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MedizinforumForum für Urologie

Harnröhren Schmerzen seit 2 Jahren ohne Befund

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171 Beiträge - 20401 Aufrufe
 
Gingkoo  sagt am 29.03.2021
Hallo Sonja,

es tut mir sehr leid für dich, dass du so leidest. Anhaltende Blasenschmerzen sind dermaßen quälend und nichts kann einen ablenken... die Lebensfreude leidet so darunter. Dass du nachts im Liegen keine Schmerzen hast, hat mich auf eine Idee gebracht. Ich weiß nicht, ob du davon schon einmal gehört hast, aber bei Verspannungen des Beckenbodens kann es zu Missempfindungen kommen - unter anderem auch zu Blasenschmerzen, die sich wie eine Entzündung anfühlen. Durch die quälenden Schmerzen, ständige Angst usw. können sich die Verspannungen über die Zeit immer mehr verhärten und der Schmerz bleibt. Es könnte also auch ein Fall für den Physiotherapeuten sein. Hast du schon einmal etwas von der Pohl-Therapie gehört? Es gibt in Deutschland mehrere Therapeuten, die Behandlungen anbieten. Vielleicht googelst du einfach mal, wie man lernt seinen Beckenboden zu entspannen, geeignete Sitzhaltungen, Liegepositionen, (Atem)-Übungen usw. Für die Lösung jahrelanger starker Verspannungen muss aber wahrscheinlich der Fachmann ran.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!

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Sonja...........  sagt am 03.04.2021
Hallo
Danke für deine lieben Worte und Verständnis ich bin völlig am Ende mittlerweile weil ich diese schmerzen habe in der Harnröhre nach wie vor .
Du schreibst Blasenschmerzen diese habe ich aber nicht ,ich habe die schmerzen am ende der Harnröhre ziemlich weit unten. Ich werde googeln nach Pohl-Therapie ,ich habe mir schon eine matte gekauft für den Boden. Viele Grüße Sonja

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Verooby  sagt am 19.04.2021
Ich hatte diese Schmerzen in der Harnröhre auch schonmal. Bin ein Jahr lang verzweifelt von Arzt zu Arzt gelaufen. Jedesmal ohne Befund. Habe am Ende einen Arzt gefunden, der mir trotzdem Antibiotika verschrieben hat und die Beschwerden sind weg gegangen.
Die Bakterien können sich in den Schleimhäuten so weit einnisten, dass sie im Test nicht mehr nachweisbar sind. Außerdem ist die Harnröhre ja nur ein winziger Bereich der entzündet ist und da sind die Bakterien vermutlich eh sehr viel weniger als wenn es die ganze Blase betrifft.
Momentan habe ich das gleiche Problem wieder und überlege, ob ich das AB nehme oder noch abwarte. Ich habe auch schon gelesen, dass es von Verspannungen kommen kann.

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Gingko  sagt am 20.04.2021
Hallo Sonja,

ich habe vollstes Mitgefühl und finde es wirklich unglaublich, was du seit 2 Jahren durchstehen musst! Ich habe mich noch einmal schlau gemacht und das hier bezüglich möglicher Schmerzen/Missempfindungen bei Beckenbodenverspannungen gefunden:

"Der Harnröhrenschmerz wird meist am Ende der Harnröhre empfunden. Oft besteht gleichzeitig ein vermehrter Harndrang. Die Schmerzen können bei diesem Beschwerdebild extrem sein, manchmal bestehen sie dauernd, manchmal anfallsweise für mehrere Tage. Die Betroffenen (meist Frauen) leiden enorm, winden sich vor Schmerzen. Es besteht eine Schmerzangst im Vorfeld. Schwerste Schmerzmittel helfen oft kaum."
[Link anzeigen]

Das würde ja genau zu deinen Beschreibungen passen. Das mit der Matte ist super! Gib die Hoffnung nicht auf. Nur weil die Urologie da an ihre Grenzen kommt, heißt das aber nicht, dass es für dich keine Heilung gibt. Ich bin mir sicher, dass du wieder schmerzfrei sein wirst. Die Ärzte mit denen ich gesprochen habe, wollten nichts von Verspannungen hören...
Du meintest ja, dass dein Urologe sehr einfühlsam ist. Vielleicht sprichst du ihn einfach mal darauf an oder fragst deinen Hausarzt gleich gezielt nach einer Überweisung zur Physiotherapie.

Was mir im Alltag geholfen hat: Mehr Bewegung, Spaziergänge, richtiges Sitzen (beide Füße auf den Boden, aufrecht, vorne auf den Sitzhöckern - die Knochen im Hintern), gerne auch mal Schneider- oder Fersensitz, zwischendrin immer mal wieder Übungen zur Beckenbodenentspannung (Youtube), beim Wasserlassen nie mit Druck sondern einfach laufen lassen und nie den Strahl unterbrechen, ein heißes Bad (wenn der Schmerz ganz akut war, hat mir das geholfen die Muskeln zu entspannen) oder auch eine heiße Wärmflasche zwischen die Beine, auf dem Sofa/Bett am besten ganz liegen, dieses "halbe" Liegen hat die Schmerzen immer wieder bei mir verstärkt, bei allem was mich Kraft kostet, wenn ich huste oder mir die Nase putze, spanne ich den Beckenboden aktiv an, außerdem trinke ich viel Wasser - heute, beinahe schmerzfrei, mache ich täglich Übungen, um meinen Beckenboden zu stärken und erlerne dabei die richtige Atmung.

Liebe Grüße

Gingkoo

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Sonja...........  sagt am 24.04.2021
Hallo
Vielen Dank für eure Antworten ich bin froh was zu lesen
Ich war fast schmerzfrei die letzten Tage nun merke ich es fängt wieder an zu schmerzen ,das Antibiotikum wie heißt das ,habe sehr viele bekommen schon von den Ärzten nichts hat geholfen. Ich denke so langsam es ist physisch bei mir, ja ich habe es bald 2 Jahre momentan ernähre ich mich Basisch versuche jeden Stress ab zu blocken von mir, ich bin Ratlos
Zum Arzt gehe ich nicht mehr weil wie gesagt nichts zu finden ist ,von daher gehe ich nur zur Vorsorge demnächst zum Gynäkologen, zum Urologen was soll ich da ehrlich gesagt, ja wenn ich abgelenkt bin empfinde ich nicht so viele Schmerzen,es ist halt eine stelle die unangenehm ist,ich habe ein lieben Mann zum Glück der Verständnis hat. Ich weiß nicht warum ich das habe ich werde am 21 Mai 49 Jahre vielleicht ist es wechsel bedingt auch, ich habe die Hoffnung aufgegeben eigentlich. Danke für den Link und Danke für eure lieben Antworten ,am Ende zählt das zusammen halten viele Grüße

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Lari1234  sagt am 20.05.2021
Hallo Sonja,

du sprichst mir aus der Seele. Ich habe seit zwei Jahren die selben Schmerzen und renne von Arzt zu Arzt. So langsam bin ich wirklich verzweifelt. Von einer Blasenspiegelung zur anderen werde ich geschickt. Anscheinend hätte ich mit 30, eine zu plötzlich zu enge Harnröhre, die man operieren müsse. Nur komisch das ich an manchen Tagen ( die sehr selten geworden sind) überhaupt keine Schmerzen habe. Ich bin wirklich am verzweifeln weil mir niemand helfen kann.
Habe jetzt mit einer Pohltherapie gestartet und hoffe das diese Besserung mit sich bringt. Ich will dich einfach nur das diese Schmerzen die so plötzlich gekommen sind, einfach wieder weg gehen. Manchmal ist es kaum möglich den Alltag zu meistern, weil es so höllisch weh tut.
;(

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Ketti91  sagt am 25.05.2021
Hallo,
bei mir ging es Ende 2015 an...habe auch alle möglichen Untersuchungen hinter mir, Blasenspiegelung etc.
Habe ca 14 Jahre lang die Pille genommen und mein FA meinte ich soll die doch mal absetzen...Nach dem Absetzen wurden die Schmerzen erstmal richtig schlimm...mit Brennen in der Harnröhre und sonst was. Dann wurde es langsam besser, habe KadeFungin Milchsäurekur über einen längeren Zeitraum genommen. Das schien zu helfen. Jetzt habe ich Ende März 2021 tatsächlich eine BE gehabt, mit Befund. Dann Antibiotikum bekommen (einmalige Gabe), danach kam ein Jucken, wahrscheinlich einen Pilz eingefangen....meine Gyn konnte jedoch nur ein paar Spuren erkennen. Seit ca 2 Wochen ist es wieder da, seit ca einer Woche wieder schlimm. Habe zwischendurch wieder mit Sport angefangen, hatte das gelassen weil manche Physios etc meinten ich würde dadurch Verspannungen provozieren (zb. Training für Beine, Bauch und Po). Bei mir brennt es nach dem Wasserlassen. Das kann unterschiedlich lange anhalten. Beim Schlafen habe ich es nicht. Beckenbodenverspannungen habe ich auch bemerkt. Jedoch glaube ich, dass die eher durch den Schmerz gekommen sind. Sobald es nämlich brennt wie sonst was spanne ich automatisch alles an. Dafür, dass es nur durch Verspannungen verursacht sein soll ist es zu auffällig wenn es anfängt, sobald der Urin mit der Schleimhaut in Kontakt kommt. Denke auch nicht, dass es Zufall ist, dass genau das nach der Pille schlimmer geworden ist, und ich meine richtig schlimmes Brennen. Hormone... Mit der Milchsäurekur wurde es wie gesagt etwas besser und das kann auch kein Zufall sein. Ich werde jetzt mal endlich meinen Hormonspiegel bestimmen lassen. Habe übrigens auch eine zu enge Harnröhre. Dass es hauptsächlich die Verspannungen sind glaube ich nicht. Ich hatte heftige Muskelschmerzen nach Einsetzen der Spirale und da war nix mit der Harnröhre. Erst jetzt wieder massiv nach BE und Antibiotikum. BE kam durch ungeschützten Verkehr nach Spirale.
Ich denke, dass die Schleimhäute in der Blase nur Harnröhre das Problem sind. Würde mich gerne mit euch austauschen, leide darunter nämlich auch sehr stark. Ich war so froh, dass es so gut wie weg war und nach der BE plötzlich wieder da ist. Urin war übrigens auch zu 99% ohne Befund. Würde mich über Antworten freuen.
Bin 30 J.

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sonja...........  sagt am 27.05.2021
hallo ihr beiden
oh mein Gott,ihr habt ja auch ein Ärzte Maraton durch, ich weiß auch nicht woher ich diese Schmerzen habe, es Brennt auch den ganzen Tag
Ich empfinde es nur noch als qälende Schmerzen ,ziehe mich durch den Tag von Tag zu Tag, ja wenn ich liege und schlafe habe ich nichts ,sobald es wohl in Kontakt kommt mit Urin spüre ich die Schmerzen,es reizt ja auch dann wieder durch den Urin, und Urin ist wie Essig halt.
Ja ich habe auch viele Urin Untersuchungen gehabt bis zu 10 mal
Sogar diesen blöden Abstrich aus der Harnöhre hatte ich dachte ; jetzt Sterbe ich ;-( oh mein Gott waren das Schmerzen, auch diese blöde Blasenspieglung ergab nur eine Senkblase.
Ja ich kann euch keine Tipp geben weil ich selber welche brauche ,ich habe auch sämtliche Creme durch ,habt ihr mal Cystinol Saft probiert ,ich will es mal wieder probieren musste eine Pause machen damit. Das ist auch gegen Harnröhrenentzündung ,habt ihr euch mal eure Harnröhre selber betrachtet ,hört sich jetzt blöd an,ich ja, ich sehe da nur nichts ,ich verstehe es nicht was da los ist, vieleicht Hormonel etwas im Busche, gut ich bin 49 Jahre geworden jetzt ,ich nehme ein Gelbkörper Hormon nur, das sind keine Hormone, ich bin auch am überlegen wieder zum Arzt zu gehen aber zu wem?? bringt es was ??? ich weiß euer Schmerz wie es ist ,jeden Tag das zu haben ich habe es schon soooo lange ,ich denke es ist eine Harnröhrenentzündung Chronisch was soll es sonst sein, bei mir wurde nicht eine einzige Bakterie gefunden nicht eine nur Rote und weiße Blutköperchen ,aber auch kleine Mengen, ich weiß auch nicht was es ist bin genauso Ratlos wie ihr, zur Zeit nehme ich Decoderm Salbe da ist auch ein Cortison drin das pappe ich mir oft DICK drauf auf dem Schmerz, man braüchte was für innen weil da Schmerzt es ja, man leidet einfach nur noch ;-(

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MimiMilleni  sagt am 09.07.2021
Hallo liebe Leidensgenoss:innen,
Ich habe mich in vielen Berichten wiedergefunden. Ich hatte schon als kleines Kind chronische Harnwegsinfekte, dann mit Anfang 20 plötzlich keine Bakterien mehr nachweisbar, aber die Schmerzen blieben. Jahrelange Ärzte-Odyssee, niemand wusste irgendwie weiter. Aus verschiedenen Gründen habe ich vor drei Jahren entschieden eine psychoanalytische Langzeittherapie zu beginnen, meine Therapeutin war auch relativ fit was Psychosomatik angeht und meine, zum Beginn der Therapie, extrem einschränkenden Schmerzen sind so gut wie verschwunden. Heute "klopfen" die Schmerzen noch ab und zu leise an, wenn ich mir an einem Tag zu viel zugemutet habe oder zB zu lange mit meinen Eltern zusammen war (großer emotionaler Stress für mich). Ich habe mir so lange gewünscht irgendein Arzt würde einen physischen Grund bei mir finden, warum ich so leide. Mittlerweile bin ich froh darum, dass es wahrscheinlich eine psychosomatische Symptomatik ist, quasi meine Körpersprache und mein Körper halt immer mit mir schimpft wenn ich mal wieder nicht gut genug auf mich aufgepasst habe. Unterstützend werde ich mal wie hier im Thread bereits erwähnte Beckenbodentrainings/Entspannungsübungen ausprobieren um im Notfall noch Handlungsmöglichkeiten zu haben. Ich hoffe, ich kann jemandem mit meiner Geschichte helfen, ich weiß wie unendlich schrecklich diese Schmerzen im Mittelpunkt des Körpers sind. Bei mir strahlt das dann immer komplett aus und ich habe das Gefühl kein Glück, Keine Freude mehr empfinden zu können wenn die Schmerzattacke im Gange ist. Aber ich kann auch sagen, es gibt Hoffnung!

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Lari1234567  sagt am 14.08.2021
Hey Ketti,

Wie geht es dir inzwischen ?
Ich habe nun eine Bauchspiegelung hinter mir, eine Clamydienabstrich und etliche Artztermine und immernoch diese höllischen Schmerzen in der Harnröhre.
Bin jetzt bei einer anderen Urologin, die gesagt hat , ich habe zwar eine Verengung aber die muss nicht operiert werden. bin total verzweifelt und weiß gar nicht mehr was ich machen soll, es bestimmt total meinen Alltag.
Ich mache jetzt eine Stosswelletherapie und muss im Oktober zu einer Osteopathin.
Wie sieht es bei dir aus ?

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Majaa  sagt am 14.08.2021
Hallo Ketti91,

so wie du deine Schmerzen beschreibst, kenne ich sie auch. Der Kontakt mit Urin lässt meine Harnröhre brennen. Manchmal brennt auch schon die volle Blase zuvor. Das liegt nicht an den Verspannungen. Aber im Grunde hängt das alles zusammen. Grob nach meinem Verständnis erklärt: Ein verspannter Muskel ist meist ein schwacher Muskel. Eine schwache Beckenbodenmuskulatur hat eine schwächere Durchblutung zur Folge, was wiederum dazu führt, dass die Schleimhäute dünner werden. Dünne Schleimhäute sind empfindlicher und anfälliger. Nun ist es so, dass Östrogenmangel (kurz vor und zu Beginn der Periode, nach dem Wechsel oder auch nach dem Absetzen der Pille (?)) zusätzlich die Schleimhäute schwächt. Kommt nun konzentrierter Urin in Berührung mit den Schleimhäuten, brennt es.

Was ich damit sagen will: Nicht die Verspannung ist meiner Meinung nach die Ursache, sondern ein schwacher Beckenboden. Östrogenmangel kann dazu führen, dass die Probleme zum Vorschein kommen. Aber auch falsch ausgeführte (ohne die richtige Atmung und Anspannen des BE) oder zu schwere Kraftübungen können den Beckenboden weiter schwächen und die Probleme verstärken (übrigens auch Übungen, die Springen beinhalten und Joggen). Ein allgemein schwaches Bindegewebe kann da auch mit reinspielen. Vielleicht ist auch die BE nur eine Folge der geschwächten Schleimhäute.

Du könntest ein Schmerztagebuch führen und vielleicht bemerkst du, dass sich deine Schmerzen während des Zyklus verändern. Fallen die schmerzvollen Tage bei dir auf die Zeit der Periode? Der FA könnte dir dann Östrogenzäpfchen verschreiben, um dem entgegen zu wirken, wenn Milchsäure ausreicht auch super (stabilisert den PH-Wert und stärkt so auch die Schleimhäute). Was auch wichtig ist, den Urin jeden Tag durch viel Trinken verdünnen. Auf lange Sicht hilft dir aber ein trainierter Beckenboden dabei, dass ein (temporärer) Östrogenmangel nicht mehr zu solchen Schmerzen führt und dein Beckenboden nicht mehr bei gewissen Sportarten Probleme macht. Ganz mit Sport aufzuhören ist ja auch keine Lösung, da Bewegung auch für die Körpermitte sehr wichtig ist. Am besten aber erstmal eine solide Basis schaffen. Zunächst erlernen, wie der Beckenboden richtig angespannt wird und Kontrolle erlangen. Danach kontinuierlich mit "Kegel"-Übungen stärken. Gestärkte Muskeln führen dann zu besserer Durchblutung, dickeren Schleimhäuten und damit zu einer weniger empfindlichen Harnröhre. Das geht nicht von heute auf morgen, mann muss dranbleiben.

Ich hatte in der Vergangenheit immer nur phasenweise Probleme (dachte einfach, dass es eine chronische BE ist). Bis die Schmerzen letztes Jahr auf einmal kamen und nicht mehr gehen wollten (ohne Befund). Im Grunde bin ich aber "froh" darüber. Ich denke es wäre schlimmer gewesen, wäre ich mir dieser Probleme erst bewusst geworden, wenn ich schwanger werden sollte oder in die Wechseljahre komme. So kann ich vorsorgen und schon jetzt mit dieser Schwachstelle in meinem Körper aufräumen :)

Viele Grüße

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Meli12  sagt am 16.08.2021
Hallo Ihr Lieben,

ich bin durch Zufall eben auf dieses Forum gestoßen.
Ich habe seit fast 3 Jahren genau dieselben Probleme, wie Ihr. Ich habe inzwischen alle Untersuchungen durch, die man so machen kann, alles ohne irgendein Ergebnis. Es brennt in der Harnröhre und ich habe Harndrang, an manchen Tagen ist es besser, an anderen Tagen ist es schlimmer. Tendenziell wird es aber insgesamt immer mehr mit den Schmerzen und der Häufigkeit. Inzwischen war ich sogar in einer speziellen Sprechstunde für Interstitielle Zystitis, denn hierzu hätten die Beschwerden ja passen können. Zum Glück war man dort der Meinung, dass es eher vom Rücken kommen könnte. Jetzt verfolge ich mit Hilfe des Buches von Frau Bruckmann (das hatte hier auch schon jemand empfohlen) diesen Ansatz und schaue, ob ich einen Pohl-Therapeuten finden kann, der mir hilft.
Falls jemand von Euch sein Problem lösen kann und irgendwann weiß, woran es gelegen hat und was man dagegen tun kann, wäre ich ihm unheimlich dankbar, wenn er hierzu eine Rückmeldung geben könnte. Denn irgendwie scheint es ja doch mehr Menschen zu geben, die genau dieselben Schmerzen haben, ohne, dass sich Bakterien oder Ähnliches finden lassen würde.

Ich drücke Euch allen ganz fest die Daumen, dass Ihr Eure Schmerzen loswerden könnt!

LG
Rosi

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Sonja...........  sagt am 20.08.2021
Hallo ihr

Was das mit den Schleimhäuten ist käme in Betracht, ich bin wohl im Wechsel seid einiger ZEIT, habe Zyklusbeschwerden und auch ständig meine Periode, ich glaube es fängt nun an ,die HR ist ein sehr empfindlich Teil der Frau ,und es könnte doch vom Wechsel kommen,ich habe diese Schmerzen ja schon lange 2,5 Jahre was mir einer Blasenentzündung anfing und die Schmerzen in der HR blieben, ich war ja auch zur Untersuchungen wo nichts gefunden wurde, noch nicht mal am HR Abstrich der eingeschickt wurde der war sauber, ich habe diese schmerzen schon so lange ,ich werde nir mal diese PH Zäpfchen holen ,ich habe auch eine Creme bekommen mit Hormone nur diese Brennt mir ziemlich im Intimbereich,auch GV tut mir weh danach irgendwie brennt mir dann alles, an manchen Tagen habe ich sogar Krampfartige Schmerzen in der HR das ich kaum kaufen kann, aber es ist gut zu lesen das andere auch Probleme haben damit das man nicht allein damit ist.

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Ketti91  sagt am 20.08.2021
Hallo,
hab gerade keine gute Phase, durch verschiedene Behandlungen ist mein unterer Rücken und Gesäß sehr überreizt...auch meine Blase meldet sich dann leider. Ich habe nächste Woche endlich den Termin in der Urogynäkologie in einem Krankenhaus. Da stehen als Krankheitsbilder alle Beschwerden beschrieben, die ihr auch habt. Ich habe eine Pohltherapeutin gefunden. Nach Termin 1 war es besser, nach Termin 2 nur sehr kurzfristig. Verspannungen hat sie rundum festgestellt. Wäre jemand von euch eigentlich gewillt mal telefonisch in Kontakt zu treten? Ich wäre so dankbar wenn ich endlich mal persönlich mit Leidensgenossen sprechen könnte. Vielleicht können wir uns auch so weiterhelfen? Da sich gerade eine andere orthopädische Baustelle zusätzlich auftut, bin ich sehr niedergeschlagen... Bis das geklärt ist, muss ich mit der Pohltherapie warten.
Würde mich freuen wenn sich jemand mal telefonisch austauschen möchte, oder mehrere. Kann dann gerne erstmal meine Email da lassen und dann könnte man darüber Nummern austauschen?

Liebe Grüße

Ketti

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Sonja...........  sagt am 21.08.2021
Hallo
Lass doch einfach deine email da , bei mir ist es auch nicht so rosig wieder lg Sonja

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Ketti91  sagt am 21.08.2021
Hier ist meine Mail:
Sarahkettendoerfer@[Link anzeigen]

Habe nächsten Mittwoch einen Termin in der Urogynäkologie Sprechstunde. Davon kann ich ja mal berichten, vielleicht hilft es euch weiter.

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Sonja...........  sagt am 22.08.2021
Hallo

Mein Urologe wollte mich dort auch schon hinschicken, ich habe es aber abgelehnt weil ich dachte es bringt eh nix dort hin zu latschen weil ich habe alles unter suchen lassen beim Urologen und ich war bei einem wirklich netten Urologen der sich viel ZEIT und Mühe gemacht hat, bitte berichte mal was gemacht wurde was die HR betrifft, das würde mich interessieren
Ach Mensch warum quält uns das so sehr

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Ketti91  sagt am 22.08.2021
Ich bin da schon optimistisch und denke, dass ich da endlich an der richtigen Stelle bin. Auf dem Flyer steht u.a. Beckenbodenschmerzen, Harnröhrenschmerzen und weitere Beschwerden, die dazugehören. Denke schon, dass ich da weiterkomme. Außerdem habe ich noch die Pohltherapeutin mit der ich bald auch wieder weitermachen werde. Muss gerade orthopädisch noch einiges abklären, das ist plötzlich dazugekommen. Mal abwarten.
Wenn jemand möchte, bin gerne auch über Email ansprechbar.

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Doro79  sagt am 09.09.2021
Hallo Ketti91, Was ist bei dem Termin in der Urogynäkologie herausgekommen? Hatte diese Woche auch einen Termin dort. Aber hatte mir mehr erhofft. Soll Estriol-Creme nehmen.

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Ketti91  sagt am 10.09.2021
Hallo Doro79,
bei mir wird jetzt erstmal Endometriose abgeklärt, also Ende Oktober. Dann wollen die weitersehen. Da kann ich dann mehr sagen, weil davon abhängig dann entscheiden wird was gemacht werden soll bzw was weiter folgt.

LG Ketti

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Sonja...........  sagt am 14.09.2021
Also weitere Untersuchungen, wie schön das doch ist,man hat doch keine gemacht ‍♀️
Mir wurde auch eine Östrogen Salbe verschrieben hat nicht viel gebracht

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Ketti91  sagt am 14.09.2021
War heute übrigens beim Proktologen, weil ich aktuell Schmerzen im gesamten Beckenboden und Anus, sowie am Steißbein habe. Der hat mir zwei Therapiemethoden benannt, die zu dem Beckenbodenschmerzsyndrom passen. Soll u.a. ein Gerät bekommen, das dauert aber noch wegen den Terminen und der hohen Nachfrage. Hat mich mal wieder darin bestätigt, dass es definitiv an massiven Verspannungen liegt. Bis dahin weiter zur Pohltherapie, Übungen machen und Endometriose ausschließen (glaube wie gesagt nicht, dass ich das habe, aber besser abklären, dann ist es aus dem Kopf). Einfach zur Info, vielleicht nochmal Richtung Proktologe...je nachdem, ob ihr dort auch Schmerzen habt.

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Lari1234567  sagt am 16.09.2021
Ach Mensch,

Kennt ihr das, dass ihr Phasen habt, an denen es besonders schlimm ist und jeden Tag diese Schmerzen auftreten. Morgens nach dem aufstehen, das erste mal Urinieren, die Schmerzen danach, dieses pochen, finde ich am schlimmsten. Ich habe schon so Angst auf Toilette zu gehen, wahrscheinlich verkrampfe ich mich deshalb unbewusst bewusst so sehr.
Mache momentan jeden Abend Beckenbodenübungen aber ich bin so ungeduldig. Versuche es mit Yoga, Atemübungen und mache weiterhin dieses Biofeedback mit Elektrostimulation. Momentan ist es aber besonders schlimm und ich weiß nicht mehr weiter. Ich stell alles in Frage und bin richtig am verzweifeln. Verstehe einfach nicht warum es so schlagartig vor zwei Jahren angefangen hat. :( selbst das anfassen im Intimbereich ist an manchen Tagen sehr schmerzhaft.
Jetzt habe ich im Oktober Osteopathie. Naja mal sehen ob das was bringt ….

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Sonja...........  sagt am 17.09.2021
Hallo
Ja ich kenn das auch ,das Pochen ist das am Anfang der HR ?
An manchen Tagen ist die HR noch empfindlicher als davor.
Zur Zeit schmerzt die HR wieder ziehen halt ein * Schmerz * ich weiß leider auch keinen Rat Lari,ich quäle mich auch jeden Tag. Aber was schlimmes kann es nicht sein ,sonst hätten wir nach so langer Zeit noch andere Beschwerden.
Warst dz mal beim Gynäkologen wieder damit, ich wollte nochmal hin um nochma einen Rat zu bekommen .
Ich habe das ganze jetzt 2 Jahre ich weiß garnicht wie ich das geschafft habe das aus zu halten.
Beckenbodenkugeln mal probiert?
Beckenbodenübungen sind gut ,man braucht Geduld, mal eine Schmerztherapie versuchen?
Ich halte mich an jeden Tipp von anderen fest um es los zu werden wieder, es muss doch auch mal wieder verschwinden.
Es wundert mich das der Urologe hier noch nichts geschrieben hat im Forum, warum machen Sie das nicht mal ?

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Lari1234567  sagt am 17.09.2021
Hallo Sonja,

Ja es ist direkt am Anfang der Harnröhre, sozusagen am Eingang. Ich kann es manchmal gar nicht mehr unterscheiden ob der Harnröhreneingang schmerzt oder der Vaginaleingang. Heute ist es besonders schlimm, ich sitze nur noch auf einer Wärmflasche, bin total hoffnungslos und könnte nur noch heulen. Weiß nicht mehr weiter.
Jetzt habe ich nach meinem Urlaub noch einen Orthopäden Termin.
Hast du schon eine Schmerztherapie gemacht ?
Mein Gynäkologe sagt er könne nichts machen. Tja.

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