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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Muskelzucken im Ohr - wie kann man es unter Kontrolle kriegen??

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61 Beiträge - 16600 Aufrufe
 
Baghira1973  sagt am 18.06.2019
Hallo Suse, mir geht es genauso wie Dir. Ich habe das Pochen mittlerweile seit 3 Jahren. Seit November hatte ich mit wenigen Ausnahmen mehr oder weniger Ruhe. Ende April hatte ich eine OP. Und da war das Geräusch im rechten Ohr wieder da. Mittlerweile jede zweite oder dritte Nacht. Einfach so. Es ist zum Verzweifeln. Ich habe alles hinter mir mit Ärzten, Osteopath, war ein Jahr bei einer Therapeutin. Gegen die nächtlichen Attacken finde ich aber nichts was mir hilft. Warst Du mittlerweile in der Klinik?

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Erik_1  sagt am 18.06.2019
Ach shit! Du hast mein Mitgefühl! Ich hoffe, du hast Leute/Ärzte um dich herum, die dich ernst nehmen. Wir hatten ja schon darüber gesprochen - das schlimmste ist, dass das eigene Leiden nicht richtig akzepiert wird, weil 'es nicht weh tut'.
Welche Operation war das denn? Das wäre für viele hier sicher interessant, wenn du das ein bisschen beschreiben könntest, weil es so wenige gibt, die die tatsächlich machen.

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Suse-1993  sagt am 18.06.2019
Hallo Baghira, ich freue mich das du dich meldest. Dann fühlt man sich nicht ganz so alleine mit dem Problem.. Bei mir sind die Attaken immernoch da. Ich hatte schonmal 2 Woche "Stille", aber dann ging es wieder los. Mittlerweile versuche ich auch Aufstoßen, Gähnen oder Strecken zu vermeiden um ein Auslösen der Attacken zu verhinder, klappt aber nicht besonders gut.. Den Termin in der Klinik habe ich erst in 2 Woche, den Termin beim Neurologen hatte ich inzwischen schon, aber ohne Erfolg. Ich habe dem Neurologen meine Geschichte erzählt und er war ziemlich ratlos und hat mich auch nicht richtig ernst genommen, dann konnte ich wieder gehen.. Ich hoffe das der der Termin in der Klinik etwas weiter hilft...
Was hast du denn bisher unternommen gegen das "Ploppen/Zucken" im Ohr? War es eine Operation am Ohr wegen dem "Ploppen/Zucken" oder eine ganz andere?
Ich würde mich freuen wenn du dich nochmal melden würdest.
LG

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Erik_1  sagt am 18.06.2019
Ich finde ja auch interessant, dass der Thread mittlerweile doch viele Antworten hat, sich aber kein Arzt hier meldet. Das soll jetzt keine Kritik an den Ärzten sein, sondern verdeutlichen, dass es sich hier offensichtlich um ein Krankheitsbild handelt, das man noch nicht so wirklich verstanden hat. Umso eigenartiger, dass es dazu keine Forschungen zu geben scheint...

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Baghira1973  sagt am 18.06.2019
Hallo Suse, Hallo Eric.
Ich hatte eine OP die nichts mit dem Ohr zu tun hatte. Komischerweise hatte ich wie gesagt ein halbes Jahr eine richtig gute Zeit, einen Tag nach der Vollnarkose ging es dann wieder los. Das war Ende April. Seitdem plagt mich das Pochen alle paar Nächte. Am Tag ist es bis auf wenige Ausnahmen kaum da. Es macht mich wahnsinnig jedes Mal aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden. Heute Nacht bin ich aufgestanden und bisschen durch die Wohnung gelaufen. Hat aber alles nichts genutzt. Da ich in Vollzeit berufstätig bin ist es sehr schlimm für mich wenn ich nachts keine Ruhe finde. Ich habe so gut wie alle Stationen durch. 3 HNO Ärzte, Hausarzt, Neurologe, Kieferchirurg, Osteopath, ich war im MRT, hatte eine Dopplersonographie der Halsgefäße, ich war ein halbes Jahr bei der Krankengymnastik speziell fürs Kiefergelenk, ich war in Karlsruhe in der HNO Klinik, ich habe Autogenes Training gemacht, mache Yoga.... ich wüsste nicht was ich sonst noch tun kann. Im Juli bin ich wieder bei meinem HNO Arzt, wenns nicht besser wird dann werden wir mal Akkupunktur versuchen. Das hatte ich bisher noch nicht ausprobiert. Magnesium nehme ich auch seit gut 1,5 Jahren. Es soll ein Muskelzucken im Ohr sein, in der Klinik haben sie gesagt man könnte den Muskel durchtrennen, dafür müsste die Diagnose aber gesichert sein. Alle HNO Ärzte haben mir bisher davon abgeraten. Ich selbst bin davon auch nicht überzeugt. Daher werde ich diesen Eingriff auch nicht durchführen lassen.
Ich wünsche allen Ohr geplagten einen schönen Tag.

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Suse-1993  sagt am 18.06.2019
Dein Weg kommt mir bekannt vor.. Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber Akkupunktur hat bei mir absolut keine Veränderung ergeben. Das heißt ja aber nicht das es bei dir nicht vielleicht doch helfen kann. Ich drücke die Daumen das es bei dir wieder besser wird.
Krankengymnastik habe ich momentan auch 1-2x die Woche für die Gesichts- und Nackenmuskulatur. Ich habe das Gefühl das es danach immer 1-2 Tage ruhiger ist, kann aber auch nur Einbildung sein...

Erik, wie hat sich das Ganze denn bei dir entwickelt? Du hattest ja geschrieben das es mit der Diagnose Restless Legs und zusätzlich Vitamin D besser wurde? Ist es in der Zwischenzeit nochmal wieder gekommen oder bist du immernoch "Ploppfrei"?

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Erik_1  sagt am 18.06.2019
Hallo! Ich habe fast ein schlechtes Gewissen es zu sagen, aber ja, ich bin noch beschwerdefrei. Zwischendurch kann es sein, dass sich mal ein vereinzeltes Ploppen meldet, alle 1-2 Wochen. Aber wie gesagt, dass ist dann ein Einzelfall. Jedesmal wenn ich an die Zeit zurückdenke, läuft mir ein Schauer den Rücken hinunter, es ist wirklich emotional sehr schwierig gewesen. Ich mache mir jetzt keine Illusionen, gut möglich, das es wieder zurückkommt.
Aber um das nochmal zu sagen: Die moderne Medizin kann soviele wundersame Dingen heilen, aber so etwas fast schon "banales" nicht. Das ist schon sehr komisch. Es müssen doch irgendwo Studien gemacht werden! Und es scheint ja doch einige Leute zu geben, die davon betroffen sind!

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Portrait Prof. Dr. med. Rolf Issing, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie, Bad Hersfeld, HNO-Arzt
Prof. Dr. Issing  sagt am 18.06.2019
Sehr geehrter Erik,

ich hatte schon mehrfach zu der Thematik Stellung genommen. Die Diskussion war jetzt von Betroffenen geführt worden, die ihre Erfahrungen ausgetauscht haben.

Problematisch an der Problematik ist meines Erachtens zum Einen die Diagnose, die sich nicht immer zweifelsfrei einem Muskel zuordnen lässt. Das macht das Ganze für uns Ärzte so schwierig, da man ungern ohne belastbare Diagnose einem Patienten einen operativen Eingriff empfehlen möchte. Letztlich ist auch unklar, warum bei manchen Menschen derartige Phänomene überhaupt entstehen. Das diese Erscheinungen belastend sind, nehme ich jedem Betroffenen ab.
Ich wünsche alles Gute!

P. R. Issing

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Suse-1993  sagt am 01.07.2019
Hallo, ich hatte den Termin in der Klinik und bei mir wurde endlich das Tensor Tympani Syndrom diagnostiziert. Da ich schon seit längerer Zeit Buch über die "Ploppanfälle" führe habe ich direkt einen OP-Termin bekommen. Im ersten Schritt wird ein Botulinumtoxin in den Muskel gespritzt um die beschwerden zu lindern. Sollte es danach wiederkommen oder nicht aufhören bleibt noch die Möglichkeit die komplette Sehne zu durchtrennen.

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Erik_1  sagt am 01.07.2019
Hi! Bitte unbedingt Deine Erfahrungen mit der OP hier teilen!

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Baghira1973  sagt am 01.07.2019
Hallo Suse, das freut mich dass Du zumindest endlich mal eine Diagnose hast. Wie wurde das jetzt genau in der Klinik diagnostiziert? Ich musste am wochenende an dich denken nachdem ich von Samstag auf Sonntag bis Mittag wieder mal eine 8-stündige Ohrattacke ertragen musste und fast verrückt geworden bin. Du sagst Du sagst Du hast einen OP Termin bekommen für das Spritzen. Wie wird das gemacht, ist das eine richtige OP oder ein ambulanter Eingriff? In zwei Wochen bin ich wieder beim HNO Arzt, da werde ich ihm das dann erzählen und ihn bitten mich ebenfalls nochmal in eine HNO Klinik zu überweisen. Die letzte Klinik das war nix, vielleicht eine Uniklinik oder wie auch immer. Vielleicht gibts bis dahin schon was Neues von Dir. Ich würde mich freuen nochmal von dir zu hören.

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Suse-1993  sagt am 11.07.2019
Hallo, ich bin leider jetzt erst zum Antworten gekommen. Soweit ich weiß ist das eine richtige OP, ich muss danach zumindest noch ein paar Nächte im Krankhaus bleiben. Wie und Was genau da gemacht wird weiß ich leider selbst noch nicht. Dafür habe ich noch einen Termin für die Vorbesprechung kurz vor der OP. Diagnostiziert hat das ein Arzt nur nach meinen Beschreibungen. Ich führe schon länger Buch über das Ploppen. Also ich schreibe den Tag auf, die Uhrzeit wann es angefangen hat, die Uhrzeit wann es vorbei war und den Auslöser für das Ploppen. Dadurch hatte der Arzt schon viele informationen die er brauchte. Ein paar andere Test wurden noch gemacht die alle unauffällig waren (Hörtest war unter andermen dabei, was noch so alles getestet wurde weiß ich nicht so genau). Nach dem Ausschlussverfahren hat der Arzt dann Tensor Tympani Tic diagnostiziert. Dir weiterhin eine gute Besserung. Ich drücke die Daumen das dich auch mal ein Arzt ernst nimmt. LG

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TympaniPeter  sagt am 03.08.2019
Hallo zusammen,

also mein Tympani Trommeln konnte beim Dr. Issing mit einen Langzeit-Tympanogramm (ca. 1 Minute) gemessen und als Graph dargestellt werden. Somit war die Diagnose für mich da und ganz ehrlich hat mich das dann auch irgendwie beruhigt, dass es wirklich mechanisch ist und nichts psychisch bedingtes... zumindest nicht direkt.
Ich hab danach auf raten des Arztes versucht es auszusitzen und nicht voreilig ein quasi gesundes Ohr zu operieren. Na ja, ich hab meine Symptome und mögliche Ursache in einem Parallelforum beschrieben.
Meiner Meinung sind viele Faktoren die Ursache und nie nur eine. Ich würde jedoch eine Beteubung des Ohres auch nicht ausschließen, wenn meine Symptome wieder kehren sollten.
Deshalb würde es mich auch sehr interessieren, wo du zur OP warst Suse und wie es verlaufen ist und wie es dir nun geht. Drücke zumindest die Daumen dass du danach beschwerdefrei bist.
Liebe Grüße
Peter

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M4R7IN  sagt am 13.11.2019
Ich hab ein sehr ähnliches Ploppen im Ohr, welches ich auch als Muskelzucken deute. Bei mir ist es aber so, daß das Zucken nur zusammen mit Geräuschen auftritt bspw. insbesondere bei Sprache. Wenn ich in ruhiger Umgebung sitze verschwindet es. Insofern ist es zwar lästig aber nicht sehr störend. Ausserdem kommt es nur realtiv selten vor. Wenn, dann aber oft für mehrere Wochen oder sogar Monate. Ich hatte es das erste mal in 2000.
Ich habe gerade das erste mal im Netz dazu recherchiert und diese Diskussion gefunden. Davor hatte ich erstmal entdeckt, daß es im Innenohr tatsächlich Muskeln gibt. Diese sind wohl dazu da, die Bewegungen im Ohr zu dämpfen und an die Umgebungslautstärke anzupassen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Also ist dieser Regelkreis bei mir wohl zeitweise gestört. Vielleicht ein neurologisches Problem hervorgerufen durch irgendwelche Viren ? Ist aber nur eine Vermutung. Ich habe auch generell immer wieder tagelang anhaltende Phasen von ausgeprägten Muskelzuckungen oft auch in eher ungewöhnlichen Bereichen (als "gewöhnlichen Bereich" würde ich jetzt mal das Auge bezeichnen).

Nunja, ich wünsche allen gute Besserung. Mögen sie noch zu Lebzeiten eine Lösung, und nach Möglichkeit auch eine Linderung, Ihrer Probleme finden.

Gruß Martin

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Suse-1993  sagt am 15.11.2019
Ich wollte mich nun wieder melden. Ich habe die OP ein paar Tage vor dem Termin abgesagt da ich das Problem in den Griff bekommen habe. Ich habe 2x die Woche manuelle Therapie vom Hausarzt nach langem Betteln verschrieben bekommen über 10 Wochen regelmäßig. Das "Ploppen" im Ohr wurde immer weniger. Es kommt zwischendurch immer mal wieder, das sind Momente in denen ich komplett zusammenzucke und die Angst das es wieder zurück ist wird dann sehr Groß. Aber bisher war es so gut wie garnicht und wenn nie mehr als ein paar Sekunden da in den letzten 4 Monaten. Sollte das Ploppen im Ohr aber wieder schlimmer werden, werde ich sofort in die HNO Klinik fahren da hier mein Problem bekannt ist und die OP mit der Betäubung machen lassen. Wünsche allen noch eine Gute Besserung.

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Baghira1973  sagt am 15.11.2019
Liebe Suse,

ich habe oft an Dich gedacht. Ich habe seit ca. 2 Monaten auch eine gute Phase wo das Ploppen so gut wie weg ist. Nur manchmal in der Nacht wenn ich mich strecke pocht es ein paar Sekunden oder ein oder zwei mal ohne Vorwarnung am Tag. Aber diese ewig langen Phasen sind zumindest im Moment weg. Mir geht es da so wie Dir. Wenn es ploppt zucke ich zusammen und mir wird richtig kalt vor lauter Angst. Ich hatte diese Phase aber schon mal und es kam auch wieder zurück. also versuche ich optimistisch zu bleiben, aber auch realistisch dass es jederzeit wieder kommen könnte. Ich war im August in Bad Hersfeld in der HNO Klinik. Hier hat man mir auch eine OP mit Durchtrennung des Muskels vorgeschlagen und hat es auch eindeutig diagnostiziert. Ich habe auf jeden Fall die Option mich operieren zu lassen. Zumindest wurde ich ernst genommen und ich habe im Hinterkopf dass es eine Lösung geben würde. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und hoffe es bleibt so wie es ist. Ich drücke alle Daumen. Würde mich freuen mal wieder was zu hören.

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mulm  sagt am 27.02.2020
hallo zuammen,

ich hatte auch mit dem Problem zutun und vielleicht kann mein Beitrag dem ein oder anderen hier helfen.

angefangen hatte es aus heiterem himmel im mai 2014. danach wurde es meistens durch gähnen, aufstoßen, strecken oder Schluckauf ausgelöst, aber leider auch "einfach so".
ich kann mich da nur einreihen, diese zeit war die hölle. als angstpatientin bin ich völlig durchgedreht. nicht weil ich dachte es sei was schlimmes, sondern weil es obendrein zu der psychischen vorbelastung unerträglich war und meine lebensqualität noch mehr runtergeschraubt hatte.
ich konnte quasi die uhr danach stellen, dass es alle 3 tage auftauchte und dann locker für 8-10 stunden blieb.
ich habe mich bis anfang 2015, also mehr als ein halbes jahr damit quälen müssen, bis es endlich zurück ging. seitdem war es immer nur so, dass es ein paar mal nach aufstoßen, gähnen etc. losblubberte, dann aber wieder nach wenigen sekunden okay war. damit konnte/kann ich gut leben.

wenn es aber mal über dreißig sekunden angehalten hat, bekam ich, so wie ihr auch schreibt, sofort panik.
ich hatte mich dann einem kumpel anvertraut, der mir nahelegte, genug wasser zu trinken, denn dehydrierung löst muskelkrämpfe aus.
fortan war meine strategie, wenn das blubbern sich irgendwie "festsetzen" wollte, mindestens 0,5 Liter und mehr zu trinken und dazu ein Magnesium. Es hat super funktioniert.
Vergangene Woche hatte ich eine große Panik, weil das Blubbern da bis zu 30 Minuten anhielt und ich fürchtete, der Horror von 2014 könnte sich erneut anbahnen.
Damit hatte ich ganze 5 Tage zu kämpfen. Beim letzten Blubber-Anfall, der ca. eine Stunde dauerte, stopfte ich mich mit Magnesium voll und rauchte 2 CBD-Joints - es tat sich nix. Erst als mir der Gedanke kam, dass mein Wasser-Konsum nicht gut gewesen war, schüttete ich mir 1L rein und siehe da - Ruhe. Wir kamen zu dem Schluss, dass der erste Abend des längeren Blubberns EXAKT mit dem Beginn einer Durchfallerkrankung aufkam und ratet mal, wann das letzte längere Blubbern war? Am letzten Abend des Durchfalls.
So weit, so hilfreich. Ich bin in 2014 nicht ein einziges Mal auf die Idee gekommen, mir mal ordentlich Wasser zu gönnen. Ich, als Kaffeetrinker und Wasserverweigerer, habe besonders ein Problem mit Dehydrierung.
Das ist für mich der erste Ansatz.
Ein bisschen mehr blubbst es manchmal seit einiger Zeit linksseitig, aber auch hier nichts Nennenwertes.
Dass mein Ohr rechts nervös ist, merke ich daran, dass ich das Flattern merke, wenn ich selbst in bestimmten Frequenzen rede oder bestimmte Frequenzen höre. Hat mit der Lautstärke nicht viel zutun. Allerdings ist mein rechtes Ohr in Bezug auf die Belüftung auch eher ein Sorgenkind. Ich kann safe sagen, dass diese schlechter ist als links.
Mit Wasser Muskelzuckungen beruhigen ist für mich der Way to go! Probiert es mal!
Warum der Muskel so empfindlich ist, würde ich langfristig auch gerne wissen. Ich denke aber doch, dass es etwas mit der Belüftung zutun haben könnte.

Interessieren würde mich eurerseits, ob ihr an folgendem bzw. etwas davon leidet:
Kiefer-Fehlstellungen (Habe einen Kreuzbiss)
Beckenschiefstand
Etwas zu runder oberer Rücken

Mich betreffen diese Dinge. Viel ändern kann ich leider nichts davon. Ich denke aber irgendwie nicht zwingend, dass deshalb der Muskel empfindlich ist. Zu Stress konnte ich bisher null Parallelen ziehen. Ich habe in den 5 Jahren sehr stressige Zeiten mit wenig Blubbern gehabt, umgekehrt kann es auch während entspannterer Zeiten mehr Blubbern.
Gerade durch die Sache mit dem Durchfall sehe ich als ein Problem mit dem Elektrolyt-und Wasserhaushalt an.

Alle Gute und schreibt gerne bei Fragen,

mulm

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sophiaxx  sagt am 30.06.2020
Hallo zusammen :)

ich hatte auch ca 3 Wochen dieses Pochen im Ohr. Mal nach dem Aufstoßen, mal einfach so. Es blieb dann mindestens für ein paar Sekunden und manchmal den ganzen Tag. In der Nacht hatte ich es nie.

Die HNO-Ärztin hat gemeint, dass ich vermutlich einfach einen Magnesium-Mangel hab und ein Muskel in meinem Ohr zuckt. Nach 3-4 Tagen mit 2 Magnesium-Granulat Beuteln täglich war das Pochen wirklich verschwunden.
Mir ist auch aufgefallen, dass hin und wieder ein Muskel am Arm / Bein gezuckt hat, was ja auch für einen Mangel sprechen würde.
Ich hab während die Ohrgeräusche da waren nur Yoga gemacht oder war spazieren weil ich mir dachte, mein Körper braucht seine Reserven gerade. Vielleicht hat das auch geholfen. Dazu hab ich noch B12, Vit D und Folsäure supplementiert.
Zusätzlich hab ich Verspannungen in der HWS, vielleicht kommt das noch jemandem bekannt vor.

Hoffe sehr, dass eure Ohrengeräusche wieder verschwinden. Ist echt so mühsam sowas :( aber nicht aufgeben und weiter ausprobieren und schauen, was euch hilft!!

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Llena24  sagt am 07.07.2020
Hallo :)
Ich weiß zwar nicht ob ihr hier überhaupt noch aktiv seid, aber wollte trz gerne meine Erfahrung teilen, falls es doch jmd hilft. Entschuldung im Vorraus, wenn ich hier etwas sage, was schon genannt wurde,aber ich wollte jz nicht alle Antworten durchlesen.
Das von dir genannte Klopfen ist ein Zucken des Stapediusmuskelns, welcher ein sehr sehr kleiner (ca 1cm) Muskel im Mittelohr beim Amboss oder Hammer ist (bin mir nicht mehr sicher bei welchen von beiden, ist aber auch nicht so wichtig). Ich habe das Klopfen seit 1½ Jahre, dazwischen war es oft weg und oftmals stärker. Im Allgemeinen verschlechtern wenig Schlaf(das ist wirklich sehr schlimm bei mir, kombiniert mit stress und Nackenverspannung wurde ich natürlich total anfällig = 9+ Stunden das Zucken, also eigentlich den ganzen Tag lang), Nackenverspannung, Zähneknirschen/Zusammenbeißen und manchmal auch Kaffee.
Heute war ich das erste Mal deswegen bei meinem Ohrenarzt, ich hatte eigentlich keine Hoffnung, dass sie mir helfen konnte, da ja so wenige davon wissen, aber sie hat mich total beruhigt und wusste wirklich sofort () worum es sich handelt und sagte mir auch, dass sogar relativ viele Menschen das (mal) haben.
Sie hat mir empfohlen Magnesium zu nehmen, ich weiß nicht ob das hilft, ich hab schon mal Magnesiumbrause Tabletten vom DM eingenommen und am nächsten Tag spielte mein Ohr verrückt. Hierzu kann ich gerne bald mehr schreiben. Außerdem sagt sie, dass ich viel trinken soll, vor allem Tee, mit der Rotöichtlampe mein Ohr wären und Kirschkernkissen und Wärmflaschen aufs Ohr legen. Davon hab ich noch nichts ausprobiert, werde aber alles jetzt viel öfter machen :)) Ich hoffe wirklich, dass es etwas bringt. Wenn nicht ist es aber auch nicht so schlimm, da ich dann wenigstens weiß dass sie sich damit auskennt. Ich bin wirklich soo dankbar, ich weiß ja bei mir wie schlimm dieses Zucken sein kann. Aus persönlicher (nicht ärztlicher!!) Erfahrung hat mir Vitamin D auch tooootal geholfen!! Kann ich wirklich nur empfehlen, ich nehme ein mal pro Tag eine D Tablette und das Zucken wurde vieeel weniger (außer heute wo ich so wenig geschlafen habe und es so lange zuckt, ich hoffe nachm schlafen ist es weg ). Ich hoffe ich konnte irgendjemanden hier helfen

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Aki_raya_1982  sagt am 19.08.2020
Hey alle,
Ich bin 38 Jahre ALT und hab vor zwei Wochen den ersten Richtigen „Anfall“ gehabt...vorher hatte ich „nur“ rein unregelmäßiges ticken im Ohr. Es ist anders als bei euch kein dumpfes ploppen, sondern wirklich ein lautes ticken, was seit zwei Wochen anfallsweise in ein Dauerkreischeb übergeht -.- es ist so schlimm! Ich war bislang beim Audiologe, die meinte dann zu mir der tympani Muskel kann solche Geräusche ebenfalls auslösen? Es hat sich langsam angebahnt, aber wie gesagt seit zwei Wochen ist es richtig schlimm. Es ist das rechte Ohr betroffen. Links habe ich ab und zu seit zwei Wochen ebenfalls (vorher nie!) dieses dumpfe ploppen. Magnesium habe ich mir gestern besorgt. Zwei Physiotherapeuten konnten mir nicht helfen, der letzte hat es noch richtig verschlimmert gestern. Er hat mich mit einer Faszienpistole behandelt. Durch die Lautstärke meines Tinnitus habe ich mittlerweile auch noch Angst entwickelt und schlafe superschlecht.
Erik, falls du das noch mitliest: was genau hat es mit dem gestörten Dopaminhaushalt auf sich?
Kann Sport das auch auslösen (ich habe angefangen mit joggen und seitdem bin ich komplett verspannt von Kopf bis unter Schulterblätter. Sehr schmerzhaft)? Lieber keinen Sport? Chiropraktiker?
Mein Partner leider auch sehr darunter...er kann sehen wie es mich fertig macht. Und mal ehrlich, diesen Krach kann nichtmal white noise maskieren. Es ist zudem auch kein Dauerton, sondern unregelmäßiges schrilles ticken, was halt seit 2 Wochen dann übergeht in eine teilweise stundenlange Kreisch-Kaskade. Man möchte die Wände hochgehen.
Bin für leglichen Ratschlag und liebe Worte sehr dankbar. Die Pandemie macht es auch net besser

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 20.08.2020
Hallo, da Sie offensichtlich sehr leiden werde ich Ihnen einpaar tipps geben, wie Sie den Tinnitus versuchen können zu behandeln. Bedenken muss man, dass es bei Ihnen keineswegs sicher ist, dass es sich tatsächlich um einen "Mittelohr-Tinnitus" handelt. Daher empfehle ich Ihnen als Erstes harmlose Theraieformen, die sich bei Tinnitus allgemein schon bewährt haben. Um Zeit zu sparen bitte ich Sie meine Beiträge zur Behandlung des Tinnitus nach Lärmeinwirkung durchzulesen und die empfohlene harmlose Medikation mit 2x tgl 600 mg ACC (NAC) plus hochdosiert Vit.B6 (bspw. B6 Vicotrat 300mg) 1-2x tgl auszuprobieren. Sie können hierzu einiges im Web finden. Zeigt sich hier keine oder geringe Wirkung so nehmen Sie wirklich extrem hochdosiert Magnesium zu sich. Einzige relevante Nebenwirkung ist eine Erweichung des Stuhls bis zum Durchfall. D.h. wenn der Stuhlgang reagiert, dann haben Sie mit Sicherheit eine sehr hohe Dosis eingenommen. Sollte auch das nichts bringen, so können Sie zusätzlich bis zu 2x tgl 120mg Gingko-Tbl (zB Tebonin intens) einnehmen. Erst wenn diese "natürlichen" Hilfsmittel nichts bringen sollten Sie mit Pharmaka weiter behandeln.
Wichtig ist eine HWS (v.a. Atlasblockade) auszuschließen, bzw. diese zu behandeln. Falls Sie Knirschen oder mit den Zähnen Pressen, sollten Sie unbedingt eine Aufbissschiene benutzen. Falls Sie schon eine haben, dann diese von einem Spezialisten für CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) überprüfen und ggf. neu anpassen lassen. Das wären fürs erste mal meine Empfehlungen. Alles Gute und gute Besserung wünscht Ihnen Dr. Michael Schedler

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Sergej1985  sagt am 06.12.2020
Hallo OhrTick,

wie gehts es dir inzwischen? Ich habe exakt gleiche Symptome wie du, nur dass diese bei mir in der Einschlafphase und Aufwachphase auftreten. Dies hält mich vom Normalschlaf seit nun fast 6 Jahren ab, die Lebensqualität ist dadurch im Eimer. War auch schon bei vielzähligen Ärzten, Unikliniken und Tinnituszentrum. Alle äußern Verdacht auf Mittelohr Myoklonie und raten als ultima ratio zur Durchtrennung. Genauso , wie du beschreibst, helfen Wärme, Joga und Massagen im Nacken und Schultern. Mein Kiefer ist auch alles Andere als ideal. Es scheint Carbamazepin bedingt zu helfen. Was eine definitive Linderung über die Nacht bringt, ist den Kopfhörer mir Meeresrauschen oder Regengeräuschen über die Nacht reinzustecken. Dies stoppt die Zuckungen vollständig. Nur so kam ich bis heute durch aber es ist auch keine Lösung für die Ewigkeit. Was ist bei dir der aktuelle Stand der Dinge?

Freundliche Grüss an alle Mitleidenden!

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Chemielehrerin4  sagt am 20.12.2020
Hallo in die leidgeprüfte Runde,
Ich habe meine Story schon in einem anderen Thread beschrieben: Myoklonus rechtes Mittelohr, alles probiert, alles abgeklopft, einfach zum Verzweifeln. Bis ich zu einer findigen Internistin kam: u.a. Überprüfung Calcium, Magnesium (Vollblut!, nicht das billigere Serum), Vitamin D. Nach sechs Wochen Einnahme von 400mg Magnesiumcitrat täglich (Tipp des HNO, rein auf Verdacht hin) wurde trotzdem noch immer bestehender deutlicher Magnesiummangel in der Blutprobe nachgewiesen. Seither Hochdosis 900 mg täglich bis zum Durchfall - und: bereits nach 1-2 Wochen fast weg!!! Unglaublich!

Ich mache vorerst damit weiter, denn es dauert wohl recht lange, bis der Magnesiumspeicher wirklich wieder aufgefüllt ist. In drei Monaten erneute Blutkontrolle. Und der Neurologe hatte mir schon ein Antiepileptikum (Vimpat, nicht genommen) verschrieben... Nach dieser Erfahrung kann ich nur sagen: Ab zum Hausarzt und eine simple Blutentnahme machen lassen. Und mal nachlesen, was so über Magnesiummangel geschrieben wird. Laut Labor wäre ich gerade so noch am untersten Rand des Mg-Referenzbereichs gelegen, aber viele Autoren meinen, das sei viel zu niedrig angesetzt und der Mg-Zielwert müsste deutlich höher angepeilt werden.

Das muss nicht die Lösung für alle sein, aber wenn ein Mangel vorliegt, ist sie so einfach. Und ich war so auf dem Hund und mit den Nerven runter...

Viele Grüße und allen gute Besserung!

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roberta95  sagt am 31.08.2021
Hallo
was machst du gegen das Muskelzucken! Ich habe es so wie du bei bestimmten Geräusche und bei der eigenen Stimme. Grüsse Roberta

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Anke111  sagt am 27.03.2022
Seit 1 Woche habe ich Muskelzucken, aber nicht im Ohr sondern über mein linkes Ohr, wo der Temporalismuskel ist. Ich habe Angst vor ALS… Ich bin sehr gestresst. Das passiert 24/7, jede 3-4 Sekunden. Wie läuft es bei euch?

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