg von einem Krebs bin - somit an diese geschwollene Zungenmandel ankommt wenn er offen ist und ich durch diese Reizung das Gefühl habe, es wäre ein Fremdkörper im Hals. Wenn er meine Luftröhre verschließt, weil ich gerade esse oder trinke, spüre ich diesen Kloß nicht, was eben auch zu meinem Symptomen passt. Ich bin natürlich erst mal wieder in Tränen ausgebrochen, weil ich zumindest die Gewissheit hatte "ich bin nicht blöd, ich bilde mir das nicht ein und endlich glaubt mir das jemand". Ich habe nun in 2 Wochen einen Termin zum MRT um zu schauen, warum die Mandel geschwollen ist. Der HNO schließt eine krebsartige oder ähnlich schlimme Krankheit aus, möchte es jedoch abgeklärt haben. Er meinte in seinen 40 Jahren Erfahrung als Arzt hat er schon viele Tumore oder Karzinome gesehen, mein Hals schaut jedoch nicht so aus. Jetzt mache ich mir dennoch Sorgen, ob er möglicherweise etwas übersehen hat und dass es am Ende doch etwas "schlimmes" ist, aber immerhin habe ich zumindest einen Hinweis und wenn man dann weiß warum die Zungenmandel geschwollen ist, findet man hoffentlich eine Therapiemöglichkeit. Ich muss mich aktuell zusammenreißen, damit ich nicht google frage und mich selbst verrückt mache :) . Mein Arzt meinte, das kann viele Ursachen haben, unter anderem auch psychische, deswegen werde ich, wie von Ihnen auch vorgeschlagen einen Psychologen aufsuchen und mich ihm oder ihr ein mal vorstellen.
Ich freue mich sehr für Sie, dass Ihnen geholfen wurde. Ich weiß wie das ist, jeden Tag mit diesem Gefühl aufzustehen und wieder einzuschlafen, das wünsche ich wirklich niemandem. Dass Ihnen geholfen wurde, bedeutet ein klein wenig Hoffnung für mich! Ich hoffe so sehr, ich kann Ihnen und den anderen Lesern in ein paar Tagen oder Wochen ebenfalls berichten, dass alles wieder gut wird! Alles Gute für Sie und vielen Dank nochmal!! Viele liebe Grüße

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Josefa123  sagt am 22.02.2021
Hallo Inca.

Ich quäle mich auch seit letztes Jahr September damit.Konnte man dir mittlerweile mit der Zungenmandel helfen? LG

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Ademin  sagt am 06.03.2021
Ihr Lieben,

ich kann zu dem Thema "Fremdkörpergefühl im Hals" etwas sagen. Bei mir gab es nach ca. 1,5 Jahren eine relativ einfache Lösung. Mir geht es darum, meine Erfahrungen weiterzugeben. Ich vermute, dass es unterschiedliche Ursachen für ähnliche Probleme gibt. Bei mir war es letztlich eine Verspannung der Zunge. Es fühlte sich aber absolut nicht so an, sondern wie ein Stück "irgendwas" im Rachen. Es hat mein Leben 18 Monate lang bestimmt und es wirklich sehr beeinträchtigt. Und: Es kam absolut keiner drauf. Mit etwas Glück habe ich es selbst herausgefunden. Aber von Anfang:

Bei mir war es so, dass es plötzlich über Nacht da war. Links hinten im Rachen, ein Gefühl als wenn dort ein Krümel, ein Fremdkörper stecken würde. Ich habe dann versucht das wegzuschlucken, ging natürlich nicht. Die Google-Recherche ergab: versteckter Reflux, Mandel geschwollen, Infekt, Mandelsteine usw. Ich fand die Suche irgendwie schwierig, weil das Netz geschwemmt ist mit "Globusgefühl" und "Frosch im Hals", was es aber irgendwie nicht genau war.
Bin dann zwei mal zum HNO-Arzt, der natürlich nichts finden konnte. Ich zwang ihn geradezu einen kleinen Mandelstein zu entfernen, half aber letztlich auch nichts. Dazwischen empfahl der HNO mir immer abzuwarten. Es blieb aber da.
Eine Freundin berichtete, sie habe ähnliches und es sei verspannungsbedingt. Bin dann zum Chiropraktiker, Orthopäden und zur Physio. Stunden über Stunden von teils sehr schmerzhaften Massagen etc. der Kiefer- und Halsmuskulatur. Über Monate habe ich sicher eine Stunde für eine Selbstmassageroutine aufgewendet. Es wurde vielleicht ein wenig besser, aber es blieb da. Jeden Tag, jede Stunde und es war wirklich extrem aufreibend. Stress und Sprechen machten es schlimmer. Ich hatte oft gar keine Lust mehr zu sprechen. Natürlich dachte ich auch an Krebs. Nicht hilfreich war dabei, dass einem Ärzte, Physios usw. ihre Unsicherheit spüren ließen. Sie konnten es letztlich nicht einordnen. Die einen meinten MRT, "vielleicht ist da ja doch was", die anderen "MRT ist Quatsch, dann machen Sie sich noch mehr fertig, wenn da irgendwas nicht ganz normal ist".
Ich möchte nicht wissen, was ich an Zeit mit I-Net Recherchen zugebracht habe.
Irgendwann wurde ich auf das Thema "Zunge" gebracht. Ich bin natürlich "Grübler, Knirscher, stresssensibel", aber auch "Zungendrücker".
Und das war letztlich der Clou.
Es sind drei Dinge, die es dann gebracht haben und die auch jetzt helfen, wenn es mal wieder da ist (vor allem wenn ich viel sprechen muss):

1. Ich versuche meinen Körper ganz bewusst zu entspannen, vor allem die Zunge. Die Zunge soll zB beim Schlafen entspannt sein. Gelingt mir nicht immer, ist aber besser als früher. Wird besser mit der Zeit.

2. Das ist am wichtigsten und letztlich der entscheidenden Punkt:
Dehnen der Zunge. Ist ganz einfach: Von Zeit zu Zeit die Zunge weeeeiiiittt rausstrecken. Nicht übertreiben, aber schon ein Dehngefühl haben. Es sollte schon eine Weile gedehnt werden. 2-3-4 Mal am Tag für ca. 30 Sekunden. Dauerte eine Weile, dann wurde es besser und das Gefühl verschwand. Ich konnte es fast nicht glauben. 1,5 Jahre Leiden, hatte schon gedacht, ich würde damit leben müssen.

3. "Bewusstes Schlucken", wenn es gerade sehr schlimm ist. Ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll. Letztlich schlucke ich dann nicht normal (die Spucke) sondern nehme die Zunge beim Schlucken ganz weit nach hinten. Das fühlt sich irgendwie besser an und hilft auch. Überhaupt sollte man nicht zu viel schlucken, dass scheint die Zunge eher zu stressen und zu verspannen.

Ich hoffe, das hilft einigen von Euch. Viel Glück und meldet Euch ruhig mal, auch wenn Ihr zum Thema Zunge entspannen und anders Schlucken konkreteres wissen wollt.

Liebe Grüße
M.

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Bozenal  sagt am 15.03.2021
Hallo, ich habe das Gefühl seit einem Jahr. Bei mir ist es eher das Gefühl sehr verschleimt zu sein. Könntest Du mir sagen wie die Dehnübung der Zunge genau geht? Sollte man den Mund dabei öffnen?

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Ademin  sagt am 15.03.2021
Hi Bozenal,
ja, ich öffne den Mund soweit, dass ich die Zunge bequem raustrecken kann, ohne den Mund übertrieben aufzureißen. Dann strecke ich die Zunge raus, diese zeigt dann unter Spannung nach unten. Dabei erzeuge ich ein Spannungsgefühl im hinteren Zungenbereich. Manchmal merkt man richtig, dass die Zunge verspannt ist. Auch hier Spanne ich nicht 100, sondern eher so 80-90%. Hoffe, es hilft Dir

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Josefa1.2.3  sagt am 10.04.2021
Ich wäre der Erstellerin wirklich sehr sehr dankbar und sie dies lesen sollte, vielleicht einmal kurz zu schreiben, wie der neuste Stand ist. Lg

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Hope2701  sagt am 05.07.2021
Hallo Inca,
hab deinen Beitrag mit Interesse gelesen und es deckt sich 1 zu 1 mit meinem derzeitigen Schluckbeschwerden ! Ich hoffe du hast mittlerweile eine Lösung gefunden denn ich mag mir garnicht ausmahlen wollen wenn dieser Zustand länger anhält ! Ich quäle mich jetzt seit 6 Wochen damit herum und denke es sind die Zungenmandeln was ist denn bei dir rausgekommen bezüglich der Zungenmandeln ?
LG Hope 27

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Naseweis  sagt am 05.07.2021
Hallo zusammen,
ohne alles gelesen zu haben, so ein Fremdkörpergefühl / Kloß im Hals hatte ich auch mal, ganz lange, Monate, schlug auf die Psyche, alles, was man nicht möchte. Mein Hausarzt wusste nicht weiter und schickte mich auf eigenen Wunsch zur Magen- und Speiseröhrenspiegelung. Die war unauffällig, aber der Arzt schrieb in seinem Befundbrief, das könne auch Wirbelsäulenursachen haben.
Ich also zum Physiotherapeuten (privat) mit dem Brief und der sagte: "logo, sehr wahrscheinlich" und empfahl mir Yoga oder andere Übungen (der Quellen sind viele) mit Überstreckung des Kopfes. Nach 2 (in Worten: zwei!) Tagen war ich das Thema los. Solche Übungen sind jetzt Teil meines Alltages, denn Haltung zu verändern ist schwer.
Also: Kopf hoch
und schreibt gerne, ob euch das auch geholfen hat

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Incanya2  sagt am 05.07.2021
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten und entschuldigt bitte, dass ich so lange selbst nicht geantwortet habe.

Tatsächlich war es so, dass mein HNO mich zum MRT geschickt hat um eventuell zu sehen, worin die Ursache der vergrößerten Zungenmandel liegen kann. Leider hat das MRT auch nur ergeben, dass die Mandel vergrößert ist, aber eben nicht das "Warum". Mein HNO meinte darauf hin, ich soll mich damit abfinden, denn ich werde mich zum Einen daran gewöhnen irgendwann und zum Anderen irgendwann - er kann leider nicht sagen, wann - wird sich diese Mandel auch zurückbilden. Da ich aber bereits an dem Punkt war, dass ich wahnsinnig deswegen geworden bin wollte ich mich nicht daran gewöhnen und habe ihn gebeten mich nicht so ohne nichts gehen zu lassen. Also bekam ich eine Überweisung ins KH zum Entfernen der Zungenmandel. Da ich jedoch ohnehin einen Termin bei meinem Hausarzt hatte, wegen einem anderen Anliegen, habe ich ihn bei der Gelegenheit damit konfrontiert und ihm gesagt, dass ich mir die Mandel operativ entfernen lassen möchte. Dieser - also mein Arzt - hat sehr energisch reagiert und mich darum gebeten, es nicht zu tun. Er meinte, dass das nicht die Lösung ist und ich danach wahrscheinlich noch mehr Probleme haben werde. Überzeugt hat er mich mit dem Argument, dass ein Mandelpatient aufgrund der möglichen Nachblutungen oft ein Intensivpatient wird und ob ich das in der Corona Zeit wirklich sein möchte. Er bat mich bis Juli bzw. August zu warten, ob es sich von alleine bessert und wenn nicht, dann habe ich seinen Segen diese Opeartionen zu machen, auch wenn er absolut nicht begeistert ist. Das war irgendwann im Februar oder März.

Ich habe zugestimmt und lebe nun damit. Ich muss jedoch zugeben, dass es "besser" geworden ist. Komplett weg ist dieses Gefühl nicht, aber ab und zu vergesse ich es oder es fühlt sich nicht so "groß" an. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob sich dieses "Gewöhnungsgefühl" eingestellt hat, wie es mir mein HNO prophezeit hat, oder ob sich die Mandel ein wenig zurück gebildet hat, denn ich war seitdem nicht mehr beim Arzt.
Wenn es dann mal wieder etwas unangehnehmer wird kaue ich Kaugummi, sehr zum Leidwesen meiner Zähne.
Eine richtige Lösung, bzw. eine dauerhafte Lösung, die mir wieder absolute "Normalität meines Halses" bringt, habe ich nicht gefunden. Das Gefühl im Hals ist nach wie vor da, sowie das Gefühl, dass mir keiner so richtig helfen kann oder auch helfen möchte. Ich bin es auch leid damit einen Arzt aufzusuchen, denn mir wird immer nur das Gefühl gegeben ich übertreibe und dass ich nerve. Alle schieben es auf die Psyche und sehen in einer Psychotherapie die Wunderheilung, aber keiner hat Interesse daran, die Ursache ausfindig zu machen...

Ich wünsche Euch allen, dass Ihr eine Lösung für Euer Problem findet! ..und ich wünsche mir ebenfalls von Herzen einen Arzt oder irgendjemanden der mich ernst nimmt und mir endlich aus dieser Situation heraus hilft.

Viele liebe Grüße und alles Gute Euch!!
Inca

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Bozenal  sagt am 05.07.2021
Hallo, ich wollte mal berichten, vielleicht bringt es jemand weiter. Das Problem besteht leider immer noch bei mir. Allerdings wurde im April eine Fehlfunktion der Schilddrüse festgestellt. Eine Überfunktion und die Krankheit Morbus Basedow. Ich werde medikamentös behandelt. Ich hatte Symptome wie Herzrasen und Nervosität, Angst. Mit den Medikamenten bessert sich mein Zustand und ich werde wieder ruhiger. Wurde bei Dir die Schilddrüse untersucht?

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Bozenal  sagt am 05.07.2021
Naseweis, welche Übungen haben Dir denn geholfen? Ich habe einige ausprobiert. Die dehnübungen für den Nacken die man so auf utube findet. Leider ohne Erfolg.

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Hope2  sagt am 05.07.2021
Hallo Naseweis,
die Übungen würden mich auch interessieren ! Welche genau hast du da gemacht und wie oft und lange am Tag ?

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Ayurveda  sagt am 10.10.2021
Hallo
Ich habe das selbe Problem seit März diesen Jahres. Hab auch alles abklären lassen und war beim Zahnarzt habe eine Beißschiene bekommen.. Allergietest ... Magenspiegelung... Schilddrüse( leichte Unterfunktion) das war's aber alles nicht.... Mein Problem war wohl der Lockdown... mein Geschäft schließen öffnen schließen öffnen.. dann musste ich noch meinen Hund einschläfern lassen und dann kam eins aufs andere. Mein Mittel, dass mir jetzt hilft seit einigen Tagen ist Ignatia Globuli D12. Die Beklemmungen in der Brust und der Kloß im Hals verschwinden langsam. Ich würde es auf jeden Fall ausprobieren. Meine Lebensqualität kehrt zurück und ich fühle mich jeden Tag besser. LG und gute Besserung

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Erfahrungsber...  sagt am 01.08.2022
Hallo,
ich hatte auch 8 Jahre lang ein Kloßgefühl und habe sämtliche Ärzte abgeklappert. Von Massagen über Schilddrüsenuntersuchung war alles dabei. Wenn nichts gefunden werden konnte, wurde man mit "psychischen Problemen" abgestempelt. Ich habe aber die ganze Zeit gewusst/gespürt, dass es keine psychischen Probleme sind und mir geschworen in ein Forum zu schreiben, wenn ich dieses Gefühl jemals wieder wegbekomme.

Seit letztem Jahr ist nun das für mich Unglaubliche passiert und ich bin wieder nahezu beschwerdefrei. Durch glückliche Umstände wurde ich an eine Ernährungsberaterin verwiesen. Diese hat eine Histamintoleranz festgestellt und wir haben eine entsprechende Essensumstellung vorgenommen. Wenn ich mich daran halte und histaminreiche Kost (z.B. Wein, lange gereifter Käse,...) vermeide / nur in Maßen zu mir nehme, geht es mir gut und das Globisgefühl ist verschwunden!!

Das Schwierige ist natürlich, dass dieses Gefühl durch viele Ursachen hervorgerufen werden kann, was die Diagnose auch so schwer macht. Wenn ihr aber schon viele Sachen unternommen und nichts geholfen hat, versucht doch einmal diesen Weg!

Liebe Grüße und viel Erfolg!

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