Schmerzen im Bereich des Schlüsselbeines (Clavicula) können viele Gründe haben. Das Schlüsselbein verbindet das Brustbein mit dem Schulterblatt. Es ist also Teil des Schultergürtels. Durch die Verbindung mit Brustbein und Schulterblatt besteht an jedem Ende ein Gelenk, das durch Bandstrukturen gut stabilisiert wird. Viele Schmerzen im Bereich des Schlüsselbeines haben ihre Ursache im sogenannten muskuloskelettalen System. Hierzu zählen alle Strukturen des Bewegungsapparates, beispielsweise Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder. In anderen Fällen können sich Schmerzen aber auch am Schlüsselbein zeigen, obwohl sie von Erkrankungen der inneren Organe wie Herz und Lunge kommen.
Da das Schlüsselbein ungeschützt direkt unter der Haut liegt, kommt es bei direkten oder indirekten Krafteinwirkungen häufiger zu Frakturen. Am häufigsten bricht das Schlüsselbein bei einem Sturz auf die Schulter. Aber auch der Sicherheitsgurt kann bei einem Auffahrunfall einen Bruch verursachen. Eine Fraktur durch einen Sturz auf den ausgestreckten Arm oder als Folge eines Schlages direkt auf das Schlüsselbein ist möglich, aber eher selten. Die meisten Schlüsselbeinfrakturen liegen im mittleren Drittel des Knochens. Typische Symptome sind Schmerzen im verletzten Bereich. Verstärkt werden diese in der Regel durch jegliche Armbewegung. Aus diesem Grund wird der Arm bei einem gebrochenen Schlüsselbein meist eng am Körper gehalten, um Bewegungen zu vermeiden. Reibegeräusche (Krepitationen) bei Bewegung des Armes sind möglich. Auch ein Druckschmerz auf der verletzten Stelle ist üblich. Zusätzlich können ein Bluterguss (Hämatom) und eine Schwellung auftreten. Manchmal kann auch die Unterbrechung oder Verschiebung des Knochens unter der Haut ertastet werden.
Die Therapie ist abhängig von der Lage des Bruches und von der Art der Fraktur. In den meisten Fällen kann konservativ (ohne Operation) behandelt werden. Es wird ein sogenannter Rucksackverband angelegt, der die Bruchstelle stabilisiert. Dieser muss mehrere Wochen getragen werden. Schwere Brüche oder solche mit Nervenverletzungen oder Gefäßverletzungen werden operiert. Hierbei wird die Fraktur mit einer Platte und Schrauben stabilisiert. Begleitverletzungen an Nerven oder Gefäßen werden entsprechend mitversorgt. Sowohl bei der konservativen als auch bei der operativen Versorgung können in der Anfangsphase schmerzlindernde Medikamente eingesetzt werden.
Das Schultereckgelenk (Acromioclaviculargelenk) wird aus dem äußeren Ende des Schlüsselbeins und dem Schulterdach (Acromion) gebildet. Dies ist ein knöcherner Vorsprung am Schulterblatt. Eine straffe Gelenkkapsel sowie zahlreiche Bänder stabilisieren dieses Gelenk. Die Ursache für eine Schultereckgelenksprengung ist fast immer ein Sturz auf die Schulter. Dabei zerreißen einzelne oder alle Bänder und die Kapsel. Symptome sind Schmerzen, auch bei Druck auf das Gelenk oder bei Bewegungen des Armes. Auch eine Schwellung kann auftreten. Ein typisches Zeichen ist das sogenannte Klaviertastenphänomen. Das äußere Ende des Schlüsselbeins lässt sich nach unten drücken und bewegt sich automatisch zurück nach oben, wenn es wieder losgelassen wird. Grund hierfür ist ein Hochstand der Clavicula durch die Verletzung von Kapsel und Bändern.
Die Therapie ist abhängig von der Schwere der Verletzung. Leichte Verletzungen können durch eine Ruhigstellung behandelt werden. Hierfür kommen unterschiedliche Arten von Verbänden in Frage. Bei größeren Verletzungen kann eine operative Versorgung mit einer oder mehreren Bandnähten und einer Kapsel-Rekonstruktion notwendig werden. Auch hier können zu Beginn begleitend schmerzlindernde Medikamente zum Einsatz kommen.
Ein Verschleiß (Arthrose) des Schultereckgelenkes kann Schmerzen im Bereich des Schlüsselbeins verursachen. Jahrelange sportliche Aktivitäten oder berufliche Belastungen können zu Veränderungen im Schultereckgelenk führen. Auch verletzungsbedingte Schäden wie Schlüsselbeinfrakturen oder Schultereckgelenksprengungen können ein Auslöser sein. Der Abstand zwischen der Clavicula (Schlüsselbein) und dem Schulterdach sowie der Raum unter dem Schulterdach verschmälern sich. Knöcherne Anbauten (Osteophyten) können zusätzlich zur Reibung an Muskeln und Sehnen der sogenannten Rotatorenmanschette des Schultergelenkes führen. Symptome der Schultereckgelenksarthrose sind Schmerzen im Bereich des Gelenkes. Diese verstärken sich in der Regel bei Druck auf das Gelenk, beim Heben des Armes nach vorne oder wenn die Hand des betroffenen Armes Richtung andere Schulter bewegt wird. Es können auch Reibegeräusche (Krepitationen) bei Bewegung auftreten.
Wann immer möglich, wird konservativ (ohne Operation) behandelt. Schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente werden verordnet. Auch eine Spritze ins Gelenk ist möglich. Physiotherapie kann ebenfalls hilfreich sein. Gelingt auf diese Weise keine Besserung der Symptomatik, wird über eine Operation nachgedacht. Hierbei wird minimalinvasiv (über einen kleinen Zugang) durch das Abtragen von Knochen und Knochenanbauten oder die Entfernung des Schleimbeutels wieder mehr Raum zwischen Schulterdach und Schlüsselbein sowie unter dem Schulterdach geschaffen.
Dieses Gelenk wird vom inneren Ende des Schlüsselbeins (Clavicula) und dem Brustbein (Sternum) gebildet. Häufigste Ursachen für einen Verschleiß sind körperliche, zum Beispiel berufliche, Belastungen. Aber auch eine chronische Instabilität kann über die Jahre zu arthrotischen Veränderungen führen. Beschwerden sind Schwellung und Schmerzen im Bereich des Gelenkes. Schmerzen bei Armbewegungen oder bei Druck auf das Gelenk sind möglich. Es können auch Reibegeräusche (Krepitationen) bei Bewegung auftreten.
Wenn möglich, wird konservativ mit Hilfe von entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten behandelt. Auch eine Spritze mit Cortison ins Gelenk ist denkbar. Schmerzauslösende Bewegungen sollten möglichst gemieden werden. Wenn die konservative Therapie erfolglos bleibt, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Eine teilweise Entfernung der arthrotischen Gelenkteile wäre dann das Mittel der Wahl.
Ein Impingement-Syndrom ist ein Einklemmungs-Syndrom. Bei einem Impingement im Bereich des Schultergelenkes kommen Sehnen oder der Schleimbeutel bei Bewegung unter Druck und verursachen Schmerzen. Dabei kann es aufgrund der räumlichen Nähe auch zu Schmerzen am Schlüsselbein kommen. Diese sind aber nicht das vorherrschende Symptom. Klassische Symptome sind Schulterschmerzen beim Heben des Armes nach vorne und zur Seite, meistens bei etwa 90 Grad. Auch Schmerzen bei Arbeiten über Kopf sind häufig. Das nächtliche Liegen auf der betroffenen Seite kann ebenfalls problematisch sein.
Wenn ein Impingement-Syndrom für die Schmerzen im Bereich des Schlüsselbeins verantwortlich ist, muss dieses behandelt werden. Zunächst kommen konservative Maßnahmen wie Medikamente und Physiotherapie zur Anwendung. Bringen diese nicht den gewünschten Erfolg, ist auch eine Operation möglich.
Blockaden zwischen Wirbelkörpern der Halswirbelsäule oder am Übergang zur Brustwirbelsäule können gelegentlich Schmerzen am Schlüsselbein auslösen. Auch Rippenblockaden können eine Ursache sein. Gerade die erste Rippe liegt im vorderen Bereich direkt unter dem Schlüsselbein. Rippenblockaden äußern sich in der Regel durch lokale Schmerzen am Ort der Blockierung. Auch Schmerzausstrahlungen Richtung Arm oder Schulter beziehungsweise Schultergürtel sind möglich. Häufig sind die Schmerzen bewegungsabhängig, bei Rippenblockaden auch atemabhängig.
Ist eine Blockierung von Wirbelkörpern oder Rippen der Auslöser der Schlüsselbeinschmerzen, ist die Therapie der Wahl das Lösen der Blockierung. Diese erfolgt durch einen Arzt oder geschulten Therapeuten.
Rippenprellungen oder Rippenfrakturen werden vor allem durch direkte Gewalteinwirkungen wie Stürze oder Unfälle verursacht. Je nachdem, welche Rippen betroffen sind, können Schmerzen auch am Schlüsselbein auftreten. In der Symptomatik unterscheiden sich Rippenprellung und Rippenfraktur oft nicht. Sehr starke Schmerzen an der betroffenen Stelle sind typisch. Das Atmen oder Husten verstärkt diese Schmerzen oft noch. Grund hierfür ist die Bewegung der Rippen beim Atmen und Husten.
Die Therapie liegt hier in der Behandlung der Rippenproblematik. Körperliche Schonung, schmerzlindernde Medikamente und möglicherweise ein Verband sind die Mittel der Wahl. Eine Operation ist nur in Ausnahmefällen nötig.
Es gibt zahlreiche Muskeln, die mit einem Ende am Schlüsselbein ansetzen. Hierzu zählen:
Verspannungen oder Reizungen dieser Muskeln und ihrer Ansätze können Schmerzen am Schlüsselbein auslösen. Die Therapie liegt in der Entspannung der Muskulatur. Hier können Wärme, Dehnübungen, Massage und Physiotherapie hilfreich sein. Reizungen der Muskelansätze können ebenfalls gut mit diesen Maßnahmen behandelt werden.
Auch Erkrankungen an den inneren Organen Lunge und Herz können Schmerzen im Bereich des Schlüsselbeines verursachen.
Eine Entzündung in den Lungenspitzen kann Schlüsselbeinschmerzen hervorrufen. Die Ursache für eine Lungenentzündung sind meist bakterielle oder virale Infektionen. Aber auch Rauch, giftige Dämpfe und Ähnliches können eine Pneumonie auslösen. Hauptsymptome sind Fieber, Atemnot und Husten, manchmal auch Schmerzen.
Die Behandlung besteht in konsequenter körperlicher Schonung. Sind Bakterien die Ursache, erfolgt eine Behandlung mit Antibiotika. Bei hohem Fieber können fiebersenkende Medikamente verordnet werden. Auch Schmerzmittel oder Medikamente, die das Abhusten erleichtern, können hilfreich sein.
Bei einer Lungenembolie verschließt in den meisten Fällen ein Blutgerinnsel (Thrombus) ein Gefäß in der Lunge. Dieser Thrombus stammt meist aus einer Beinvene. Wenn er sich dort löst, gelangt er über die Blutbahn und das Herz in die Lunge und kann ein Gefäß verstopfen. Weiterhin können Fruchtwasserembolien, Luftembolien oder Fettembolien auftreten. Typische Symptome einer Embolie an der Lunge sind plötzlich beginnende Atemnot und Schmerzen in der Brust. Diese können auch im Bereich des Schlüsselbeines auftreten. Es kann ein lebensbedrohlicher Zustand eintreten, bei dem es zum vollständigen Kreislaufzusammenbruch kommt.
Eine Lungenembolie ist ein medizinischer Notfall. Schnelles Handeln ist unbedingt erforderlich. Die Therapie ist abhängig vom Ausmaß der Embolie. In schweren Fällen ist eine Behandlung auf der Intensivstation nötig. Die medikamentöse Therapie besteht meist vorrangig in der Gabe blutgerinnungshemmender Medikamente. Diese sollen die Bildung weiterer Thromben verhindern. Bei schweren Embolien kommen auch Medikamente zum Einsatz, die bestehende Thromben auflösen sollen (Thrombolytika). In Ausnahmefällen wird das Gerinnsel über einen Katheter oder durch eine offene Operation entfernt.
Tumore in der Lunge können auch Schmerzen am Schlüsselbein verursachen. Sie stehen normalerweise aber nicht im Vordergrund der Symptomatik. Hauptrisikofaktor für die Entstehung des Lungenkrebses (Bronchialkarzinoms) ist das Rauchen, sowohl aktiv als auch passiv. Eingeatmete Schadstoffe aus der Luft wie Feinstaub oder Asbest sind ebenfalls Risikofaktoren. Auch eine genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen. Häufig macht sich die Erkrankung zuerst einige Zeit nicht bemerkbar. Zu den Anfangssymptomen können allgemeine Krankheitssymptome gehören, wie sie auch bei einer Erkältung vorkommen. Husten, Schmerzen in der Brust oder Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind hier zu nennen. Später im Verlauf können blutiger Auswurf beim Husten und vermehrte Atemnot hinzukommen.
Zur Behandlung des Tumors stehen Chemotherapie, Operation und Bestrahlung zur Verfügung. Welche Formen der Therapie angewendet werden, hängt von der Art und der Größe des Tumors ab.
Ein Herzinfarkt kann mit Schmerzen am Schlüsselbein einhergehen. Die klassischen Symptome eines Herzinfarktes sind allerdings Schmerzen und Engegefühl in der Brust sowie Luftnot. Die Schmerzen können sich auch im Bauchraum, der linken Schulter oder dem linken Arm zeigen.
Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt ist eine schnelle medizinische Abklärung von entscheidender Bedeutung.
Die Therapie ist abhängig vom Ausmaß und der Ursache des Infarktes. Akuttherapie ist in der Regel Sauerstoffgabe über die Nase und die medikamentöse Behandlung über einen Venenzugang. Hierbei können verschiedene Medikamente zur Anwendung kommen:
In manchen Fällen kann ein verengtes Herzkranzgefäß durch eine Ballondilatation (Erweiterung mit einem Katheter) wieder geöffnet werden. Häufig wird ein sogenannter Stent (Metallimplantat) eingesetzt, damit das Gefäß dauerhaft offen bleibt. Bei ausgeprägten Verengungen mehrerer Gefäße bleibt oft nur die Bypass-Operation als Therapie.
Das Brustfell (Pleura) besteht aus zwei Häuten, die der Lunge und den Rippen anliegen. Zwischen diesen beiden Häuten findet sich ein dünner Spalt. Dieser ist mit wenig Flüssigkeit gefüllt. Bei einer Brustfellentzündung kann es zu einer starken Vermehrung der Flüssigkeit kommen (Pleuraerguss). Eine Pleuritis kommt selten als eigenständige (isolierte) Erkrankung vor. Meist ist sie ein Begleitsymptom einer anderen Grunderkrankung. Diese kann sein:
Als Symptome einer Pleuritis können sich Schmerzen in der Brust (auch am Schlüsselbein), Fieber, Husten und auch Atemnot zeigen.
Die Therapie liegt vor allem in der Behandlung der Grunderkrankung. Symptomatisch können schmerzlindernde Medikamente verordnet werden. Auch Entzündungshemmer sind sinnvoll. Bei bakteriellen Entzündungen ist eine Antibiotikabehandlung angezeigt. In manchen Fällen kann es nötig sein, die Flüssigkeitsansammlung durch Punktion (Einführen einer Nadel) oder Drainage (über einen Schlauch) abzuleiten, um dem Patienten Entlastung zu verschaffen.
Das Zwerchfell trennt den Brustraum vom Bauchraum. Im Zwerchfell gibt es drei Öffnungen: eine für die Hauptschlagader (Aorta), eine für die untere Hohlvene (Vena cava inferior) und eine für die Speiseröhre (Ösophagus). An diesen Öffnungen kann es zur Verlagerung von Bauchorganen in den Brustraum kommen. Dies nennt man dann Zwerchfellbruch oder Hiatushernie. Am häufigsten ist dieser an der Öffnung für die Speiseröhre zu finden. Häufig verursacht eine Hiatushernie keine Symptome. Wenn Symptome auftreten, sind folgende möglich:
Nicht jeder Zwerchfellbruch wird behandelt. Bei einer chronischen Refluxkrankheit (immer wieder auftretendem Rückfluss von Magensäure) besteht auf Dauer die Gefahr, dass sich ein Speiseröhrentumor entwickelt. Grund hierfür ist die dauerhafte Entzündung und damit Schädigung der Speiseröhrenschleimhaut. Bei Vorliegen einer chronischen Refluxerkrankung wird in der Regel operiert. Je nach Befund und Ziel stehen verschiedene Techniken zur Auswahl. In weniger ausgeprägten Fällen können Medikamente helfen, die Refluxsymptomatik zu lindern. Hierzu zählen Medikamente, die die Menge an Säure reduzieren oder die Säure neutralisieren.
Wenn die Schmerzen am Schlüsselbein nach einem Trauma oder Unfall auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um Knochen-, Sehnen- oder Bandverletzungen auszuschließen. Bei Begleitsymptomen, die auf einen Herzinfarkt oder eine Lungenembolie hinweisen, muss sofort ein Arzt aufgesucht werden. Dies sind medizinische Notfälle. Mögliche Symptome sind hierbei Schmerzen und Engegefühl in der Brust, Luftnot, Schweißausbrüche und starke Angst. Wenn Schmerzen am Schlüsselbein länger als drei Tage anhalten, sollte ebenfalls eine medizinische Abklärung erfolgen.
Zunächst verschafft sich der Arzt in der Anamnese (Arzt-Patienten-Gespräch) einen ersten Eindruck. Folgende Fragen können hilfreich sein:
Die Anamnese liefert oft wichtige Hinweise auf die Ursache der Schmerzen.
Im Anschluss folgt meist die körperliche Untersuchung. Bei Verdacht auf muskuloskelettale Ursachen prüft der Arzt unter anderem:
Ist die Vermutung, dass eine Erkrankung von Herz oder Lunge vorliegt, wird der Arzt auf Herzgeräusche oder Lungengeräusche achten. Auch bestimmte Blutuntersuchungen können hier im Vordergrund stehen.
Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie können hilfreich sein, um die Diagnose zu stellen. Dies ist abhängig davon, was als Ursache für die Schmerzen vermutet wird.
Ganz allgemein kann man versuchen, Stürze, Unfälle und Überlastungen in Alltag, Beruf und Sport bestmöglich zu vermeiden. Bei Überlastungssymptomen an Gelenken, Muskeln und Sehnen kann es helfen, die Belastung zu reduzieren oder, wenn möglich, ganz auszusetzen. Wärme zeigt gute Erfolge bei verspannter Muskulatur. Regelmäßige und gezielte Bewegungsübungen und Dehnübungen können die Beweglichkeit bei einem Gelenkverschleiß oder nach Verletzungen bestmöglich erhalten oder wiederherstellen. Eine vorherige Anleitung durch einen Therapeuten ist sinnvoll.
Bei allen Erkrankungen von Herz und Lunge ist eine gesunde Lebensweise hilfreich. Dies bedeutet eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und das Reduzieren, besser noch Ausschalten, von Risikofaktoren. Hierzu zählen Nikotin, Alkohol, ungesunde Nahrung mit viel ungünstigen Fetten und Ähnliches.
aktualisiert am 28.10.2021