Butterfly sagt am 19.09.2008
Guten Abend, ich habe Ihre Beiträge über
Bandscheibenvorfälle gelesen und möchte dazu auch etwas sagen. Ich habe vor 5 Jahren plötzlich Schmerzen in den Armen bekommen, bin dann ins Krankenhaus, dort wurde ich auf Sehenscheidentzündung oder ähnliches behandelt. nach 14 Tagen tat es genauso weh wie am Anfang, dann wurde ich in Röhre geschickt, nicht CT sondern
MRT(da sieht man alle Nervenstränge,Rückenmark und Adern usw.)wurde gemacht und es stellte sich heraus, dass ich 2 Massenprolapse(2 völlige Bandscheibenvorfälle mit Riss des Gallertringes, völlig raus) habe, und mir nur noch eine OP helfen könnte. Ich hatte solche Angst weil das Rückenmark schon mit angegriffen worden ist. 3 Finger meiner rechten hand wurden schon taub.Ich suchte lange nach einen Arzt der mich überhaupt operieren wollte und konnte, denn die OP hätte mich auch in den Rollstuhl befördern können.Es gab Ärzte die wollten viel Geld dafür haben und ich suchte weiter.Im UKB fand ich Dr. Meyer (
Neurochirurgie)Die OP ist gut verlaufen und ich sitze nicht im Rollstuhl!Habe aber immernoch Schmerzen und Mißempfindungen.Nun habe ich einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Ich bekomme Akkupunktur und
Physiotherapie. Bitte laßt Euch nur operierenwenn die Ärzte es unbedingt sagen, ansonsten versucht es erst mit allen konservativen Mitteln wie Physiotherapie, Saniosakraltherapie(kann falsch geschrieben sein)und vorallem habe ich ein gelernt, bitte immer Schmerzmittel nehmen sonst setzen sich die Schmezen im Schmerzgedächtnis fest udn gehen nicht mehr weg auch wenn sie schon längst weg sein müßten.
Ganz wichtig ist auf alle Fälle immer eine gute Beratung vom Orthopäden oder Neurochierurgen. Im UKB gibt es eine normale ambulante Sprechstunde bei der Mann sich anmelden kann. Ich weiß auf alle Fälle, sollte ich jemals wieder operiert werden müssen, dann würde ich wieder ins UKB gehen.Bin gern noch bereit Fragen zu beantworten.