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MedizinforumForum für HNO (Hals-Nasen-Ohren) Heilkunde

Wiederauftreten einer Halszyste

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112 Beiträge - 53743 Aufrufe
Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 09.05.2013
@Angelina05,
zunächst bitte ich um Entschuldigung für die späte Rückmeldung, aber ich habe ab heute Kongressurlaub und komme jetzt erstmals dazu meine Emails aufzuarbeiten.
Prinzipiell ist es mir unklar, warum die erste Op sehr schwer gewesen sein soll, weil man habe "tief gehen" müssen und hat dann doch das Zungenbein drin gelassen!?
Das mittlere Teil des Zungenbeins (genannt Corpus) muss bei der Op der medianen Halszyste immer mit entfernt werden, damit es nicht zu Rezidiven, also Rückfällen, wie bei Ihrer Tochter passiert, kommt!
Bei den nachfolgenden Ops wurde dann richtigerweise ein Teil des Zungenbeins entfernt, aber offensichtlich ohne Erfolg. Das ist bei sog. Rezidiv-Ops auch nicht so ungewöhnlich, da es bei den Nachoperationen immer schwieriger wird, auf Grund der Vernarbungen, die sich bilden. M. E. liegt das Problem in der ersten Op begründet. Hier hätte man unbedingt den Zungenbeinkörper (mittleres Teil des Zungenbeins) mit entfernen müssen.
Nun zu Ihren Fragen:
Die Zyste kommt immer wieder, weil sie von Anfang an nicht nach Lehrbuch operiert wurde und die nachfolgenden Operationen durch die Erst-Op erschwert waren!
Bei der 4. Op gibt es durchaus Risiken - wobei sicherlich das größte Risiko ein erneuter Rückfall ist. Die Operation selbst ist in der Hand eines Erfahrenen eigentlich unproblematisch und sicher. Allerdings steigt das Risiko für eine erfolglose Op leider mit jedem Eingriff! Hier ist mein Rat, dringend einen wirklich ganz erfahrenen Operateur auszuwählen, der schon sehr viele dieser Ops durchgeführt hat. Jeder Operateur muss Ihnen
wahrheitsgemäß sagen wieviele dieser Ops er schon durchgeführt hat und wie seine Operationserfolge sind!
Was Ihnen der HNO in Ihrem Heimatort erzählt hat ist falsch. Einen Bezug zu den Mandeln gibt es nur bei "lateralen (seitlichen) Halszysten" und niemals bei den medianen Halszysten, die aus dem Ductus thyreoglossus entstehen, also aus der ursprünglichen Keimanlage der Schilddrüse am Zungengrund, die während der Embryonalentwicklung nach unten ( an ihren richtigen Platz) wandert. Wenn dabei der sog. Ductus thyreoglossus sich nicht vollständig verschliesst, was er normalerweise tun sollte, so kommt es zur Ausbildung von medianen Halszysten, die sich praktisch immer unter dem Corpus des Zungenbeins hindurch entwickeln, daher muss der mittlere Teil
des Zungenbeins obligatorisch bei der Op auch entfernt werden!
Ihre Tochter ist mit Sicherheit ansonsten völlig gesund, Sie brauchen jetzt nur einen sehr, sehr erfahrenen Operateur!!
Ich hoffe Ihnen mit dieser Info gedient zu haben und stehe Ihnen gerne auch für weitere Beratung zur Verfügung.
Alles Gute für Ihre kleine Tochter und Sie

Ihr Dr.Michael Schedler
PS: habe Ihnen auch persönliche Email geschickt!

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Angelina05  sagt am 09.05.2013
Ich danke Ihnen sehr Herr Dr. Schedler, das Sie mir geantwortet haben.
Diese Antwort ist für mich sehr hilfreich, aber gleichzeitig auch ängstlich. Ich fühle mich einfach so hilflos. Wie finde ich nur einen erfahrenen Operateur. Klar, ich könnte jede HNO Klinik anrufen und alles erfragen, das Problem liegt nur daran, das meine Krankenkasse da nicht mitspielt.
Selbst durch ein Brief des behandelten Arztes, der meine Tochter damals mit operiert hat, lehnte die Krankenkasse ab.
Wenn ich jetzt eine Klinik mit einem erfahrenen Arzt finden sollte, muss ich die Kosten selbst tragen, sprich Fahrkosten. Ich bin alleinerziehend mit zwei Kindern und lebe leider vom Staat.
Das zweit Krankenhaus würde meine Tochter jetzt mit zwei Fachärzten operieren, aber auch mit viel Respekt.

Besteht den überhaupt eine Möglichkeit, das eine Operation erfolgreich wird? Muss sie für immer damit leben müssen?
Wenn die Zyste sich hinter dem Corpus des Zungenbeins befindet, kann es da sein, das die Spitze, der Anfang der Zyste noch tiefer geht?
Denn es wurden schon zwei Teile des Zungenbeines entfernt.
Kann man das ganze Zungenbein entfernen?
Bei der letzten Operation wurde ein 1,9 cm vom Zungenbein entfernt.

Warum sie bei der ersten Operation tiefer gehen musste, kann ich Ihnen ein Teil des Op Berichts beschreiben.
"Lösung. Zirka 4cm langer Halsschnitt, praktisch in der Medianlinie zwischen Schildknorpel und Zungenbein. Durchtrennen des Platysmas und Abbinden und Durchtrennen einer erheblich gestauten Vena jugularius superficialis rechts. Stumpfes Durchtrennen der geraden Halsmuskulatur. Man gelangt auf eine größere Zyste, die teils stumpf, teils scharf präpariert wird. Da diese Zyste seitlich rechts fast bis auf die Halswirbelsäule reicht, wird dieser Befund dem Chefarzt demonstriert. Durch diesen wird die OP fortgesetzt und die Drüse abgesetzt. Ein Gang Richtung Zungenbein findet sich nicht."

Das ist dieser Bericht, ich als Mutter kann damit nur wenig anfangen, vielleicht können Sie mir da was erklären? Liegt da schon irgendwo der Fehler?

Ich möchte Ihnen Sagen, auch wenn ich Sie nicht kenne, ich bin froh, das ich Sie gefunden haben, der gern meine Fragen beantwortet. Ich möchte wissen, was im Körper meiner Tochter los ist, um ihr endlich helfen zu können.
Ich danke Ihnen sehr.

GLG

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 12.06.2013
@Angelina05,
sorry, habe erst jetzt den Beitrag gelesen. Also, nach dem Op-Bericht handelt es ich nicht um eine typische mediane Halszyste, sondern eher um eine laterale Halszyste. Die medialen haben nämlich eine Verbindung zum mittleren Teil des Zungenbeins und liegen, wie der Name schon sagt "medial", d.h. in der Mitte des Halses. Die Tatsache, dass die Zyste laut Op-Bericht: "seitlich bis fast an die Halswirbelsäule heranreicht", spricht ebenfalls dafür, dass es sich wohl am Ehesten um eine etwas atypisch gelegene laterale Halszyste gehandelt hat, die eine Ausdehnung zusätzlich eine Ausdehnung nach medial genommen hatte! Gibt es denn ein präoperatives CT oder eine Kernspin-Tomographie von der Zyste? Wenn ja, würde mich dieser Befund sehr interessieren. Gerne schaue ich mir auch die übrigen Unterlagen wie Arztbriefe und Pathologie-Berichte etc. an, wenn sie dies wünschen. Einstweilen wünsche ich alles Gute und verbleibe Ihr Dr. Michael Schedler

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Angelina05  sagt am 13.06.2013
Guten Abend Herr Dr. Schedler,

ich danke Ihnen für Ihre Antwort.
Ja, die Zweitklink hat ein MRT gemacht. Viel haben die Ärtze dort nicht gesagt,nur das sie sehr groß sei und das sie Richtung Mitte geht.
Am 23.Mai wurde meine Tochter nun wieder in dieser Klinik operiert.
Sie mussten einen zweiten Schnitt machen, weil die Zyste sehr hoch lag.
Auch wenn sie jetzt zwei Narben hat, die haben entlich den Eingang gefunden, ohne diesen zweiten Schnitt, hätten sie sie warscheinlich wieder nicht komplett entfernen können.

Ein Fistelgang in Richtung Zungengrund.( Exzision der med. Halszyste mit Excision einer Fistel des Mundbogens/Zungenkörpers )
Also war der Eingang der Zyste an der Zunge meiner Tochter?
Ist das normal bei einer med. Halszyste, das der Gang dort ist?
Mit der Diagnose des Arztes war ich sehr überfordert gewesen, weil ich das Gefühl bei mir hatte, das ich seit der Diagnose im April wie in einem Schockzustand war. Nachfragen war mir da sehr unangenehm gewesen. Sie konnte auch fast zwei Tage nicht sprechen und nicht richtig essen und hatte starke Schmerzen.
Ich hoffe echt, das es jetzt entlich ein Ende hat und sie entlich gesund ist.

Herr Dr. Schedler, ich möchte mich bei Ihnen bedanken, das Sie sich die Zeit für mich genommen haben, danke :-)

GLG Andrea

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abundance  sagt am 29.10.2013
Giska, Ich kann dir nur zustimmen!

Ich selbst habe seit ca. 4 Wochen schwere Angina + eine Halszyste. Die HNO-Ärztin hat gemeint ich habe eine 50:50 Chance ohne Operation die Zyste loszuwerden. Ich werde jetzt mit Antibiotika behandelt (was mir eigentlich nicht ganz recht ist) - aber besser als ein solcher Eingriff alle Mal!

Die Schulmedizin sieht meist nicht die tatsächliche Ursache für solche Erkrankungen, es wird einfach eliminiert was stört. Die wirkliche Heilung kann sich aber nur vollstrecken wenn wir erkennen was der eigentliche Grund für unser Krankheitsbild ist. Sonst würde sich nach Jahren oder Monaten schließlich keine weitere Zyste bilden oder?!

Unser Körper will uns mit Krankheiten nur etwas sagen/uns wach rütteln. Stell dir die Frage "Wie lebe ich/wie schaut mein Lifestyle aus und behandle ich mich selbst gut?" Ein Mensch der völlig im Einklang mit sich selbst und seinem Umfeld ist wird generell auch nicht krank, zumindest nicht schwer.

Ich weiß, dass sich meine Zyste ohne Operation heilen wird, ich muss nur mich und meine Themen, die mich beschäftigen und prägen, wahrnehmen und daran arbeiten. Unser Körper hat enorme Selbstheilungskräfte, man muss nur Zugriff dazu, also zu sich selbst, bekommen.

Ich möchte euch dazu ermutigen euch selbst und eurem Körper zu vertrauen und die wirklichen Ursachen (meist mentaler/emotionaler/psychischer Natur) für euch zu erkennen. Somit kann man wenn man will, Krankheit als Geschenk betrachten. Nehmt die Zeichen eures Körpers wahr!

Schulmedizin ist zwar löblich aber unterdrückt oder schiebt das eigentliche Problem nur auf.

Grüße, Sara

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H.Kraus  sagt am 14.12.2013
Sehr geehrter Herr Dr.Schedler,

meine Frau hat seit ca. 6 Monaten eine Halszyste .sie ist mittlerweile ca.3-4 cm groß.
Die Zyste liegt nicht ganz mittig oberhalb der Schilddrüse zwischen den Kieferknochen wie ein Ball, direkt unter der Haut.Könnten Sie mir einen guten Arzt im Großraum Stuttgart nennen der gute Erfahrungen darin hat, Halszysten zu entfernen.

Vielen Dank im Voraus Jürgen Kraus

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Moe.G  sagt am 26.12.2013
Hallo, und allen eine frohe Weihnacht.
Bei mir (männlich 31) wurde vor gut 3 Wochen ebenfalls eine laterale Halszyste diagnostiziert.
Sie hat sich "von heut auf morgen" einfach so gebildet.
Ich hatte vorher noch nie wirklich Probleme mit sowas gehabt.
Als aber anfang Dez. ich mich Freitags Nachmittags unwillkührlich am Hals gekratzt hatte, habe ich ein kleines Gnubbelchen gemerkt.
Da es aber nicht schmerzte dachte ich.. naja gut das kann dann noch bis Montag warten.

Freitag gegen späten abend hab ich dann aber festgestellt das aus dem kleinen gnubbelchen ein recht großer gnubbel geworden ist.
Allerdings hatte ich keine schmerzen.. ich war nicht eingeschrenkt... soweit alles gut...
Samstag abend dann war aus dem Gnubbel binnen wenigen stunden (keine 3 Stunden) eine Tennisballgroße Geschwulst geworden die - so mein gefühl - auf die Halsschlagader (leichtes schwindelgefühl) sowie den Kehlkopf (bekam schwer luft) gedrückt hatte.

Der Notdienst den ich darauf hin angerufen hatte meinte, wenn sich etwas in so kurzer Zeit dann fummelt er da nicht mehr dran herum.. ich solle doch bitte ins nächste Krankenhaus fahren.

Im Krankenhaus angekommen wurde in der Ambulanten HNO ein Ultraschall sowie eine "kurze" punktion gemacht, anschließend ein Antibiotika verschrieben bzw bis Montag mit gegeben.

Bis auf den Schwindel und die leichten luftprobleme ging das ganze aber noch recht gut.

Den Montag darauf sollte ich zum Örtlichen HNO...
Der wiederum hat auch nicht viel gesagt außer...
"Was soll ich da jetzt machen? gehen sie bitte ins Krankenhaus damit."
Nur mit äußerstem wiederwillen hat er mir das AB (was ich Sa So und Mo schon genommen habe) mit der begründung das er keinen sinn darin sieht, weiter verschrieben....

Nachdem ich dann doch noch recht zügig nochmal einen Termin in der Klinik bekommen hatte (die selbe Woche noch) hieß es dann, ja aber vor Weihnachten werden wir das nicht mehr operieren.
Wir können ihnen anbieten sie begeben sich am 28.12 zur stationären aufnahme... am 30. oder 31. könnten sie dann das vorgespräch und Anästhesiegespräch zur OP führen, und am 02.01 könnten wir dann Operieren.

Da meine Frau aber selber auch Pflegebedürftig ist kann ich mir das nicht erlauben 1 woche für rein gar nix im Krankenehaus zu liegen...
Jetzt habe ich vereinbart das wir am 30 die Voruntersuchungen und Gespräche machen, und am 02.01 die OP stattfindet.. ich aber in der zwischenzeit zu hause bleiben kann...

Da ich bis dahin auch keinerlei Probleme hatte mit dem Ding war das für mich auch absolut in ordnung...

Jetzt weiß ich aber nich ob ich mich bloß anstell wie ne memme, oder ob mich das ding in den letzten tagen wirklich so aus den socken haut...

Seit rund 3 Tagen komm ich kaum noch klar..
Es helfen nicht mal mehr schmerzmittel (Ibu oder Paracetamol)
Die schmerzen fangen am kehlkopf an strahlen nach rechts rüber gehen richtung kiefergelenk, weswegen ich den mund nur noch ca. 2cm geöffnet bekomme... alles darüber hinaus schmerzt ungemein..
Außerdem strahlt der schmerz noch bis hinten zu den Hals und Nackenmuskeln hoch.... Drehungen des kopfes geht max nur noch bis zu 15-20° nach rechts und knapp 40° nach links.
Außerdem hab ich nun schon seit 3 Tagen Kopfschmerzen, bzw nen leichten druck schmerz im kopf, der noch auszuhalten ist.. aber nach 3 tagen dauerschmerzen könnt ich grad echt am rad drehen :D

Tags über komm ich damit gut klar. aber je später der Abend wird (ab 17:00) um so "schwächer" fühl ich mich.
Ab 22:00 geht bei mir gar nichts mehr... da hab ich dann teils so starke schmerzen das ich die Wände hoch laufen könnte... Liegen ist fast gar nicht möglich... Schlafen geht nur noch im sitzen...

Gegen abend bekomm ich außerdem meist Schüttelfrost mit leicht erhöhter Temperature.... Gestern abend war es mit 37,9 höchsttemperature.. also in meinen augen noch im Rahmen...
Außerdem hab ich oben drauf auch noch eine Mandelenzündung bekommen die zusätzliche Schluckprobleme mit sich bringt...
Essen geht fast gar nicht... und Trinken nur solange es in minischlückchen passiert und einigermaßen kühl ist...


Aber wenn ich das so lese, das manche Leute hier schon Monate und Jahre damit rum laufen.... Komm ich mir ehrlich gesagt echt vor wie ne Memme :( ^^

Wobei ich dazu sagen muss... vor rund 4 oder 5 Jahren bin ich an einer Steißbeinfistel operiert worden.... die Nachsorge war im gegensatz zu dem wie ich mich jetzt fühle... ein Kinderspatziergang...
Die Nachsorge seiner zeit habe ich aber auch echt gut weg gesteckt... die hat mir lange nicht so viel ausgemacht...


Frage wegen der Bildung der Zyste..
Ist es auch möglich, das sich die Zyste ein halbes bis dreiviertel jahr nach einer schweren Stimmenband und Mandelentzündung gebildet hat? bzw das die Stimmband und Mandelentzündung der Auslöser zur Bildung der Zyste hätten sein können?

Ist es wirklich nötig

So... ich hoffe ich überstehe noch bis zum 02.01.... auch wenn ich echt schiss vor der OP habe... aber ich glaub ich wäre froh wenn das ding raus ist....

Ich wünsche allen noch schöne rest Weihnachten und einen friedvollen Jahreswechsel....

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 26.12.2013
@Moe.G ,
also hier ist wirklich keine zeit zu verlieren! bei Ihnen bahnt sich ein schwerer Halsabszess oder gar eine Halsphlegmone an. Sie brauchen starke Antibiotika intravenös, also in die Blutbahn! Sie müssen zum Notarzt oder an das Krankenhaus, wo sie zur Op vorgesehen sind und sich Laborwerte machen lassen. Wichtig sind: großes Blutbild und der CRP Wert. Auf keinen Fall dürfen Sie warten bis zum stationären Aufnahmetermin, das könnte tatsächlich eine Katastrophe mit unabsehbaren Folgen für Sie und Ihre pflegebedürftige Frau werden, da es sich in der Tat um eine potentiell lebensbedrohende Infektion handelt. Es muss unbedingt eine iv antibiotische Vorbehandlung erfolgen, da man sonst die Zyste überhaupt nicht entfernen, sonder sie nur chirurgisch spalten kann, um sie zu entlasten. Danach ist es auch für wirkliche Spezialisten sehr schwierig die Zyste noch komplett zu entfernen. So wie es jetzt ist, ist es definitiv unmöglich eine saubere Entfernung durchzuführen - lassen Sie sich das von einem versierten Halschirurgen sagen.
Ab ins Krankenhaus und zwar schnell!!
Halten Sie mich, falls möglich, auf dem Laufenden wie's weiter geht!
Ihr Dr. Michael Schedler

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 26.12.2013
@H.Kraus,
Hallo und frohe Weihnachten, bei Ihnen ist es offensichtlich nicht ganz so dringend, wie bei dem weiter unten genannten Fall, den ich (hoffentlich tut er's!) ins Krankenhaus geschickt habe.
Was Ärzte im Raum Stuttgart angeht, so gibt es sicherlich viele ausgewiesene Kopf-Hals-Chirurgen, die das können. Mir sind aber leider keine näher bekannt. Habe selbst vor ca 6 Wo eine kleine Patientin aus dem Forum nachoperiert, die 1x in Stuttgart, 1x in Pforzheim und 2x in Heidelberg an einer medianen Halszyste operiert worden war. Vielleicht machen sie sich dort mal kundig? Bei fast allen Halszysten ist die Erstoperation entscheidend, ob es einen komplizierten Verlauf gibt oder nicht!
Alles Gute für den weiteren Verlauf wünscht Ihnen bzw. Ihrer Frau
Ihr Dr.Michael Schedler
PS: für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen gerne auch über meine Emailadresse: dr.schedler@[Link anzeigen] zur Verfügung
Bitte übrigens die verspätete Antwort zu entschuldigen - komme aber wegen Überarbeitung erst jetzt, im Urlaub, zur Erledigung der vielen Anfragen!

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LuAn  sagt am 16.01.2014
Sehr geehrter Herr Dr. Schedler,

erst einmal vielen Dank, dass Sie sich in diesem Forum so direkt und kompetent zu den vielen unterschiedlichen Erfahrungen der Leute äußern.

Meine Frage erscheint dagegen (hoffentlich) recht simpel:

Vor etwa 2 Wochen ist eine mediane Halszyste, die ich schon seit der Kindheit bemerkte, die mir jedoch nie wirkliche Probleme bereitet hat, bei mir entfernt worden. Es war mehr ein kosmetisches Problem und die Angst, dass da doch etwas "Böses" wächst. Die OP sei, so die Aussage des Chefarztes, normal und gut verlaufen. Die Zyste war schon recht groß, etwa die Größe eines Tischtennisballs. Somit hat es sich wohl gelohnt.
Meine Frage ist, wie Sie die Gefahr eines Rückfalls, also einer rezidivierten Zyste einschätzen (das Stück vom Zungenbein wurde selbstverständlich entfernt) und wie sich die Narbe (ca. 5 cm) entwickeln wird. Sie müssen sich vorstellen, dass ja durch die nun fehlende Zyste unter dem Gewebe eine Art "Hautüberschuss" vorhanden ist, meint, die Haut am Hals ist nicht mehr so straff wie vorher. Die Ärzte meinten, dass sich das in meinem Alter (!) noch strafft. Es sieht nicht schlimm aus, nicht faltig, aber: die Narbe erscheint "wellig", irgendwie knuppelig und wenn ich den Hals recke, so spannt sich die Haut momentan noch etwas faltig von diesen Knübbelchen. Können Sie sich das vorstellen? Es ist schwer zu beschreiben... Die Narbe ist auch noch ein bisschen entzündlich, insgesamt aber nicht auffällig, sie schmerzt nicht oder sonstiges. Ich benutze eine Narbencreme von Bepanthen. Welchen Verlauf nimmt eine solche Narbe in der Regel und insbesondere in Bezug auf die von mir beschriebenen Informationen zur Hautbeschaffenheit usw.

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peter_torka  sagt am 05.02.2014
uniklinik tübingen, bereich hno

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elles  sagt am 03.04.2014
Hallo herr dr.schedler,
Erstmal vielen dank für die vielen antworten hier in diesem
Forum. Ich hoffe, sie können auch mir weiter helfen... hatte vor
Einiger zeit eine virusinfektion (ebv virus, 3monate lang). Seitdem
Habe ich auf der linken seite mandelsteine bekommen und auf der
Rechten mandel eine zyste (lt.hno mit schleim etc.gefüllt).
Manchmal schwillt die rechte seite dann an und es ist druck
Drauf. Sehr unangenehm. Jedenfalls hat der arzt mich an eine
Hno klinik überwiesen, damit die mandeln entfernt werden.
Ich möchte aber lediglich die zyste entfernt haben (liegt auf der
Mandel), da eine mandel op sehr schmerzhaft wäre.
Ist es möglich, nur die zyste entfernen zu lassen? Wenn nicht, kann ich die
Zyste einfach doch lassen?
Vielen dank im voraus!

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 04.04.2014
@LuAn,
hier ist wohl zunächst eine ganz dicke Entschuldigung notwendig! Ist sonst wirklich nicht meine Art eine Frage unbeantwortet zu lassen. Sorry, ich habe zu diesem Zeitpunkt Probbleme mit meinem Emailaccount gehabt und die Mail möglicherweise gelöscht. Vielleicht wars aber auch nur Dusseligkeit oder Überarbeitung, ich weiss es nicht. Auf alle Fälle haben Sie so nett gefragt, dass ich Ihnen unbedingt noch antworten möchte, in der Hoffnung, dass Sie mir nicht allzu böse sind und dass Ihnen die Antwort noch etwas nützt?
Also zu Ihrer Frage: wenn eine mediane Halszyste "etwa Tennisballgröße" hat, dann ist das schon eine Herausforderung für den Operateur und gar nicht so einfach die Zyste komplett zu entfernen. Wenn er den Zungenbeinkörper mit entfernt hat sind aber die Chancen sehr gut, dass die Zyste vollständig entfernt wurde. Zysten dieser Größe sind praktisch immer entzündlich verändert und die Wundheilung ist deshalb, auch bezüglich der Narbe, etwas verlängert. Trotzdem gibt es im Regelfall auch in diesen Fällen ein gutes kosmetisches Ergebnis, wenn der Hautschnitt korrekt über das Zungenbein gelegt wurde, da man dann die Narbe auch beim Blick von vorne nicht sieht. Da ja nun schon fast 3 Monate verstrichen sind, sollte die Narbe nun sauber abgeheilt sein. Falls sie nicht zu verärgert sind, würde ich mich über eine Rückmeldung über Ihren jetzigen Zustand sehr freuen, außerdem wäre dies sicher auch für die anderen Forumsteilnehmer von Interesse. Bitte nochmals um Vergebung,
Ihr Dr.Michael Schedler

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 04.04.2014
@elles,
leider hat Ihr HNO-Arzt vollkommen recht. Die alleinige Entfernung einer entzündlichen zystischen Veränderung von den Mandeln, ohne diese zu entfernen, ist wirklich nur in Ausnahmefällen indiziert. Z.B. bei Blutern oder sehr schwer kranken Menschen, für die Tonsillektomie (chirurgische Mandelentfernung) ein zu großes Risiko wäre. In Ihrem Falle gehe ich davon aus, dass Sie ansonsten gesund sind und nicht an einem Blutungsübel leiden?
In diesem Falle sollte man die Tonsillektomie durchführen, die im Übrigen heutzutage eine sehr sicher Operation ist. Wir führen diese Operation seit nunmehr 18 Jahren mit dem Laser durch und beobachten dabei einen durchschnittlichen Blutverlust von 1ml bis 5ml: Also weniger als bei einer normalen Blutentnahme zur Laboruntersuchung!
Suchen sie sich eine Klinik mit gutem Ruf in Ihrer Region und lassen sie sich die Mandeln entfernen. Sollte Sie weitere Fragen haben, so können sie mich auch über meine Emailadresse: dr.schedler@[Link anzeigen] kontaktieren.
Alles Gute Ihr Dr. Michael Schedler

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Opwiniwa  sagt am 06.04.2014
Hallo Dr.med. Schedler

Ich weiss das ist schon ein alter Thread also sorry dafür.

Ich habe eine lat. Halszyste und wollte ihre Meinung dazu hören.
Ich hab sie schon sehr lange seit mind. 6 Jahren.
Sie hat sich seit dem ersten Auftreten nicht verändet und ist von aussen kaum zu sehen.
Beim ersten Auftreten war ich bei einem HNO-Arzt der mir sagte "Kalkablagerung" und ich muss damit leben. Vor 2 Wochen ging ich zu einem andren HNO- Arzt und habe darauf Ultraschall und MRT gemacht.
Ich hab eine 4 cm grosse Zyste links am Hals.
Ich würde aber aus privaten Gründen die ich hier nicht nennen will erst in 6 Monaten operieren, und meine Frage hier ist jetzt wie groß ist das Risiko wenn ich solange warte? Bzw. was sind die Risiken.
Danke Lg

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 07.04.2014
Wenn Sie die Zyste seit mind. 6 Jahren haben und sie bisher keine Probleme gemacht hat und sich nicht verändert hat, so sehe ich ich keinen Grund, warum das nun in den nächsten 6 Monaten anders sein sollte? Ein erhöhtes Risiko ist m.E. hier nicht gegeben, was allerdings nicht heißt, dass man doch ein Auge drauf haben sollte und sich ggf. noch ein, zweimal untersuchen und einen Ultraschall machen lässt!
Suchen Sie sich einen HNO-Chirurgen der Erfahrung mit dieser Op hat, da es gar nicht so selten sog. Rezidivzysten gibt, die dann schwieriger zu behandeln sind. Ich empfehle Ihnen mal meine Beiträge im Forum zu diesem Thema als Lektüre.
Halten sie uns auf dem laufenden, wie es mit Ihnen weiter geht. ansonsten alles Gute Ihr Dr. Michael Schedler

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 07.04.2014
Hallo Angelina05,
darf ich fragen, wie es der kleinen Tochter mittlerweile geht? Sie war ja nachoperiert worden und ich habe als letzte Rückmeldung vom Herbst letzten Jahres, dass es ihr gut geht, weiß aber nicht, ob es dabei geblieben ist. Ich würde mich freuen zu hören, wie der weitere Verlauf war?
Beste Grüße Ihr Dr Michael Schedler

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Opwiniwa  sagt am 08.04.2014
Vielen Dank für ihre Antwort, das beruhigt mich ungemein, ich habe vor regelmäßig ein Ultraschall zu machen und sollte sich etwas verändern werde ich mich gleich unters Messer legen. Wenn es sie Interessiert dann werde ich hier meinen Verlauf posten damit alle sehen können ob es gut ausgeht. Was den Arzt angeht, das wird wahrscheinlich mein Arzt sein w:w.w..[Link anzeigen]/ ich hoffe der ist gut genug für so eine Op er meint er hat Erfahrung damit. Was denken sie ?

LG

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Amakhala  sagt am 10.04.2014
Sehr geehrter Herr. Dr. Schedler,
ich finde es super, dass Sie sich hier die Mühe machen, um Fragen zum Thema HNO zu beantworten. Hier nun mein Anliegen. Ich hatte eine laterale Halscyste, die vor 24 Jahren im Alter von 22 entfernt wurde. Damals hat man sehr lange gebraucht, um diese zu diagnostizieren. Erst im Krankenhaus wurde die Diagnose gestellt und entdeckt, dass die Halszyste bereits 5cm Durchmesser hatte und durch die Carotisgabel gewachsel war. Die OP war dann sehr heftig und hinterher hatte ich eine Lähmung des N. Accessorius.
Mittlerweile habe ich einen 6 jährigen Sohn bei dem an der rechten Halsseite eine ziemliche Verdickung aufgetreten ist. Da er auch einen kleinen Knoten in der Schilddrüse hat, gehen wir regelmäßig zum Ultraschall. Er hat sehr viele Infektionen, da er auch eine Weichgaumenspalte hat und die Ohren trotz Paukenröhrchen häufige Infekte haben. Daher nahm bisher niemand die Verdickung ernst. Zuletzt haben wir bei der Schilddrüsenärztin mal nachgefragt, was es mit der Verdickung auf sich hat. Sie hat dann die ganzen Halslymphknoten geschallt und meinte, dass er mehrere vergrößerte Lymphknoten hat, aber der an der rechten Seite sei ziemlich groß ( 2,6x2,0x0,8cm). Wir sollten es nochmals kontrollieren lassen.
Nun meine Frage: Ist es möglich dass es breits so früh zu einer Halscyste kommt?
Das Gebilde ist ja ziemlich groß, falls es keine Halscyste ist, kann ein Lymphknoten so groß werden und über mehrere Jahre so bleiben?
Wir wohnen in der Eifel und ich möchte sehr gerne einen guten Operateur haben, da bei mir so viel falsch gelaufen ist. Können wir ggf einen niedergelassenen HNO Arzt nehmen, der uns sonst auch betreut, aber die Verdickung nie ernst nahm?
Die Kinderärztin meinte es sieht eher nicht nach einem Lymphknoten aus.Die Blutwerte waren alle unauffällig.
Welche Untersuchungen sollten jetzt folgen? Wir wollen erstmal einen gründlichen Ultraschall machen lassen in der Uni Klinik Köln. Was sollte dann folgen, wenn nicht klar ist, ob es eine Halscyste ist?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe
E. Wilhelm

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 10.04.2014
@Amakhala,
ja es könnte sich um eine laterale Halszyste handeln, das gibt es auch schon im Kindesalter, da die Anlage der typischen lateralen Halszyste gereits embryonal angelegt ist. Allerdings wäre das bei dieser Größe überhaupt nicht schlimm. Wenn die Diagnose gesichert ist wird ein versierter Halschirurg die Zyste problemlos entfernen! Bei sorgfältiger Op-Technik kann dann intraoperativ entschieden werden, ob auf der betreffenden Seite auch noch eine Tonsillektomie (Mandelentfernung) mit durchgeführt werden sollte oder nicht. In seltenen Fällen können Verbindungen bis in die Tonsillenloge bestehen, die dann Anlass zu sog. Rezidiven (Rückfällen) geben können.
Hoffe das hilft ein Bisschen weiter?
Alles Gute Ihr Dr. Michael Schedler

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J.Kraus  sagt am 22.05.2014
hallo,
bei meiner Frau wurde in einer HNO-Klinik in Stuttgart eine mediane Halszyste entfernt.welche sich ca. 10 -14 tägig durch einen Fistelgang an der Halsoberfläche entleerte.Nach 10 Tagen wurde die Naht entfernt,dabei fiel mir auf das zwei junge Ärzte(nicht der OP-Arzt) die starke und harte Schwellung vom Kinn bis zum Unterhals untersuchten und sich nicht erklären konnten. Ein Arzt erklärte noch einmal,dass die Halszyste mit teilw.Zungenbein erfolgreich vollständig entfernt wurde und somit erfolgreich aus der Behandlung entlassen wird.
Zwei Tage später entwickelte sich allmählich eine entzündliche Schwellung ca.3 cm neben der ursprüngliche Fistelöffnung.Jetzt 14 Tage nach der OP, entleerte sich wieder eine klare zähe Fistelflüssigkeit wie vor der OP mit etwa 20 ml. Kann es sein ,dass nach erfolgreicher OP, schon 14 Tage später, schon wieder eine Fistel mit der gleichen Menge entleert ?

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isetiset  sagt am 28.05.2014
Sehr geehrter Herr Dr. Schedler,

zuerst möchte auch ich mich für Ihre verständlichen und hilfreichen Beiträge in diesem Forum bedanken. Es sind mir jedoch noch sechs Fragen offen, zu denen ich Sie um eine Antwort bitten möchte.

Anamnese:

Männlich; Alter 38; 183cm 80Kg; Geschäftsführer (überwiegend Bürotätigkeit); Privatpatient; Keine sonstigen Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme; Großvater verstarb an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
im August 2011 ist mir, anscheinend über Nacht, eine Pingpong-Ball große Verdickung ca. 2cm links über dem Kehlkopf erschienen. Weil die Verdickung mir keine Beschwerden bereitete habe ich keinen Arzt konsultiert.
Im Mai 2012, also ca. ein Jahr danach hat mir mein Sohn beim toben unabsichtlich einen Faustschlag auf die Ausbeulung in meinem Hals versetzt, der offenbar zu einem platzen der Verdickung im inneren geführt hat. Die Verdickung selbst ist zwar noch schmerzfrei gewesen aber die austretende Flüssigkeit konnte ichim gesamtem inneren Halsbereich für ca. 14 Tage abfließen spüren. Dieser Umstand hat mich kurz nach dem Faustschlag meines Sohnes zu einem HNO Arzt in unserer Stadt geführt. Als Ihr Kollege die Ausbeulung in meinem Hals (die noch gut von außen erkennbar war) war sah, quittierte er das gesehene mit den Worten: "Scheisse". Auf mein Nachfragen erklärte er mir den Verdacht das es sich um eine mediane Halszyste handele (auf dem Ultraschall schlecht erkennbar) die entfernt werden müsse und stellte mir eine Überweisung in das örtliche Krankenhaus aus (überweisungstext - "mediane Halszyste - Entfernung erbeten"). Nach einer Vorbesprechung im örtlichen Krankenhaus überwies man mich zur Vorbereitung des operativen Eingriffs zur Radiologie in ein MRT. Beim Radiologen erhärtete sich der Verdacht das es sich um eine Zyste handele. Zwischenzeitig sind die Beschwerden die durch den Faustschlag hervorgerufen waren jedoch abgeklungen und die Zyste ist sogar etwas kleiner geworden; sodass ich mich dazu entschied die Operation, wenn überhaupt, zu einem späteren Zeitpunkt durchführen zu lassen. Die Zyste blieb Beschwerdefrei.

Ab März 2014 hatte ich das Gefühl das die Zyste sich entzündet hat und sich in Größe und Lage beginnt zu verändern. Mein Hals ist, besonders zum Abend (zumindest fällt es mir dann auf) etwas heißer als der Rest meines Körpers und es sind Schluckbeschwerden aufgetreten die zwar nicht schmerzhaft sind, aber mich bei nahezu jedem Schluck durch ein leichtes Spannen daran erinnern das sich etwas in meinem Hals befindet das Platz einnimmt. Auch ist die Zyste von außen nicht mehr erkennbar. Aus diesem Grund habe ich einen erneuten Untersuchungstermin vereinbart und aus eigenen Bestreben ein erneutes MRT durchführen lassen. Zu meiner Überraschung stellt sich die Zyste laut MRT nun "deutlich kleiner" und "weniger akzentuiert" als bei der Untersuchung vor zwei Jahren dar. Die Radiologin sagte gar, dass sie die Zyste lediglich weiter beobachten würde, wenn sie selbst eine solche im Hals hätte. Aus diesem Grund bin ich nun auf der Suche nach verwertbaren Informationen zu meinem Zustand. Die Informationen die ich erhalte sind äußerst rar, ich würde mir Wünschen mich eingehender mit meiner Halszyste und den Behandlungsmöglichkeiten beschäftigen zu können. Indessen stellen sich mir dringend folgende
Fragen:

In welcher Weise kann sich eine Zyste überhaupt verändern, ist es möglich dass sie noch kleiner wird und sich die Beschwerden völlig einstellen?

Kann die Zyste selbst, neben dem Leidensdruck der Schluckbeschwerden, zu ernsthafter Erkrankung oder lebensbedrohlichen Zuständen führen?

Kann eine Lebensbedrohliche Folgeerkrankung aus der Halszyste resultieren? Wenn Ja, wie häufig kommt so etwas wohl vor?

Sie schreiben das die Erstoperation entscheidend zum vermeiden von Rezidiven ist, und ein Erfahrener HNO Chirurg sich der OP annehmen sollte, ab wie vielen medianen-Halszysten-OPs darf man sich denn als solchen zählen? Nach 10, 100 oder 500 OPs?

Kann ich mir die Zyste als eine Art solitär liegenden Ballon vorstellen, der nicht mit dem Gewebe im Umfeld verbunden ist und einfach herausgenommen werden kann wenn der "Knotenpunkt" im Zungenbein entfernt ist?

Gibt es die Möglichkeit sich eine solche Operation auf einem Video anzusehen um genauestens zu wissen welche Handgriffe gemacht werden (ich kann mir vorstellen das mir kaum jemand empfehlen wird sich das vorher anzusehen - ich zähle aber zu den Blutfesten Personen die sich wohler fühlen wenn sie wissen was genau mit ihnen passiert)?

Die MRT Aufnahmen habe ich hier vor Ort. Ich wäre dankbar, wenn Sie einen Blick darauf werfen würden und mir Ihre Meinung sagen würden (selbstverständlich gegen Verrechnung).

Mit vielen Dank im Voraus TW

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Stefanie1980  sagt am 02.06.2014
Hallo

Ich habe vor 4 Tagen ein gelbes "Ding" hinten an meiner rechten Mandel entdeckt. Ist in etwa so groß wie ein kleiner Maiskorn (länglicher). Zuerst dachte ich an einen Mandelstein. Es ließ sich aber nicht entfernen. Heute war ich beim HNO Arzt. Er sagte mir es wäre nichts schlimmes und ich soll in 6-8 Wochen wieder kommen. Nun habe ich im Internet geschaut und bekomme es sehr mit der Angst zu tun. Darin stand, es könne sich zum Krebs entwickeln. Aber worauf wartet mein HNO dann? Er meinte nur man könnte es öffnen aber er lässt es zu und ich soll eben in 6-8 Wochen wieder kommen. Muss sagen ich habe dort keine Schmerzen oder Schluckbeschwerden. Aber da es gelblich ist könnte es doch eiter sein? Muss ich mir Gedanken um meine Organe machen? Ich habe sehr Angst und ich bin auch sehr verunsichert. Ist es eine "harmlose" Zyste oder nicht doch ein Halsabszess?

Mit freundlichen Grüßen
Steffi

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Portrait Dr.med. Michael GJ Schedler, Germanamerican Hospital, Ramstein, HNO-Arzt, Arzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Dr. Schedler  sagt am 02.06.2014
@isetiset,
sorry für die späte Rückmeldung. Ich war auf demHNO-Kongress in Dortmund und hatte dort vorzutragen.
Nun also, zu Ihren Fragen:
1. mediane Halszysten können sich verändern, aber niemals ohne operative Entfernung verschwinden! In Ihrem Falle hat der Schlag auf die Zyste dazu geführt, dass sie sich teilweise entleert hat. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie sich zur Zeit kleiner darstellt. Die Beschwerden können sich für eine gewisse Zeit verringern oder gar verschwinden. Sie kommen aber immer wieder zurück!

2. Ja, die Zyste kann sich infizieren, da im Allgemeinen ein Fistelgang, der häufig sehr kleinlumig ist, besteht, über den dann bakterielle Infektionen auftreten können. Früher oder später passiert das bei praktisch allen medianen Halszysten. Aus einer infizierten Zyste kann dann ein Abszess oder schlimmer eine Halsphlegmone entstehen - ein Krankheitsbild das lebensbedrohliche Ausmaße annehmen kann. Gottseidank sind diese schweren Verläufe selten, aber sie kommen regelmäßig vor.

3. Als erfahren kann gelten wer mindestens 50 mediane Halszysten operiert hat und eine Ausbildung als HNO-Chirurg absolviert hat.

4. die Zyste ist kein "solitär liegender Ballon", das sollten Sie wissen, wenn Sie sich meine Beiträge in diesem Forum einmal durchgelesen haben! Sie ensteht aus einer embryonalen Fehlentwicklung beim sog. "Deszensus" der Schilddrüse und ist in aller Regel mit einem Fistelgang bis in den Bereich des Zungengrundes verbunden. Es genügt auch keineswegs ein Stück des Zungenbeins zu resezieren. Vielmehr muss die Zyste möglichst sauber dargestellt und komplett entfernt werden, sonst kommt unweigerlich das Rezidiv (Rückfall).

5. es gibt im Internet fast alles. Probieren Sie mal auf Youtube und Google, aam Besten in englischer Sprache, dann sollten Sie schon fündig werden.

6. Ihre MRT-Aufnahmen schaue ich mir gerne an. Stellen Sie sie in eine Dropbox und schicken Sie mir den Link oder schicken Sie sie an meine Praxisadresse nach vorheriger Anmeldung auf meiner privaten Emailadresse : dr.schedler@[Link anzeigen]

Hoffe das hilft weiter und alles Gute für Sie
Ihr Dr. Michael Schedler

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Karin89  sagt am 20.03.2015
Hallo ich hätte auch eine Frage zu Halszysten. Mein Sohn ist 3,5 Jahre ALT und bei Ihm wurde eine mediane Halszyste in Verbindung mit ektopem Schilddrüse ngewebe festgestellt. Uns wurde auch zur Op geraten es muss jedoch erst ein Spezialist gesucht werden. Wir haben große Angst vor einer Op. Habe im Internet von solch einem Fall nichts gefunden. Wie verläuft hier die Op. Für mich klingt dass alles sehr kompliklativ vor allem bei einem Kind!

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