Die Leiste ist die Region, die den Rumpf mit der unteren Extremität verbindet. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Strukturen liegt hier auf engem Raum beieinander: das Hüftgelenk in der Tiefe der Leiste, aber auch Sehnen, Muskeln, Bänder, Gefäße und Nerven. All diese Strukturen können bei verschiedenen Problemen Leistenschmerzen verursachen. Ebenso gut ist es möglich, dass Erkrankungen im Bauchraum oder im Becken Schmerzen in der Leiste auslösen. Verschleiß, Entzündungen, Überbelastung, aber auch Tumore können Auslöser von Leistenschmerzen sein.
Eine häufige Ursache für Leistenschmerzen ist der Leistenbruch. Männer sind deutlich öfter betroffen als Frauen. Wie bei anderen solchen Brüchen (Hernien) handelt es sich beim Leistenbruch um ein Hervortreten von Bauchinhalt durch eine Schwachstelle innerhalb der Bauchwand. Der Leistenbruch tritt am Leistenkanal auf. Der Leistenkanal liegt im Bereich der Leiste und zieht oberhalb des Leistenbandes (einem straffen Band des Beckens) durch die Bauchwand. Der Leistenkanal beinhaltet Nerven und Gefäße sowie beim Mann den Samenstrang und bei der Frau ein Band zur Befestigung der Gebärmutter (das Mutterband oder Ligamentum teres uteri). Im Bereich des Leistenkanals hat die Bauchwand eine Schwachstelle. Hier kann es zum Leistenbruch kommen. Ein Leistenbruch kann angeboren oder erworben sein:
Wenn die Bauchmuskulatur und das Bindegewebe der Belastung nicht mehr standhalten können, entsteht eine sogenannte Bruchpforte im Gewebe der Leiste. Das Bauchfell, das den Innenraum des Bauches auskleidet, tritt durch die Lücke nach außen und bildet einen Bruchsack. Häufig treten auch Teile des Darms in den Bruchsack. Ein Hauptsymptom ist eine tastbare Schwellung in der Leiste, die sich häufig wieder zurückdrücken lässt. Diese Schwellung ist oft schmerzlos. Wenn Schmerzen auftreten, strahlen diese oft Richtung Hoden (beim Mann) oder Schamlippen (bei der Frau) aus. Niesen, Husten oder andere Vorgänge, die den Druck auf der Bauchwand erhöhen, verstärken die Schmerzen in der Regel noch. Gleichzeitig tritt dann auch der Bruch deutlicher hervor.
Ein absoluter medizinischer Notfall ist die Einklemmung eines Leistenbruchs. Hierbei werden beispielsweise Teile des Darmes in der Bruchpforte eingeklemmt und drohen abzusterben. Bedrohliche Folgen können eine Bauchfellentzündung und eine lebensgefährliche Blutvergiftung (Sepsis) sein. Die Symptome eines eingeklemmten Leistenbruchs sind sehr starke Schmerzen, meist gepaart mit Übelkeit oder Erbrechen.
Bei Frauen wird ein Leistenbruch normalerweise operiert. Grund hierfür ist, dass er sich oft nicht eindeutig von einem Schenkelbruch (einer anderen Art von Hernie) unterscheiden lässt. Da beim Schenkelbruch die Gefahr einer Einklemmung mit schweren Folgen relativ hoch ist, wird aus Gründen der Vorsicht operiert. Bei Männern wird oft zuerst nicht operiert, sondern regelmäßig kontrolliert, ob die Gefahr für Komplikationen erhöht ist. Außerdem können Schmerzen ein Anlass für eine Operation sein. Für die Operation stehen zwei Verfahren zur Auswahl. Bei der minimal-invasiven Operation werden nur kleine Schnitte in der Bauchwand gemacht. Durch diese werden die entsprechenden Instrumente eingebracht. Der Bruchsack wird zurückverlegt und die Schwachstelle mit einem Netz stabilisiert. Dies soll erneute Leistenbrüche verhindern. Bei einer offenen Operation erfolgt ein großer Bauchschnitt. Auch hier wird der Bruchsack wieder nach innen verlegt und ein Netz zur Stabilisierung eingelegt.
Schenkelhernien sind häufiger bei Frauen als bei Männern zu finden. Im Unterschied zum Leistenbruch entsteht die Bruchpforte hier unterhalb des Leistenbandes. Auch hier können Teile des Darmes in den Bruchsack treten. Eine Einklemmung erfolgt in diesen Fällen deutlich öfter als bei der Leistenhernie. Die Ursachen für eine Schenkelhernie sind ähnlich wie beim Leistenbruch: Husten, Niesen, Übergewicht oder auch mehrere Schwangerschaften. Ein weiterer Grund kann eine bereits durchlaufene Operation eines Leistenbruchs sein. Auch bei der Schenkelhernie ist meist eine Schwellung zu tasten. Schmerzen können, müssen aber nicht auftreten. Lokalisiert sind sie meist in der Leiste oder im Oberschenkel. Bei einem eingeklemmten Bruch äußern sie sich oft zusätzlich im Bauch.
Ein Schenkelbruch wird immer operiert, da die Gefahr der Einklemmung groß ist. Die Art der Operation ist abhängig davon, ob zusätzlich auch ein Leistenbruch vorliegt. Prinzipiell stehen auch hier die offene und die minimal-invasive Operationstechnik zur Verfügung. Auch das Einbringen eines Netzes zur Stabilisierung ist möglich.
Der Hodenbruch bezeichnet einen Leistenbruch, bei dem sich der Bruchsack bis in den Hoden vorschieben kann. Auch hier können Teile des Darms mit enthalten sein. Die Ursachen sind ähnlich wie bei der Leistenhernie. Alles, was den Druck auf der Bauchwand erhöht (Husten, Niesen, Pressen), kann zur Entstehung eines Hodenbruchs beitragen. Häufig macht auch ein Hodenbruch keine Schmerzen. Eine Schwellung in der Leiste oder des Hodens selbst ist möglich. Bei vermehrtem Inhalt im Bruchsack treten Schmerzen, aber auch Verstopfung oder Übelkeit auf. Eine Einklemmung äußert sich auch hier durch sehr starke Schmerzen und stellt einen medizinischen Notfall dar.
Eine Operation ist die Therapie der Wahl. Sie kann wie bei der Leistenhernie beschrieben minimal-invasiv oder offen erfolgen. Die Einlage eines Netzes zur Stabilisierung ist eine Möglichkeit.
Harnsteine kommen häufiger bei Männern als bei Frauen vor. Sie entstehen, wenn im Urin gelöste Stoffe kristallisieren. Verschiedene Faktoren können die Bildung von Harnsteinen begünstigen. Hierzu zählen eine zu geringe Trinkmenge, eine fleischhaltige Ernährung, Diabetes mellitus oder auch weitere Stoffwechselstörungen. Symptome von Harnsteinen im Harnleiter sind starke Schmerzen seitlich im Rumpf, die anfallsartig auftreten (Koliken). Sie können in den Unterbauch und in die Leiste ziehen. Auch Schmerzen beim Urinieren oder Blut im Urin können Symptome sein. Kleine Harnsteine verursachen möglicherweise gar keine Symptome.
Die Therapie ist abhängig von der Größe und der Lage des Steins. Kleine Harnsteine lösen sich oft von selbst und werden mit dem Urin ausgeschieden. Bis der Stein sich löst, können Schmerzmittel helfen. Muskelentspannende Präparate können bei größeren Steinen zur Unterstützung der Ausscheidung des Steins verordnet werden. Harnsteine, die größer als zehn Millimeter sind, müssen zertrümmert (Stoßwelle) oder operativ entfernt werden. Eine Operation kann minimal-invasiv (mit kleinen Schnitten) oder offen erfolgen.
Eine Hodentorsion beschreibt eine Verdrehung eines Hodens um die Längsachse des Samenstranges. Dies führt zur Abschnürung der hodenversorgenden Blutgefäße und zu heftigen Schmerzen. Gewebe droht abzusterben. Betroffen sind oft Kinder im ersten Lebensjahr sowie Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren. Eine mögliche Ursache kann durch Hodenhüllen bedingt sein, die zu viel Mobilität des Hodens zulassen. Auch fehlende oder schwach ausgeprägte Bänder, die dem Hoden normalerweise Stabilität geben, können ein Grund sein. Ein Hodenhochstand zählt ebenso zu den Risikofaktoren. Schmerzen am Hodensack, die bei Druck von außen noch zunehmen, sind typisch. Eine Schmerzausstrahlung Richtung Unterbauch und Leiste ist ebenfalls möglich. Weitere Begleitsymptome können Schweißausbrüche, Übelkeit und Erbrechen sein.
Die Therapie muss schnell erfolgen. Durch die Mangelversorgung droht sonst der Verlust des Hodens. Therapie der Wahl ist eine Operation. Dabei wird der Hodensack geöffnet und der Hoden wird wieder zurückgedreht. Nach ungefähr 30 Minuten kann beurteilt werden, ob sich die Durchblutung wieder einstellt oder ob bleibende Schäden entstanden sind. Im ersten Fall wird der Hoden im Hodensack fixiert (Orchidopexie), bevor die Wunde verschlossen wird. Hierdurch soll einer erneuten Verdrehung vorgebeugt werden. Falls das Gewebe unwiederbringlich geschädigt wurde, muss der Hoden entfernt werden. Manchmal ist es erfahrenen Medizinern möglich, den Hoden durch die Haut wieder zurückzudrehen. Dadurch kann die Versorgung wiederhergestellt werden. Ein operatives Vernähen des Hodens am Hodensack muss dennoch zeitnah erfolgen, um eine erneute Verdrehung zu verhindern.
Eine Nebenhodenentzündung tritt meist nicht isoliert, sondern als Folge einer anderen Erkrankung auf. Dies ist häufig eine Entzündung der Harnwege oder der Prostata mit Bakterien, seltener mit Viren oder Pilzen. Eine akute Entzündung des Nebenhodens zeichnet sich durch Schmerzen am Hoden aus. Diese können auch in den Unterbauch oder die Leiste ausstrahlen. Die klassischen Entzündungszeichen wie Schwellung, Rötung und Überwärmung können ebenfalls auffallen. Zusätzlich kann Fieber auftreten. Bei einer chronischen Entzündung können Schmerzen fehlen und es liegt nur eine Schwellung vor.
Bei einer Nebenhodenentzündung ist Bettruhe ein wichtiger Baustein der Therapie. Außerdem werden Schmerzmittel und bei einer bakteriellen Infektion auch Antibiotika verordnet. Auf Kühlung (kühle Umschläge) und Hochlagerung des Hodens ist ebenfalls zu achten. Die Bettruhe wird erst aufgehoben, wenn die Entzündung sich zurückgebildet hat. Dann erhält der Betroffene eine Bandage, die die Hoden lagert und schützt (Suspensorium).
Ein Tumor kann gutartig oder bösartig sein. Bösartige Tumore bezeichnet man als Krebs. Es gibt keine eindeutigen Ursachen für Hodentumore. Begünstigende Faktoren für die Entstehung können ein Hodenhochstand oder auch genetische Faktoren sein. Hodentumore sind oft lange Zeit schmerzlos. Sie zeichnen sich eher durch eine Schwellung des gesamten Hodens aus oder durch tastbare Verhärtungen im Hoden. Wenn Schmerzen auftreten, können diese auch in den Unterbauch und die Leiste ausstrahlen.
Die Therapie der Wahl ist meist die Entfernung des erkrankten Hodens. Je nach Art des Tumors kommen weitere Therapieoptionen wie Bestrahlung oder Chemotherapie in Frage.
Da sie oft gleichzeitig als Adnexitis auftreten, werden die Eileiterentzündung und die Eierstockentzündung hier gemeinsam erwähnt. Ursache ist meist eine Infektion mit Bakterien, manchmal auch mit Viren. Eine akute Entzündung macht sich durch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber und Abgeschlagenheit und durch spezifische Symptome wie Schmerzen im Unterbauch mit möglicher Ausstrahlung in die Leiste, eine verhärtete Bauchdecke und manchmal auch übelriechenden Ausfluss bemerkbar. Besteht die Entzündung schon über eine längere Zeit, sind die Symptome oft diffuser. Die Schmerzen sind nicht so ausgeprägt und häufig auch im Rücken lokalisiert. Allgemeinsymptome wie Müdigkeit sind ebenfalls häufig.
Die Therapie erfolgt in der Regel konservativ (ohne Operation) mit Bettruhe in der Akutphase und entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten. Eine Antibiotikabehandlung findet in der Regel auch statt, da der Auslöser meist Bakterien sind. Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte zusätzlich geachtet werden. In der Phase der akuten Entzündung wirken kühlende Auflagen auf dem Bauch oft lindernd. Nach der Akutphase sind Warmanwendungen (warme Bäder oder feucht-warme Auflagen) meist hilfreicher. Eine Operation wird notwendig, wenn weitere Erkrankungen hinzukommen. Dies können eine Bauchfellentzündung oder auch Abszesse (mit Eiter gefüllte Hohlräume) sein.
Im Rahmen der hormonellen Umstellung in der Schwangerschaft kommt es zur Lockerung der Bänder im Schambeinbereich und auch im Bereich der Iliosakralgelenke (Kreuz-Darmbein-Gelenke). Symptome sind Schmerzen in der Schambeingegend, die auch in die Leite ausstrahlen können. Rückenschmerzen kommen dabei ebenfalls häufig vor. Eine Verstärkung der Symptomatik erfolgt meist bei Belastungen wie Gehen, Treppensteigen, aber auch bei Lagewechseln (von der Rückenlage in die Seitlage beispielsweise).
Die Therapie erfolgt konservativ (ohne Operation). Entlastung, Physiotherapie und Wärmeanwendungen können die Symptomatik lindern. Auch eine besondere Bandage, die den Beckenring stützt, wird häufig verordnet. Schmerzmittel sollten nur in Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit dem Frauenarzt eingenommen werden.
Bei der Arthrose im Hüftgelenk (Coxarthrose) kommt es zu einem Verschleiß des die Gelenkflächen überziehenden Knorpels. Im fortgeschrittenen Stadium reibt oft Knochen auf Knochen. Die Ursachen für den Gelenkverscheiß können vielfältig sein. Überbelastungen durch Übergewicht, berufliche oder sportliche Belastungen sind häufige Auslöser. Aber auch Entzündungen, angeborene oder erworbene Fehlstellungen oder Stoffwechselstörungen können die Entstehung einer Hüftgelenksarthrose begünstigen. Typische Symptome sind Schmerzen in der Leiste, aber auch außen am Oberschenkel. Die Schmerzen können auch Richtung Knie ausstrahlen. Zu Beginn treten Schmerzen eher bei Belastung, im fortgeschrittenen Stadium häufig auch in Ruhe auf. Zusätzlich zu Schmerzen sind zunehmende Bewegungseinschränkungen typische Beschwerden.
Die Therapie erfolgt so lange wie möglich konservativ mit Physiotherapie, Wärmeanwendungen und je nach Symptomatik mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten. Im fortgeschrittenen Stadium der Coxarthrose hilft oft nur noch ein künstliches Hüftgelenk (Endoprothese).
Beim Impingement an der Hüfte kommt es zur Einklemmung der knorpeligen Gelenklippe (Labrum acetabulare) im Bereich zwischen dem Hüftkopf und der Gelenkpfanne am Beckenknochen. Ursache hierfür sind knöcherne Veränderungen am Hüftkopf, an der Hüftpfanne oder an beiden. Die knöchernen Veränderungen sind häufig die Folge von starken Belastungen oder von Hüfterkrankungen im Kindes- oder Jugendalter. Typische Symptome sind Leistenschmerzen. Diese strahlen oft in den Oberschenkel aus. Verstärkt werden sie beim Treppensteigen oder auch bei längeren einförmigen Haltungen wie langem Sitzen. Vor allem ein Schmerz bei einer Innenrotation der Hüfte bei gebeugtem Hüftgelenk lässt ein Impingement vermuten.
Eine konservative Therapie (ohne Operation) kann nur symptomatisch wirken, das heißt, sie kann lediglich die Beschwerden reduzieren. Diese Behandlung besteht aus Physiotherapie, Wärmeanwendungen, gezielten Dehnungsübungen und Kräftigungsübungen. Auch schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente können verordnet werden. Wenn man die Ursache beseitigen möchte, hilft nur eine Operation. Im Rahmen einer operativen Gelenkspiegelung (Arthroskopie) können knöcherne Veränderungen oder Knorpelschäden geglättet werden.
Bei der Hüftkopfnekrose kommt es durch eine Störung der Versorgung dieses Knochenanteils zum Absterben von Teilbereichen oder des vollständigen Hüftkopfes. Bei der idiopathischen (primären) Hüftkopfnekrose ist die Ursache für die Mangeldurchblutung unbekannt. Bei der sekundären Hüftkopfnekrose liegen andere Erkrankungen zugrunde. Hierzu zählen rheumatische Erkrankungen, frühere Verletzungen des Hüftgelenkes oder auch Stoffwechselstörungen. Die Schmerzen im Rahmen einer Hüftkopfnekrose zeigen sich in der Leiste, oft auch im Gesäß oder im Oberschenkel. Zu Beginn sind sie belastungsabhängig. Später treten sie auch in Ruhe auf. Außerdem gehören Bewegungseinschränkungen im Hüftgelenk zu den Beschwerden. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zum Einbrechen des Hüftkopfes kommen.
Die Therapie ist abhängig vom Alter des Patienten und vom Stadium der Erkrankung. Zu Beginn helfen konservative Maßnahmen (ohne Operation) häufig noch. Hierzu zählen Wärmeanwendungen, Bewegungsübungen und Physiotherapie. Ebenso kann zu Beginn der Erkrankung durch eine operative Anbohrung des Knochens versucht werden, die Bildung von neuen Blutgefäßen anzuregen. Im fortgeschrittenen Stadium der Nekrose hilft oft nur ein künstliches Hüftgelenk (Endoprothese).
Bei einer Hüftdysplasie kommt es angeboren oder erworben zu einer fehlerhaften Ausbildung der Hüftgelenkspfanne. Die Winkelstellung der Pfanne ist zu steil, dadurch wird der Hüftgelenkskopf nicht gut überdacht und kann in ausgeprägten Fällen luxieren (der Kopf springt aus der Pfanne heraus). Die Hüftdysplasie ist eine Erkrankung des Säuglings- und Kleinkindalters. Ursachen sind häufig zu wenig Raum im Mutterleib, ungünstige Haltungen der Hüftgelenke nach der Geburt oder genetische Faktoren. Wird eine Hüftdysplasie nicht erkannt oder behandelt, kann sie beim Jugendlichen und Erwachsenen zu Problemen führen. Symptome sind Bewegungseinschränkungen in der Hüfte, Schmerzen in der Leiste und Auffälligkeiten im Gangbild. Durch die unausgewogene Belastung im Hüftgelenk kommt es früher zu einem Verschleiß und zur Ausbildung einer Arthrose mit den entsprechenden Beschwerden.
Im besten Fall erfolgt die Therapie im Säuglingsalter. In den meisten Fällen führt das Tragen einer Spreizhose oder das breite Wickeln für wenige Wochen oder Monate zu einer gesunden Ausbildung der Hüfte. Nur in seltenen Fällen ist eine Operation nötig.
Beim Erwachsenen, der aufgrund einer unbehandelten Hüftdysplasie Beschwerden entwickelt, hilft vor allem Physiotherapie. Auch eine Umstellungsosteotomie (operative Knochenumstellung), bei der eine bessere Überdachung des Hüftkopfes angestrebt wird, kann sinnvoll sein. Sie kann die Entstehung einer Arthrose verhindern oder verlangsamen. Bei zunehmendem Verschleiß wird im fortgeschrittenen Stadium meist der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks (Endoprothese) notwendig.
Die Sportlerleiste ist ein Beschwerdebild, das vor allem bei Sportlern vorkommt, die sehr dynamische Sportarten betreiben. Hierzu zählen Fußball oder Eishockey. Schussbewegungen, schnelle Richtungswechsel, viele Start- und Stoppbewegungen – das sind die Belastungen, die zu einer weichen Leiste führen können. Als Ursache wird eine Schwäche des Leistenrings und der inneren unteren Bauchwandschichten vermutet. Wenn diese durch die oben genannten Bewegungen überlastet werden, können Beschwerden entstehen. Das Hauptsymptom sind Leistenschmerzen. Diese ziehen oft auch in den Unterbauch oder Richtung Oberschenkel. Da im Leistenkanal einige Nerven verlaufen, kann es durch Reizung dieser Nerven auch zu Sensibilitätsstörungen oder Schmerzen im entsprechenden Versorgungsgebiet kommen. Häufig sind die Hoden oder die Schamlippen mitbetroffen. Zahlreiche Sportverletzungen wie Adduktorenzerrungen, Muskelreizungen oder Sehnenreizungen können ähnliche Symptome auslösen. Deshalb ist es entscheidend, die richtige Diagnose zu stellen.
Die Therapie erfolgt zunächst konservativ (ohne Operation). Physiotherapie und individuelles Krafttraining sind das Mittel der Wahl. Vor allem die Kräftigung der unteren Bauchmuskulatur sowie der Adduktoren (Muskeln, die den Oberschenkel nach innen ziehen) steht im Vordergrund. Wenn mit einer konservativen Therapie keine Besserung erzielt wird, kann über eine Operation nachgedacht werden. Hier stehen prinzipiell zwei Methoden zur Wahl: minimal-invasiv (laparoskopisch) oder offen (mit größerem Schnitt). Ziel einer Operation ist es, die geschwächte untere Bauchwand und den geschwächten Leistenring zu stabilisieren.
Mit dem Begriff Schambeinentzündung meint man eine Entzündung im Bereich der Schambeinfuge. Dies ist der Ort vorne am Beckenring, an dem beide Schambeinknochen verbunden sind. Eine Schambeinentzündung findet sich häufig bei Sportlern, besonders oft bei Fußballern. Auslöser sind in der Regel Überlastungen. Symptome treten vor allem auf, wenn Scher-Belastungen auf die Schambeinfuge einwirken. Dies ist im Einbeinstand, beim Gehen oder Treppensteigen der Fall. Das Hauptsymptom sind Schmerzen im Bereich des Schambeins. Diese können in den Unterbauch, in die Leiste oder in den Bereich des Beckenbodens ausstrahlen. Manueller Druck auf die Schambeinfuge löst ebenfalls Schmerzen aus. Manchmal ist auch die Hüftgelenksbeweglichkeit schmerzhaft reduziert.
Die Therapie erfolgt normalerweise konservativ (ohne Operation). Entlastung ist zunächst wichtig. Schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente werden verordnet. Diese können auch als Spritzen zur Anwendung kommen. Auch Physiotherapie zur Entlastung gereizter und zur Kräftigung schwacher Strukturen kann helfen. In hartnäckigen Fällen und bei Erfolglosigkeit aller konservativen Maßnahmen kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Herbei wird entzündetes Gewebe am Schambein und an der Schambeinfuge abgeschabt (sogenannte Kürettage). Nur sehr selten wird eine Symphysen-Versteifung durchgeführt.
Die Adduktoren sind eine Muskelgruppe an der Innenseite des Oberschenkels. Sie bewegen den Oberschenkel in der Hüfte zur Körpermitte hin. Die Sehnen dieser Muskeln setzen im Bereich des Schambeines am Becken an. Zu einer Zerrung einer oder mehrerer dieser Muskeln kann es kommen, wenn der Oberschenkel beispielsweise bei Kontaktsportarten ruckartig von Körper abgespreizt wird. Symptome sind Schmerzen im Schambeinbereich. Diese können auch in die Leiste ausstrahlen. Eine Dehnung der Adduktoren (Abspreizen des Beines) oder ein Anspannen der Muskeln verstärkt die Schmerzen meist noch.
Die Therapie erfolgt konservativ (ohne Operation). Zu Beginn sollte die Belastung reduziert oder ganz ausgesetzt werden. In der Akutphase hilft Kühlung. Nach zwei Tagen fördern Wärmeanwendungen den Stoffwechsel und die Heilung. Elektrotherapeutische Maßnahmen und Physiotherapie können die Heilung ebenfalls fördern. Die Belastung wird in Abhängigkeit vom Heilungsverlauf langsam wieder gesteigert.
Eine Ansatzreizung der Adduktorensehnen kann aufgrund der Lage ebenfalls zu Leistenschmerzen führen. Eine Reizung am Übergang von Sehnen zum Knochen kommt meist durch eine Überbelastung zustande. Dies kann ein zu intensives Training bei Sportlern sein oder auch eine ungewohnte Belastung bei Nichtsportlern. Gelenkfehlstellungen können Überlastungen mit begünstigen. Typische Symptome sind Schmerzen in der Schambeingegend und der Leiste beim Anspannen der Adduktoren (Oberschenkel gegen Widerstand Richtung Körpermitte bewegen). Aber auch die Dehnung (Abspreizen des Oberschenkels nach außen) löst in der Regel Schmerzen aus. Die Ansätze der Sehnen am Knochen sind meist druckempfindlich. Eine teigige Schwellung kann spürbar sein.
Die Therapie erfolgt zunächst konservativ (ohne Operation). Schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente können verordnet werden. Auch Spritzen, beispielsweise mit Cortison, sind möglich. In der Akutphase ist Kühlung sinnvoll, danach Wärme zur Verbesserung der Durchblutung. Begleitende Physiotherapie ist ebenfalls hilfreich. Hier können Gelenkfehlstellungen und Muskelungleichgewichte aufgedeckt und therapiert werden. Das langfristige Ziel der Therapie ist es, Überbelastungen in Zukunft zu vermeiden. Dazu ist es wichtig, Fehlstellungen zu korrigieren (beispielsweise mit Einlagen), verkürzte Muskulatur zu dehnen und schwache Muskeln zu kräftigen. Sollten die konservativen Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen, kann über eine operative Durchtrennung des gereizten Sehnenansatzes nachgedacht werden.
Dieser Muskel ist ein sehr starker Muskel, der hauptsächlich für die Hüftbeugung verantwortlich ist. Er ist oft in seinem Spannungszustand erhöht und kann dadurch Beschwerden verursachen. Probleme in der Lendenwirbelsäule sind häufig mit einem angespannten Psoasmuskel kombiniert. Symptome können Schmerzen in der Leiste und im Bauchraum sein. Diese verstärken sich oft bei Dehnung (Hüftstreckung) oder Anspannung des Muskels gegen Widerstand.
Die Therapie erfolgt konservativ. Wärmeanwendungen, Dehnübungen und Physiotherapie können helfen, die erhöhte Spannung zu reduzieren. Bei gleichzeitig bestehenden Lendenwirbelsäulenbeschwerden ist es sinnvoll, genauer hinzuschauen. Ein dauerhaft verspannter Psoasmuskel kann zu Lendenwirbelsäulenbeschwerden führen. Ebenso können Probleme in der Lendenwirbelsäule Spannungsänderungen im Psoasmuskel auslösen.
Der Nervus cutaneus lateralis verläuft durch die Leiste und versorgt die Haut am vorderen oberen Oberschenkel. Dieser Nerv kann durch Druck in der Leiste, zum Beispiel durch zu enge Kleidung oder Übergewicht, irritiert und gereizt werden. Aber auch Engstellen innerhalb seines Verlaufs von der Wirbelsäule durch das Becken zur Leiste können Auslöser sein. Dazu zählen auch Muskeln oder Tumore. Bei Operationen im Leisten- oder Oberschenkelbereich kann der Nerv außerdem verletzt werden. Die Symptome zeigen sich im Versorgungsbereich des Nerven, beispielsweise durch Taubheit, Kribbeln, aber auch Juckreiz oder eine gesteigerte Berührungsempfindlichkeit. Auftretende Schmerzen sind meist brennend oder stechend. Muskulatur wird von diesem Nerven nicht versorgt und ist somit nicht mitbetroffen.
Normalerweise wird nicht operiert. Die Reduzierung von Übergewicht und das Meiden zu enger Kleidung können oft schon helfen. Auch das Vermeiden von symptomauslösenden Bewegungen ist zu Beginn wichtig. Die Verordnung schmerzstillender und entzündungshemmender Medikamente ist möglich. Bei anhaltenden, die Lebensqualität mindernden Schmerzen kann der Nerv auch operativ durchtrennt werden. Das Versorgungsgebiet des Nerven am Oberschenkel ist dann für immer taub.
Eine Irritation des Nervus ilioinguinalis durch Druck beim Durchtritt durch die Bauchwand kann ein Ilioinguinalis-Syndrom auslösen. Ursache für diese Nervenkompression ist fast immer Narbengewebe. Der Nerv wird in seiner Mobilität behindert. Die Vernarbungen können sich als Folge von Bauchoperationen bilden. Das Hauptsymptom sind Schmerzen in der Leiste. Die Streckung des Hüftgelenkes ist häufig eingeschränkt. Die Aufrichtung des Oberkörpers fällt oft ebenfalls schwer oder wird vermieden, weil dadurch die Bauchdecke gespannt und der Nerv gereizt wird.
Zunächst kann versucht werden, mit therapeutischen Maßnahmen wie Narbenmobilisation die Beweglichkeit des Nerven zu verbessern. Bei starken Schmerzen, die nicht toleriert werden können, wird im Rahmen einer Operation versucht, den Nerven wieder vom Narbengewebe zu lösen.
Schmerzen können entstehen, wenn Druck auf Nervenwurzeln, die aus dem Rückenmark austreten, einwirken kann. Eine Kompression der Nervenwurzeln L1 und L2 (die obersten beiden Nervenwurzeln der Lendenwirbelsäule) kann durch Bandscheibenvorfälle in den entsprechenden Segmenten verursacht werden. Aber auch knöcherne Veränderungen in der Umgebung der Nervenwurzeln können Druck auf den entsprechenden Nerv ausüben. Symptome sind Schmerzen und Sensibilitätsstörungen (beispielsweise Taubheit oder Kribbeln) in der Leiste. Die Kraft der Hüftbeugemuskulatur kann abgeschwächt sein.
Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Ein Bandscheibenvorfall wird meist konservativ versorgt. Schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente können helfen. Wärmeanwendungen und Physiotherapie gehören ebenfalls zu den üblichen Therapiemaßnahmen. Wenn auf diesem Weg keine ausreichende Besserung erzielt werden kann oder wenn knöcherne Veränderungen den Nerv dauerhaft komprimieren, kann auch eine Operation sinnvoll sein.
Es kann vorkommen, dass Abszesse des Bauchraumes sich entlang des Psoasmuskels (Hüftbeugemuskel, der tief im Becken liegt) ausbreiten. Solch einen Abszess nennt man dann Psoas-Abszess. Ursache eines Abszesses sind in der Regel bakterielle Infektionen. Diese führen dazu, dass sich ein abgekapselter, mit Eiter gefüllter Hohlraum bildet. Hauptsymptom eines Psoas-Abszesses ist eine Schwellung in der Leiste. Zusätzlich kann die Haut über dem Abszess gerötet und überwärmt sein. Schmerzen in der Leiste treten ebenfalls häufig auf. Durch die Schwellung kann auch die Beweglichkeit des Hüftgelenkes eingeschränkt sein.
Die Therapie erfolgt normalerweise operativ. Dabei wird der Abszess geöffnet, so dass der Eiter abfließen kann. Danach wird die Wunde gereinigt. Manchmal wird auch eine Drainage eingelegt, damit sich kein weiterer Eiter dort sammeln kann. Die Wunde wird nicht vernäht, sondern muss von innen heraus heilen.
Die Osteomalazie ist eine Stoffwechselstörung des Knochens. Der Knochen wird weich und kann sich als Folge verformen. Ursache ist meist ein Vitamin-D-Mangel oder eine Störung des Vitamin-D-Stoffwechsels. Dieser führt dazu, dass zu wenige Mineralien im Knochen eingelagert werden. Von der Osteomalazie ist häufig auch die Symphyse betroffen. Das ist der Ort vorne am Becken, an dem beide Schambeinknochen zusammenkommen. Symptome sind vor allem Schmerzen am Knochen. Diese sind dauerhaft anhaltend und dumpf. Auch eine Schwächung der Muskulatur wird beobachtet. Diese führt oft zu Störungen des Gangbildes.
Die Therapie ist abhängig von der Ursache. Meist werden Vitamin-D-Präparate und Calcium verordnet. Bei Muskel- und Skelettbeschwerden kann auch Physiotherapie ratsam und hilfreich sein.
Streng genommen ist die Lymphadenitis eine Lymphknotenentzündung und die Lymphadenopathie allgemein eine Erkrankung der Lymphknoten. Dabei muss es sich nicht zwingend um eine Entzündung handeln. Häufig werden beide Begriffe aber synonym für eine Lymphknotenentzündung verwendet. Im Bereich der Leistenlymphknoten kann es durch Infektionen in den Beinen zu einer Lymphknotenentzündung kommen. Ursache hierfür sind meist Bakterien (Staphylokokken oder Streptokokken). Auch Virusinfektionen, die den gesamten Körper betreffen, können eine Lymphadenitis in der Leiste auslösen. Symptome sind geschwollene Leistenlymphknoten. Ein weiteres Symptom können Leistenschmerzen sein. Die klassischen Entzündungszeichen wie Rötung und Überwärmung kommen ebenfalls häufig vor. Auch Fieber oder Abgeschlagenheit als Zeichen einer Infektion sind möglich.
Die Therapie richtet sich nach der jeweiligen Ursache. Bakterielle Entzündungen werden mit Antibiotika behandelt. Entzündungen durch Viren heilen häufig ohne spezielle Therapie ab. In manchen Fällen wird eine operative Entfernung betroffener Lymphknoten vorgenommen.
Die Oberschenkelarterie verläuft gemeinsam mit anderen Strukturen im Leistenkanal. Bei einem Aneurysma kommt es zu einer Schwäche in der Gefäßwand. Dadurch entsteht oft eine Aussackung der Gefäßwand an dieser Stelle. Im schlimmsten Fall kann diese aufreißen und zu einer arteriellen Blutung führen. Die Ursache für Aneurysmen außerhalb des Schädels sind fast immer arteriosklerotische Gefäßveränderungen (Ablagerungen in der Gefäßwand). Symptom eines Aneurysmas der Oberschenkelarterie ist oft eine Verdickung in der Leiste, an der der Puls spürbar ist. Diese Verdickung kann auch Schmerzen verursachen. Wird die Durchblutung des Beines durch das Aneurysma stark beeinflusst, können auch Verfärbungen der Haut oder Sensibilitätsstörungen auftreten.
Ein Aneurysma wird normalerweise operiert. Möglich ist ein Venenbypass. Dabei wird die Durchblutung über ein eingesetztes Venenstück um die betroffene Stelle herumgeleitet. Der Einsatz einer Gefäßprothese kann ebenfalls eine Möglichkeit sein.
Akut auftretende Leistenschmerzen sollten medizinisch abgeklärt werden. Gerade bei Leistenbrüchen, Schenkelbrüchen und Hodensackbrüchen besteht die Gefahr einer Einklemmung. Diese stellt einen Notfall dar und muss umgehend behandelt werden. Hinweise auf eine Einklemmung können Symptome wie besonders starke Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder eine Hautrötung an der Leiste sein.
Bauchschmerzen, die in die Leiste ausstrahlen, können ebenfalls Ursachen haben, die sofort behandelt werden müssen. Auch hier sollte kurzfristig ein Arzt aufgesucht werden. Bei harmloseren Sportverletzungen ist ein Arztbesuch angeraten, wenn die Schmerzen länger als drei Tage andauern.
Zu Beginn führt der Arzt ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch (Anamnese). Über gezielte Fragen kann oft schon eine Vermutung über die Ursache angestellt werden. Typische Fragen sind:
Nach der Anamnese folgt in der Regel die körperliche Untersuchung. Bei der Inspektion (Sichtbefund) wird nach Auffälligkeiten wie Gelenkfehlstellungen, Schonhaltungen, aber auch Rötungen oder Schwellungen geschaut. Beim Tastbefund (Palpation) werden Sehnen, Muskeln, Bänder und Schwellungen abgetastet und auf Schmerzhaftigkeit geprüft. Der Leistenkanal und bei Männern die Hoden werden ebenfalls untersucht. Bei der darauf folgenden Funktionsüberprüfung werden Gelenke auf ihre Beweglichkeit getestet. Muskeln und Sehnen werden auf Kraft, Flexibilität und Schmerzhaftigkeit geprüft.
Weitere mögliche Untersuchungen können sein:
Um Beschwerden aufgrund von Überbelastung zu vermeiden, ist es sinnvoll, Übergewicht zu reduzieren. Belastungen in Beruf und Sport sollten ebenfalls adäquat dosiert werden. Ein intensives Aufwärmen vor und Dehnen nach körperlicher Belastung trägt dazu bei, Muskel- und Sehnenproblematiken vorzubeugen. Eine gut ausgebildete Rumpf- und Beinmuskulatur tragen zur Schonung der Gelenke, beispielsweise der Hüfte, bei. Fußfehlstellungen sollten mit entsprechenden Einlagen korrigiert werden. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hilft beispielsweise, Harnsteinen vorzubeugen.
Gesundheitsinformation – Nierensteine und Harnleitersteine: https://www.gesundheitsinformation.de/nierensteine-und-harnleitersteine.html (online, letzter Abruf: 18.11.2021)
Dr-Gumpert.de – Hüftkopfnekrose: https://www.dr-gumpert.de/html/hueftkopfnekrose.html (online, letzter Abruf: 18.11.2021)
SportsAndMedicine, Léon Schneider – Die weiche Leiste oder Sportlerleiste: https://sportsandmedicine.com/de/2021/07/die-weiche-leiste-oder-sportlerleiste/ (online, letzter Abruf: 18.11.2021)
aktualisiert am 18.11.2021